Hallo,
die Staatsverschuldung ist inzwischen so hoch (1400 Milliarden?) das keine Tilgung mehr möglich ist. Es können nur noch die Zinsen (teilweise) zurückgezahlt werden. D.h. egal wie sehr der Staat spart, der Schulden wachsen und wachsen und wachsen.
Ich stelle mir daher die Fragen:
wohin führt dieser Weg?
warum werden die Mehreinnahmen aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung dazu genutzt die Neuverschuldung in Grenzen zu halten obwohl die Schulden eh nicht getilgt werden können?
Welche Bank gewährt dem Staat eigentlich noch Geld wenn die Bank davon ausgehen kann das der Staat die Schulden eh nicht zurückzahlen kann?
Ich verstehe die Zusammenhänge der Staatsverschulung nicht so ganz. Wer kann mich aufklären?
Es kann doch nicht sein das der Staat so viele Schulden machen kann wie er will, oder? 1400 Milliarden ist ja kein Pappenstiel.
Hallo,
ja, das würde mich auch mal interessieren.
Ich gebe mal von mir, was ich da glaube, verstanden zu haben.
Der Staat kann sich so lange Geld borgen, wie er Jemanden findet, der ihm welches borgt.
Diese ‚Darlehen‘ sind ja wohl im Normalfall befristet, der Gläubiger bekommt sein Geld wieder. Ist der Staat nicht in der Lage, Schulden plus Zinsen aufzubringen, nimmt er neue, zusätzliche Schulden auf und begleicht damit die Verbindlichkeiten.
Weil erwartet wird, daß der Staat auch künftig Gläubiger finden wird, sehen die Gläubiger ihr Geld nicht in Gefahr, erwarten, daß sie es samt Zinsen zurück bekommen, bisher hat das ja auch funktioniert und wird auch noch recht lange funktionieren.
Insgesamt erinnert mich das trotzdem an ein Pyramidenspiel, bei dem an irgend einem fiktiven Ende in der Zukunft die Gläubiger eine Menge Geld verlieren werden. Allein die Tatsache, daß Niemand sagen kann, wann das sein wird, läßt das System funktionieren.
Jetzt bin ich mal gespannt, an welcher Stelle ich da Denkfehler habe.
Gruß, Rainer
Hallo
Hallo,
die Staatsverschuldung ist inzwischen so hoch (1400
Milliarden?) das keine Tilgung mehr möglich ist. Es können nur
noch die Zinsen (teilweise) zurückgezahlt werden. D.h. egal
wie sehr der Staat spart, der Schulden wachsen und wachsen und
wachsen.
Ich stelle mir daher die Fragen:
wohin führt dieser Weg?
Irgendwann gibts wieder mal einen Staatsbankrott und alle Uhren werden auf 0 gestellt. Da der Staat der Bürger ist wird der Bürger kräftig enteignet werden, wie auch immer. Die Bombe tickt schon, wenn in 20-30 Jahren allein Pensionsverpflichtungen des Bundes und der Länder von einigen 100MRD €s fällig werden, und das jedes Jahr, das sprengt jeglichen Haushalt.
In einer ADAC Zeitung standen jetzt mal einige Bücher zu dem Thema als Empfehlung drin. Nicht umsonst hat man die Koppelung an Gold aufgegeben…
Dazu kommt noch, das die Amis sich ihren Konsum von aller Welt finanzieren lassen, sollten diese Schulden mal alle eingelöst werden, wird der Dollar eine mächtige Abwertung erfahren und was das auslösen wird kann niemand genau vorhersagen…
LG
Mikesch
Hallo,
die Staatsverschuldung ist inzwischen so hoch (1400
Milliarden?) das keine Tilgung mehr möglich ist.
wie kommst Du darauf? Wenn die Regierenden mal davon abkämen, ihre Wähler mit immer neuen Geschenken zu bestechen und nutzlose Ausgaben zu streichen, dann bliebe durchaus mal etwas für Tilgung übrig.
Welche Bank gewährt dem Staat eigentlich noch Geld wenn die
Bank davon ausgehen kann das der Staat die Schulden eh nicht
zurückzahlen kann?
Die halbe Welt leiht dem Bund Geld, weil er eben doch in der Lage ist, die Kredite (meist Staatsanleihen) zu bedienen. Dies geschieht zwar immer wieder durch die Aufnahme neuer Kredite, aber nichtsdestowenigertrotz werden die fälligen Kredite zurückbezahlt. Solange das funktoniert und die Finanzkraft des Bundes auf absehbare Zeit auch nicht zurückgeht, wird das auch so bleiben.
Im übrigen sind es nicht die allein Kreditinstitute, die den Bund mit Geld versorgen, sondern zum einen - wie erwähnt - ausländische Kapitalgeber und zum anderen bspw. Versicherungen, die in Bundesanleihen die Gelder ihrer Kunden parken.
Gruß,
Christian
Hallo
Die halbe Welt leiht dem Bund Geld, weil er eben doch in der
Lage ist, die Kredite (meist Staatsanleihen) zu bedienen. Dies
geschieht zwar immer wieder durch die Aufnahme neuer Kredite,
aber nichtsdestowenigertrotz werden die fälligen Kredite
zurückbezahlt. Solange das funktoniert und die Finanzkraft des
Bundes auf absehbare Zeit auch nicht zurückgeht, wird das auch
so bleiben.
Hab ich das richtig verstanden?
Die Schulden werden durch die Aufnahme neuer Kredite getilgt?
Wie weit kann so was denn gehen?
Gruss
Ratz
Hallo.
Die Schulden werden durch die Aufnahme neuer Kredite getilgt?
Wie weit kann so was denn gehen?
Zumindest bis € 1,4 Bio. scheint es zu funktionieren.
Gruß,
Christian
Na bei anderen Staaten funktioniert es noch mit über 7 Billionen USD…
Ich bin ja kein Freund von Wikipedia, aber den Artikel finde ich gar nicht schlecht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung
Gruss Ivo
hatte mir auch noch keine gedanken gemacht - eigentlich dachte ich immer, KETTENBRIEFE (schick mir ne mark )sind vom gesetzgeber verboten und werden streng bestraft ???ach ja ,wir geniessen keine IMUNITÄT !!!
klaus
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