Wir leben heute in einer Gesellschaft die sich nicht an den mittelalterlichen Ständen orientiert, sondern an Schulbildung/Ausbildung bzw. Einkommen.
Sofern könnte man behaupten dass „ganz oben“ die höchsten Einkommensklassen angesiedelt sind, „ganz unten“ Arbeitslose, Hilfs- u. Saisonarbeiter, Menschen ohne Wohnsitz.
Auch wenn die Position eines Unternehmers, Bankvorstands oder Großaktionäres nicht mit der eines Souveräns (Kaiser, König, Fürst) vergleichbar ist - wenn man allerdings die Verknüpfung von Bankenpleiten (=Staatskrise) und Vorstandsgehältern anschaut könnte sich einem dieser zynische Vergleich durchaus aufdrängen. Der Posten eines Vorstands ist kein „Gottgewolltes Amt“ wie das eines Königs. Heutige Monarchen haben nur noch reine Repräsentationsaufgaben, leben vom „Familienvermögen“ (vor Jahrhunderten zusammengeraubt) und/oder werden durch Steuergelder gesponsort, aber regeln nicht mehr die Staatsangelegenheiten, wie das eine Elisabeth I. v. England machte.
Wenn du es schaffst diesen aktuellen Aspekt (Finanzkrise und Abfindung von Bankvorständen zahlt der Steuerzahler = wir alle / Die hohen Gehälter kassiert nur einer der kein Risiko trägt = Bankvorstand) in dein Referat einzubringen und der Klasse die provokante These aufzustellen wo der Unterschied ist zu der Macht die ein König einst hatte (z.B. einen Staat zu ruinieren) zu dem eines Vorstands, und wie deine Klassenkollegen das sehen, sind dir 15 Punkte sicher.