Stahl in einem elektromagnetischen Feld RFID

Hallo!

Die Ausgangssituation ist folgende: Ich habe ein RFID-System und habe die Antennenspule des Lesegerätes auf einen Stahlsafe platziert. Das System funktioniert per induktiver Kopplung und ist im LF-Bereich (grob 125 kHz). Gemessen habe ich, dass die Resonanzfrequenz sich deutlich erhöht hat - auf ca. 141 kHz -, die Spannung ist dabei drastisch gesunken.

Was ich jetzt suche ist eine Erklärung für diesen Effekt. Durch die Antennenspule des Lesegerätes wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt, welches im Nahfeld (was hier der Fall ist) wie ein magnetisches Wechselfeld behandelt werden kann… .
Wie kann ich nun erklären, weshalb Stahl so eine Auswirkung hat? Bei einer Aluminiumplatte unter der Antennenspule ist ein ähnlicher Effekt zu sehen, nur, dass die Resonanzfrequenz noch um einiges höher war (ca. 160 kHz) und die Spannung ebenfalls drastisch sank, aber immer noch größer war als im Fall von Stahl… .

Hallo

Das HF-Feld erzeugt Wirbelstrome im Metall, die sich praktisch wie eine Kurzschlusswicklung bemerkbar machen. Diese treten AUCH in Fe auf. Der magnetische Einfluss ist bei dieser Frequenz praktisch nicht mehr vorhanden.

Abhilfe:
Abstand vergrößern, Cu oder Al zur Verringerung der ohmschen Verluste und dann Resonanz neu abstimmen.

Gruß
Hevo