Hallo
Bn 100 entspricht einem heutigen C10/12, vormals B 10
Bn 150 entspricht einem heutigen C16/20, vormals B 15
Damit kann der Betonbohr- und Sägedienst etwas anfangen.
nein.Wenn man noch nicht einmal weiß, welche planmäßige
Festigkeit vorgesehen war - und überhaupt, was fängt er damit
an ?
Ich gehe halt davon aus, dass diese Bezeichnungen den Bauplänen entnommen wurden, woher sollen sie auch sonst stammen. Und somit waren das die vorgesehenen Betongüten.
Im Wohnungsbau dürften
jedoch auch damals schnell erhärtende Rezepturen Verwendung
gefunden haben, so dass sich dieser Effekt in Grenzen hält.
Nein, es war nicht so.
„Schnell härtende Rezepturen“ gibt (gab) es nicht sondern nur
schneller abbindende Zemente.
Jaja, Rabulistik bringt uns nicht weiter.
Das Kriterium war (ist) immer
die
28-Tage-Festigkeit des Betons.
Es wurden damals fast ausschließlich „geringere“ Zementgüten
verwendet. Die „hochwertigen“ wie heute gab es noch nicht.
Der Nachhärtungseffekt dieser geringeren Zementgüten über die
Jahre
ist bedeutend - bis über 100% für die Festigkeit.
Schon, aber vermutlich wollten die im Geschosswohnungsbau schon damals nicht vier Wochen lang warten, bis sie das nächste Stockwerk draufsetzen konnten, folglich wurde damals wie heute auf schnelle Anfangserhärtung Wert gelegt.
Um Deine „Rezepturen“ für Beton nicht ganz zu verwerfen.
Nö, Betonrezeptur braucht man nicht in Anführungsstriche zu setzen, da es ein absolut gängiger Begriff ist, wie Tante Google uns belehrt.
Die Zusammensetzung der Zuschlagstoffe,die Zementmenge, die
Verdichtung des eingebrachten Betons und die Nachbehandlung
haben
einen Effekt für die Festigkeit bis zum Faktor 5 oder viel
mehr.
Das mag ja alles sein, hat aber mit der Frage des UP nix zu tun. Der wollte wissen, was Bn 100 und Bn 150 bedeuten und das habe ich ihm gesagt.
Gruß
smalbop