Hidiho Jungs + Mädelz 
Wir haben einen Lichtstrahl, welcher senkrecht nach oben strahlt. Die Lichtquelle bewegt sich in diesem betrachteten Bezugssystem nicht.
Wir haben einen Lichtstrahl, dessen Quelle sich -sagen wir- mit 80% Lichtgeschwindigkeit nach rechts bewegt, und deshalb soll das licht nun schräg nach rechts oben wandern, obwohl die Ausrichtung, woraus das Licht kommt (weiß gerade keinen besseren begriff), wenn es ruhen würde, senkrecht (also wie oben beschrieben) nach oben strahlen würde.
Warum bewegt sich das Licht schräg nach rechts oben, wenn die Lichtquelle eigentlich so ausgerichtet ist, dass das Licht nur senkrecht nach oben scheinen kann?
Die Antwort darauf kann ja nur sein: Weil sich die Quelle bewegt. Aber warum wandert das Licht nach rechts oben, wenn sich die quelle bewegt?
Warum ändert Licht seine Richtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Lichtquelle?
Okay
Problem gelöst.
Die Lichtquelle bewegt sich also mit 80% der Lichtgeschwindigkeit. Das bedeutet ja: Das das Licht von diesem Bezugsrahmen ausgesehen schräg bewegen muss (zumindest, wenn kein Medium existiert, was das licht mitführt).
Wenn man das Licht selber ist, bewegt es sich einfach nach senkrecht nach oben.
Es kommt alles auf den Bezugsrahmen an.
Die Antwort darauf kann ja nur sein: Weil sich die Quelle
bewegt. Aber warum wandert das Licht nach rechts oben, wenn
sich die quelle bewegt?
Warum ändert Licht seine Richtung in Abhängigkeit von der
Geschwindigkeit der Lichtquelle?
Genau aus dem gleichen Grund, warum ein Ball den du in einem fahrenden Zug nach oben wirfst, sich für einen ruhenden Betrachter schräg bewegt. Er hat ja die gleiche Relativgeschwindigkeit wie der Zug (also horizontal zu dir) und bewegt sich außerdem noch vertikal (Wurf nach oben). Das ergibt insgesamt eine schräge Bewegung.
Für den Betrachter im Zug bewegt sich der Ball natürlich nur nach oben und unten, da die horizontale Bewegung ja hier nicht vorhanden ist.
Ai. danke für dieses Beispiel. Das wird mir helfen das zu behalten.
Aber eine kleine Sache habe ich noch:
Nehmen wir das beispiel mit dem Zug und dem Ball:
Ich bin außerhalb des Zuges. Wie kann ich, wenn ich außerhalb des Zuges bin 100% sicher sein, dass der Ball für denjenigen im Zug ohne die kleinste Abweichung senkrecht nach oben geworfen hat?
Das der Ball aufgrund des beobachteten zuges und der einhergehenden horizontalen Bewegung schräg verlaufen muss, ist vollkommen klar. (und damit hat man ja schon die Zeitverlangsamung) denn für den Beobachter ausserhalb des zuges dauert es länger, bis derjenige im Zug den Ball wieder gefangen hat, als fpr den Menschen, welcher den Ball wirft.
Nur: Ab welcher Schräge des Balles kann man darauf schließen, dass für denjenigen, welcher den Ball im Zug nach oben schmeisst, ihn senkrecht nach oben geschmissen hat und nicht etwa in einem bestimmten Winkel?
Ich bin außerhalb des Zuges. Wie kann ich, wenn ich außerhalb
des Zuges bin 100% sicher sein, dass der Ball für denjenigen
im Zug ohne die kleinste Abweichung senkrecht nach oben
geworfen hat?
Weil der Ball die gleiche horizontale Relativgeschwindigkeit und Richtung hat wie der Zug.
Das der Ball aufgrund des beobachteten zuges und der
einhergehenden horizontalen Bewegung schräg verlaufen muss,
ist vollkommen klar. (und damit hat man ja schon die
Zeitverlangsamung) denn für den Beobachter ausserhalb des
zuges dauert es länger, bis derjenige im Zug den Ball wieder
gefangen hat, als fpr den Menschen, welcher den Ball wirft.
So kann man das nicht sagen. Bei dem Beispiel mit dem Ball macht das erstens nur einen winzigen, vermutlich nicht mal messbaren, Zeitunterschied aus und zweitens sieht ein Beobachter außerhalb die Zeit im Zug so und so langsamer vergehen, vollkommen egal ob du einen Ball wirfst oder nicht.
Nur: Ab welcher Schräge des Balles kann man darauf schließen,
dass für denjenigen, welcher den Ball im Zug nach oben
schmeisst, ihn senkrecht nach oben geschmissen hat und nicht
etwa in einem bestimmten Winkel?
Eben wenn der Ball sich horizontal mit dem Zug mitbewegt. Genau dann hat er das Ding senkrecht nach oben geworfen. Wenn er ihn schrägt wirft (z.B. nach vorn oder hinten) dann ist der Ball doch entweder langsamer oder schneller als der Zug.
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Dankeschön 
Das beantwortet all meine Fragen 
Nur eines noch: Worauf willst du hinaus, wenn du sagst, dass ein Beobachter außerhalb des Zuges die Zeit „sowieso“ langsamer vergehen sieht?
Ich denke mal du meinst, dass das nicht auf einen Ballwurf begrenzt ist -also die Zeitverlangsamung-, sondern viel mehr auf alle Atome bzw Objekte, welche sich im Zug befinden, bezieht. Also folglich auch auf ruhenden Objekte (also die die ruhig aussehen ^^. Wenn man den Ball also nicht werfen würde, gilt immer noch Zeitverlangsamung relativ zum Betrachter ausserhalb des zuges un die Zeitverlangsamung beginnt nicht etwa mit dem Wurf des Balles).
Over and out 