Im Deutschen schreibt man ß nach ei, äu etc.
z.B. weiß, heiß.
Was ist mit „leise“, „Läuse“?
Danke!
Im Deutschen schreibt man ß nach ei, äu etc.
z.B. weiß, heiß.
Was ist mit „leise“, „Läuse“?
Danke!
Am Rande
Im Deutschen schreibt man ß nach ei, äu etc.
z.B. weiß, heiß.
Eher wohl weil es lang gesprochene Vokale sind wie in:
Straße, nicht aber in Fluss
Maße (Abmessungen), nicht aber Masse (Das was die Gewichtskraft zusammen mit der Gravitation verursacht)
Wobei „weiß/weiss“ (Farbe/Present Tense von "wissen) wieder was anderes ist.
Gruß
Stefan
ich muss vielleicht noch hinzufügen, dass es um eine Erklärung für ein Kind geht, also bitte wenn jemand das kindgerecht erklären könnte,
und dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist, aus diesem Grund wären Hinweise auf die neuen deutschen Rechtschreibregeln für mich sehr hilfreich.
Danke,
Xana
Im Deutschen schreibt man ß nach ei, äu etc.
z.B. weiß, heiß.
Richtig, solange es um ein stimmloses s geht.
Was ist mit „leise“, „Läuse“?
Hier ist das s stimmhaft. Das stimmhafte s wird immer nur „s“ geschrieben.
Gruß
Kubi
Hallo Xana,
den Unterschied von stimmlosem S (z.B. weiß, heiß) und stimmhaftem S (leise, Brause, Läuse) kann dein Kind erkennen, indem es z.B. die Hand beim Sprechen des Konsonanten auf den Kehlkopf legt.
Hilft das?
Gruß
Slarti
Wobei „weiß/weiss“ (Farbe/Present Tense von "wissen) wieder
was anderes ist.
Wo hast du das denn her? „Ich weiß“ schreibt man auch mit ß.
Gruß
Kubi
Hi!
den Unterschied von stimmlosem S (z.B. weiß, heiß) und
stimmhaftem S (leise, Brause, Läuse) kann dein Kind erkennen,
indem es z.B. die Hand beim Sprechen des Konsonanten auf den
Kehlkopf legt.
Hilft das?
Es hilft dann, wenn phonetisch korrekt gesprochen wird. In Süddeutschland ist aber nur die stimmlose Aussprache des s üblich. Das anlautende s wirkt hierzulande stimmhaft gesprochen eher exotisch.
H.
den Unterschied von stimmlosem S (z.B. weiß, heiß) und
stimmhaftem S (leise, Brause, Läuse) kann dein Kind erkennen,
indem es z.B. die Hand beim Sprechen des Konsonanten auf den
Kehlkopf legt.
bei mir klappt das irgendwie nicht. ich kenne zwar den unterschied, aber im selbstexperiment merke ich mit der hand nichts am kehlkopf, wie macht man das? Fühl ich etwas beim stimmhaften oder beim -losen ?
Hallo,
aber im selbstexperiment merke ich mit der hand
nichts am kehlkopf, wie macht man das? Fühl ich etwas beim
stimmhaften oder beim -losen ?
beim stimmlosen S tut sich bei meinem Kehlkopf nichts, beim stimmhaften vibriert er. (Ich kannte den Test vorher auch nicht.)
Viele Grüße,
Andreas
so isses
hi,
ich verwende auch kein stimmhaftes „S“, ist hier nicht üblich. Das käme im Süden bißchen affektiert rüber. Jedenfalls nach meinem Empfinden.
pp
Den Unterschied zwischen stimmhaftem und stimmlosen s wird dem Kind vielleicht bei folgenden Wortpaaren deutlich:
Rasen - Rassen
Wiesen - Wissen
Gase - Gassen
Folgt nach dem Diphthong nur der scharfe Zischlaut, schreibt man „ß“, folgt das stimmhafte „gesummte“ s, schreibt man nur „s“.
Die einzigen Ausnahmen sind Komposita, wo die ss-Schreibung nur zustande kommt, weil sie sich von zwei Wörtern das s klaut:
„Reissäcke“
Hallo Hahu,
nette Idee, das mit den Beinahe-Minimalpaaren. Allerdings sehe ich da ein Problem: Deine Wortpaare können suggerieren, dass die Länge des vorangehenden Vokales ausschlaggebend für Stimmhaftigkeit des Sibilanten wäre.
Besser sind hier echte Minimalpaare:
die Asen (nordische Gottheiten) - wir aßen
reisen - reißen
Er glaubte, Liese ließe ihn allein.
Liebe Grüße
Immo
vielen Dank
alles klar!
Grüße,
Xana