Standardgateway umgehen

Hi,

ist es generell möglich den eingestellten Standardgateway zu umgehen und einen anderen Gateway für z.B. das Internet zu nutzen?
Ich frage aus reinem Interressse, da ich mehrere Router mit Internetzugang habe.

Falls ja bitte ich um detailierte Hinweise, mit welchen Begrifflichkeiten ich mich auseinandersetzen muss, um dieses Vorhaben zu realisieren.

Vielen Dank
Oekel

PS: Ideal wäre es einen Browser zu finden, der diese Möglichkeit bereits integriert hat (also nicht über den Std.-gateway zu gehen). Ich weiß gerade nicht, ob es sich dabei dann m einen Browser mit integriertem Proxy handeln würde (rein vom Verständniss her)

Hi…

ist es generell möglich den eingestellten Standardgateway zu
umgehen und einen anderen Gateway für z.B. das Internet zu
nutzen?

Ja. Am einfachsten, indem man ein anderes Standardgateway einträgt.

Falls ja bitte ich um detailierte Hinweise, mit welchen
Begrifflichkeiten ich mich auseinandersetzen muss, um dieses
Vorhaben zu realisieren.

„IP“ „Routing“
Details gegen Details, ich will keinen Roman schreiben, wenn drei Zeilen reichen.
Mindestens verwendete Betriebssysteme, vorhandene Rechte, wie das Routing im Normalzustand aussieht und, ganz wichtig, den Zweck der Übung.

genumi

Ich habe das jetzt als Frage aufgefasst:

Details gegen Details, ich will keinen Roman schreiben, wenn
drei Zeilen reichen.
Mindestens verwendete Betriebssysteme, vorhandene Rechte, wie
das Routing im Normalzustand aussieht und, ganz wichtig, den
Zweck der Übung
.

genumi

Also ich habe
1x Win7
5x WinXP
1x Ubuntu 10
1x Vigor 2910–> DSL+DSL
1x Easy-Box 802 -->LTE

Ich bin auf allen Geräten/Maschinen Admin und im Normalzustand geht jeder Rechner über einen Router. (Bsp. meiner 192.168.0.51 -->192.168.0.40(LTE)

Zweck der Übung: Naja der LTE-Drosselung auf 42kb/s vorzubeugen/auszuweichen, die bei xGB Traffic beginnt.

Grüße Oekel

Hi…

Mindestens verwendete Betriebssysteme, vorhandene Rechte, wie
das Routing im Normalzustand aussieht und, ganz wichtig, den
Zweck der Übung
.

Also ich habe
1x Win7
5x WinXP
1x Ubuntu 10
1x Vigor 2910–> DSL+DSL
1x Easy-Box 802 -->LTE

Ich bin auf allen Geräten/Maschinen Admin und im Normalzustand
geht jeder Rechner über einen Router. (Bsp. meiner
192.168.0.51 -->192.168.0.40(LTE)

Zweck der Übung: Naja der LTE-Drosselung auf 42kb/s
vorzubeugen/auszuweichen, die bei xGB Traffic beginnt.

Ok. Mein Ansatz, weil ich Netzwerkdinge lieber mit Linux mache:

Dem Rechner mit Ubuntu ein-zwei zusätzliche Netzwerkkarten spendieren, beide Router direkt dort anschliessen und das Routing für das ganze LAN auf diesem Rechner erledigen. Bei Verzicht auf extremere Bastelei bedeutet das allerdings, daß der Ubuntu-Rechner immer laufen muß, wenn irgendein anderer Internetzugriff haben will. Da es einige Zeit dauern wird, bis alles wie gewünscht funktioniert, ist es wahrscheinlich sinnvoll, das Netz erstmal aufzutrennen: Ubuntu bekommt einen Router und einen der anderen Rechner als Testgerät, die übrigen bleiben erstmal wie sie sind.

Als Lesestoff für dieses Vorhaben empfehle ich http://lartc.org/howto/
Harte Kost, aber es lohnt sich.

genumi

Ich bin auf allen Geräten/Maschinen Admin und im Normalzustand
geht jeder Rechner über einen Router. (Bsp. meiner
192.168.0.51 -->192.168.0.40(LTE)

Zweck der Übung: Naja der LTE-Drosselung auf 42kb/s
vorzubeugen/auszuweichen, die bei xGB Traffic beginnt.

Aha, du hast also schnelles LTE und langsames DSL.
LTE wird irgendwann gedrosselt, dann soll DSL genutzt werden.

