Klasse Frage, Fischi, 
hunderttausende von Architekten und Städtegestaltern arbeiten seit hunderten von Jahren an dieser Frage. Wenn Du 1000 von ihnen fragst, bekommst Du 2000 verschiedene Antworten. Du willst das Ganze jetzt mal so in einem Satz beantwortet haben.
Mit der Arbeit an diesem Thema kannst Du Deine nächsten 100 Jahre verbringen. Gehörst Du doch zu einer Generation, die genotypisch ziemlich sicher das Jahr 2100 erreichen kann.
„Stadt“ ist ein Ausdruck der Richtung, in die das gesamte Leben geht. Insofern kann es nicht davon losgelöst betrachtet werden. Die Frage hinter Deiner Frage ist also: wohin geht unser Leben?
Die Bevölkerungs Verdichtung „Stadt“ ist ein perfektes Kontroll Instrument. Anhänger der Zwangsimpfung z.B. träumen davon, daß alle Menschen in Städten wohnen. Dort sind sie effektiv und leicht umfassend zu kontrollieren.
Für die USA beispielsweise existieren bereits Landkarten, die den (zwangsweisen) Exodus der Landbevölkerung in große Zentren an wichtigen Verkehrsverbindungen beschreiben. Insofern sollten wir uns fragen, ob wir DAS wirklich wollen.
Noch weiter geht eine Zukunftsperspektive im „Stadt Staat“. Ganze Staaten werden in einem einzigen Gebäude untergebracht werden, das 50 km lang, 50 km breit und 5 km hoch ist. Das ist die absolute Extrem Stadt. Das wird in Zeiten sein, in denen Kolonien auf anderen Planeten (z.B. Mars) versorgt werden (müssen).
Wenn Du Anhänger der zentralistischen, systemkonformen Richtung bist, dann zeichnest Du eine solche „Kubik Stadt“ mit der zugehörigen Roboter Welt. Wenn Du einen dezentralen, selbstschöpferischen Ansatz verfolgst, sieht Deine Stadt selbstredend anders aus.
Stadt ist ein aus der Not geborenes Mittel der Machtdemonstration. Früher wurden dort Kathedralen gebaut, heute Hochhäuser. Wären wir in der Lage, innerhalb von Minuten jeden Punkt dieses Planeten erreichen zu können, gäbe es die Notwendigkeit von Stadt nicht. Dann könnte man sich jederzeit überall hin begeben, in’s Theater, zum Einkaufen, pp. Das Thema Stadt steht also auch im Kontext von verfügbarer Technik.
Meiner Ansicht nach sollte Stadt ein BegegnungsRaum sein, mit Anderen und mir selbst. Persönlich finde ich die kleineren italienischen Städte ideal. Die sind alle um einen zentralen Platz aufgebaut, wo sich abends Jung und Alt zusammenfinden. Ohne eine solche BegegnungsStätte zu sein, hat Stadt sein Ziel verfehlt.
Das Wichtigste, was unbedingt auf’s Plakt MUSS - meiner Ansicht nach - bist DU. Denn Du selbst bist derjenige, der Deine Zukunft erschafft, und damit auch die Wohn- und Lebensform der Zukunft. DU bist der alles entscheidende Faktor.
Auch wenn ich Dir jetzt vielleicht nicht die von Dir erhoffte Patentantwort geliefert habe, einige Ansätze zum Weiterarbeiten sind es jedoch auf jeden Fall. Danke für das geniale Thema und danke, daß Du mich gefragt hast.
Alles Gute, viel Spaß beim Plakat *INGO* CoreCoach.org