Moin zusammen
Wir wollen ein Bürohaus als Wohnhaus umbauen. Die Grundmauern sind jedoch nur aus Gasbetonstein. Also werden wir von außen mit Styropor dämmen und dann Klinker setzen. Im Innenbereich müssen wir Wasser, Abwasser, Strom und co. neu machen, also wollen wir entlang der Außenmauer, jedoch im Innenbereich, alles neu verlegen und setzen dann einfach, 10 cm vom Gasbetonstein, ein 5 er Ständerwerk auf dem wir dann 12mm Gipskartonplatten (Feucht) schrauben.
Nun stellt sich die Frage wie wir den Zwischenraum Schall und Lärm geschützt dämmen? Ebenso wollen wir die Zwischenwände (z.B. Trennwand zwischen Schlaf- und Badezimmer) mit Ständerwerk setzen und wissen nicht ob wir Doppeltplanken sollen oder einfach und womit Dämmen wir dort?
Bin für jede Antwort dankbar – gerne auch mit ner Preisangabe oder lesbare links.
Hallo !
Wenn man ein Ex-Büro,also vermutlich groß und ohne Zwischenwände,zu Wohnzwecken umbaut,dann verstehe ich schon die Frage nach Leichtwänden,die die neuen Zimmer abtrennen sollens.
Aber dass mit der Vorwand vor den Ytong-Außenwänden nicht so richtig.
10 cm entfernt,freistehendes Lattenwerk und dann beplankt ? Warum ist das nötig,was muss denn da alles rein ? Das ist genauso wie eine Innendämmung alles andere als gut,man verliert die Wandmasse als Wärme- und Feuchtespeicher und -regulierer.
In den neuen Trennwänden zw. Zimmern kann man auf die bekannten Lösungen der Kartonplatten-Hersteller zurückgreifen,da gibts alle möglichen Versionen,einfach,doppelt,dreifach beplankt,alle haben besondere Schallschutzeigenschaften. Die sind im Detail beschrieben und berechnet.
Der Innenraum wird dabei stets ausgedämmt(zu 80%) mit Dämmwolle,steht alles in den Bauvorschlägen drin. Diese Dämmwolle bedämpft den Lufthohlraum und dient nur dem Schallschutz.
Übrigens,beim Umbau Büro/Wohnhaus(Nutzungsänderung) werden wohl die neuesten Bauvorschriften zum Wärmeschutz usw. zum Tragen kommen.
z.B. http://www.rigips.de
Hier hats eine extra-Seite „Selbermacher“,aber es stehen alle fachlichen Lösungen drin.
MfG
duck313
Moin
dank Dir erst mal für die schnelle Info.
Der link mit dem Innenausbau war schon mal klasse.
Die Gasbetonwand ist max. 15 cm.
Zu der Innenwand, wir müssen komplett Strom, Wasser, Abwasser, SAT, Telekommunikation… verlegen. Da dachten wir das, das am einfachsten ist, alles hinter einer neuen Wand zu legen. Weiterhin besteht das Gebäude aus 1/3 Fenster (Bürohaus alles hell und durchsichtig), diese wollen wir natürlich raus haben und nur dort einsetzen wo eines gebraucht wird. Das heist der Rest (je Etage rundum 33 laufende Meter a 1,3 Meter Höhe) wird zugemauert, außer da wo die neuen Fenster rein kommen. Von außen dann dämmen und Klinker.
Dort wo wir mauern, wollte ich lüftungsschlitze lassen und dachten das wir somit im Innenbereich keine Feuchtigkeit bekommen bzw. für Zirkulation sorgen.
Das 10cm etwas viel ist war mir nicht klar, wenn ich mit 5 auskomme werde ich dies auch bei 5 belassen. Also - Wand|5cm luft|5cm Ständerwerk| Gipskarton|
Wenn wir die Wände gezogen haben kommt die Decke runter, ebenfalls Gipskarton. Es sind jetzt 3,20 Höhe, wir wollen auf 2,50, nach Fußbodenheizung, kommen. Dort könnte man ebenfalls Lüftungen nach außen einsetzen. Man kann sich das Grundgestein so vorstellen als wenn es je Etage 4 große Räumlichkeiten (5*6*3,2 Höhe)sind, deren Grundmauern unverändert bleiben.
schicke Grüße