Die beste Lösung wäre ein Router, der LoadBalancing kann.
Das wäre dann aus einem Guss und ohne irgendeine Umkonfigurierung.
Völlig unerwartet gibt es sowas für

http://www.tp-link.com/en/products/details/?model=TL…

Ob der was taugt?

Naja mein Vigor 2910 ist bereits ein DualWan Router (den habe ich noch aus der Zeit als ich 2x DSL-Light betrieben habe)

Wenn der tp-link nun keine Zauberreich beherscht, habe ich das gleiche Problem wie mit meinem Vigor. Und zwar kommen an die Wan-Schnittstellen DSL-Modems bzw. irgendwelche konfigurierbaren Modems ran.

Da das Tolle Vodafon LTE jedoch mit einer Router-Modem Kombination funktioniert die so nicht entkoppelbar ist (zumindest mir noch nicht bekannt) scheitert es hier.

Ich brauche also noch ein LTE-Modem, was mit diesen Multi-Wan routern zusammenarbeitet. Für Vodafon ist mir da nichts bekannt.

LG

Ok. Mein Ansatz, weil ich Netzwerkdinge lieber mit Linux
mache:

Dem Rechner mit Ubuntu ein-zwei zusätzliche Netzwerkkarten
spendieren, beide Router direkt dort anschliessen und das
Routing für das ganze LAN auf diesem Rechner erledigen.

Sollte das ganze nicht auch mit einigen virtuellen Netzwerkadaptern und einer VM gehen?

Ich habe da so einen Artikel aus der CT dazu gelesen, doch leider sehr wenig davon verstanden. (Artikel habe ich als PDF gekauft und könnte ihn auch per Mail versenden, falls mir einer daraufhin helfen möchte)
Da ging es einfach nur darum zu zeigen, wie man es macht, aber nicht wie man es macht und versteht :frowning:

Wenn der tp-link nun keine Zauberreich beherscht, habe ich das
gleiche Problem wie mit meinem Vigor. Und zwar kommen an die
Wan-Schnittstellen DSL-Modems bzw. irgendwelche
konfigurierbaren Modems ran.

Den kann man doch bestimmt passend konfigurieren.
Wenn das WAN Schnittstellen sind, dann erfordert das doch nur noch, dass man dem Router sagt:

Hey, du bekommst da direkt ne IP zugewiesen (dank DHCP des LTE Routers), du musst und darfst dich da nicht irgendwie einwählen, da kommt „Internet direkt“ an.

Da das Tolle Vodafon LTE jedoch mit einer Router-Modem
Kombination funktioniert die so nicht entkoppelbar ist
(zumindest mir noch nicht bekannt) scheitert es hier.

Nein, glaube ich nicht. Wenn ein Router eine WAN Schnittstelle (oder mehr) hat, dann muss er auch so einstellbar sein, dass er sich zum oberen Router wie ein gewöhnlicher PC verhält.

Nein, glaube ich nicht. Wenn ein Router eine WAN Schnittstelle
(oder mehr) hat, dann muss er auch so einstellbar sein, dass
er sich zum oberen Router wie ein gewöhnlicher PC verhält.

Super Danke!!!

Das War die Lösung. Das Teil kann es wirklich. Is steht zwar nicht in der Bedienungsanleitung doch einige andere Forenbeiträge haben mich wissen lassen, wie es zu konfigurieren ist. Bzw. eigentlich selbsterklärend, wenn man weiß was man vor hat.

Nun habe ich von Außen nach innen betrachtet:

LTE-Modem (WAN: Dynamisch)
LTE-Router 192.168.2.1 + DSL-Modem (WAN: Dynamisch)
MultiWAN-Router 192.168.0.50 (WAN: 192.168.2.2)
Rechner 1-7 (LAN: 192.168.0.*)

DMZ habe ich im LTE-Router aktiviert für den Client 192.168.2.2, da ich mir erhoffe Zugriffe von Außen nur noch an dem MultiWAN-Router einstellen zu müssen.

Ist dieser Gedankengang richtig? Die besseren Abwehrmechanismen hat eh der Vigor2910.

Dann noch eine ganz blöde Frage: Könnte ich auf diese Weise beliebig viele DualWan-Router hintereinander schalten? (Nur in der Theorie)

Grüße Oekel (der nun wieder etwas zufriedener mit seinen Internetzugriffen ist :smile:

PS:
Was mir nur auffällt ist, dass der Zugriff auf den hinteren Router mit http://192.168.2.1 extrem langsam ist. (Das Teil ist ja so schon nicht der schnellste, doch nun braucht er fast 30sec für jeden Aufruf)

Grüße Oekel