Staatshaushalt ganz einfach (?)

Hallo Bernd,

ganz grob:
Die 247Mrd € sind ja nur der Bundeshaushalt. Dazu kommen noch die Haushalte der Länder und Gemeinden, die zusammen nochmal die selbe Größenordnung haben.
Die Krankenkassen verbraten nochmal rund 220Mrd €, die Rentenversicherung ca. 300Mrd €, und die Arbeitslosenversicherung ca. 100Mrd €.
Macht also alles in allem etwa 1,2 Bio €, die jedes Jahr an Steuern und Sozialabgaben aufgebracht werden müssen.

Liebe Grüße,

Max

z.B. die Geldmenge erhöht wird, ohne daß diesem ein
Produktionszuwachs gegenübersteht (klassische Inflation).

Genau das habe ich daran bemängelt, deshalb der Hinweis zur
Idendität. In dieser Gleichung wird Geld nicht differenziert
betrachtet. Marx hatte es allerdings in einzelne Wertformen
zerlegt und betrachtet, wie Preis, Arbeitswert, Warenwert,
Kapital…

Diese Differenzierung ist nur in einer sehr speziellen Welt relevant und zwar in einer Welt, die mit der Realtität nichts zu tun hat.

Ich habe vor zwei Jahren vorausgesagt, in 15 Jahren gibts hier
Krieg oder… Jetzt stehen wir einen Schritt näher vor dieser
Situation.
Nicht nur Ökonomie betrachten, auch deren politische Seite.

Das ist gar keine Frage. Die Frage ist nur, unter welcher Prämisse man zu welcher Situation gelangt. Unter gewissen Prämissen ist es auch wahrscheinlich, daß wir uns in 20 Jahren mit Rülpsern bezahlen.

Gruß,
Christian

Hi,

Genau das habe ich daran bemängelt, deshalb der Hinweis zur
Idendität. In dieser Gleichung wird Geld nicht differenziert
betrachtet. Marx hatte es allerdings in einzelne Wertformen
zerlegt und betrachtet, wie Preis, Arbeitswert, Warenwert,
Kapital…

Diese Differenzierung ist nur in einer sehr speziellen Welt
relevant und zwar in einer Welt, die mit der Realtität nichts
zu tun hat.

Das ist Unsinn. So siehst du nie, woran die Marktwirtschaft krankt. Mit Mathe kommst du nicht weiter, nur mit dialektischer Logik, da es sich um sich entwickelnde Systeme handelt.

Ich habe vor zwei Jahren vorausgesagt, in 15 Jahren gibts hier
Krieg oder… Jetzt stehen wir einen Schritt näher vor dieser
Situation.
Nicht nur Ökonomie betrachten, auch deren politische Seite.

Das ist gar keine Frage. Die Frage ist nur, unter welcher
Prämisse man zu welcher Situation gelangt. Unter gewissen
Prämissen ist es auch wahrscheinlich, daß wir uns in 20 Jahren
mit Rülpsern bezahlen.

Die historische Entwicklung in materialistischer Sicht zu betrachten, führt zum Ergebnis. Du kannst Trends und Tendenzen ableiten sowie die Dinge, die sie nachhaltig beeinflusen.

Gruß
Frank

Damit wären wir dann ja mit dem Thema auf bewährte Weise wieder mal durch.

halleluja :wink:
moin jürgen,

herzlichen dank für eine endlich sachdienliche antwort-
aber seit wann sind glückwünsche denn gepöbel? (;o)

Zum einen gehört tatsächlich geklärt, was genau BIP ist

du meinst die ganzen konzeptionstheoretischen konstrukte, die den unterschiedlichen abstufungen von sozialprodukten zugrunde liegen?
ist mir erstmal ein viel zu weites feld für dieses board (aber ein spannendes thema- auch wenn es bei der allgemeinheit meiner frage wenig zur sache tut).

noch viel mehr, was im Bundeshaushalt beinhaltet ist. Sind
dort z.B. die Sozialversicherungen inkl? Wahrscheinlich nicht,

richtig- siehe verlinkte tabelle. ich wollte hier erstmal einfach davon ausgehen, dass diese ausgaben durch die entsprechenden beiträge gedeckt (somit ein anderes problem).

da die Staatsquote (Verhältnis Staatsausgaben zu BIP bei knapp
50% liegt lt. stat. Bundesamt)

eigentlich ein ganz anderes thema, da diese ausgaben ja ihrerseits wieder einkommen-nachfrage-umsätze erzeugen…

Aber: Die tatsächliche durchschnittliche Steuerquote(!) der
Deutschen dürfte auch bei 15-20% liegen.

oho- das fände ich schonmal spannend.

ansonsten tippst du hier genau auf das, was auch mein erster verdacht ist:

Nur: Es zahlen bei
weitem nicht alle alle Steuern,

wesentliche teile des sozialproduktes werden offensichtlich nicht/bzw. unzureichend besteuert. und ich denke, man braucht wohl weder hellseherische fähigkeiten noch studium, um zu erkennen, welche teile das sind: umsätze und vermögen.
falls ich noch konkretere indizien finde, bin ich sehr geneigt, dies skandalös zu finden :wink:

greetings
bernd