Liebe Experten,
ich verkaufe mein Elternhaus dieser Tage, aber im Garten sind ein paar Stachelbeerbüsche, die ich gern mitnehmen und bei mir im Garten einpflanzen würde.
Sie sind noch relativ jung und erst ca. 1 Meter hoch. Beeren haben sich bereits gebildet, sind aber klein, höchstens so groß wie kleine Johannisbeeren.
Kann ich das jetzt überhaupt noch gefahrlos machen, da man Stachelbeeren ja eigentlich nur in der Saftruhe Ende Winter umpflanzen soll? Oder gehen die mir zwangsläufig kaputt?
Irgendwelche weiteren Tipps, damit die das überleben und bei mir wieder angehen? Z.B. Ballengröße?
Dankeschön und Grüße
Christian
Nein.
Steche rings um den Stamm (Stämmchen) eine möglichst große Erdscheibe tief aus und versuche den Ballen rauszuhebeln. Je mehr dran bleibt umso besser (und schwerer- und das ist evtl. das eigentlich Hindernis).
Bei 1 m Höhe sollte man schon einen Ballen von reichlich 20 l Volumen brauchen. gegen weiteren Erdverlust in ein Tuch/Netz schlagen und möglichst zügig umsetzen.
Es gibt keinen wirklichen Grund, warum das in einem neuen vorbereiteten Erdloch, angefüllt mit Pflanzerde/Kompost, angetreten, eingeschlämmt mit Wasser nicht weiterwachsen sollte und die bereits angelegten Früchte ausreift.
MfG
duck313
Ok, vielen Dank…dann versuche ich mal mein Glück.
Gruß
Christian
Du musst dir einen Tiefen und breiten Topf bereithalten, ich habe in meinem Garten Brombeeren umgesetzt, und eine Pflanze habe ich direkt kaputtgemacht. Grab also etwas tiefer und etwas Breiter den Stamm au, somit bist du auf der sicheren Seite, was die Wurzeln angeht. Du musst ordentlich aufpassen, damit du die Pflanze nicht beschädigst, jede kleinste „Fehlgrabung“ kann die Pflanze beschädigen und ihr sehr viel Schaden zufügen.
Nachdem du die Erdscheibe ausgestochen hast, versuche erst, den Ballen nur leicht anzuheben. Es kann sein, wenn nicht tief genug gegraben hast, noch Wurzeln in der Erde hängen. Durch das sanfte anhebeln solltest du dies spüren und kannst gegebenenfalls tiefer graben.
Gruss,
Peter
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