Hallo,
ich muss in Schneidelinien für ein Stanzwerkzeug quaratische „Ausklinckungen“ ca. 6x6 mm einstanzen.
Die Schneidlinien sind aus Bandstahl mit 1 bis 2 mm Stärke.
Die Ausklinkungen sind nicht mittig sondern trennen den Bandstahl an einer Seite bis zum Rand.
Nun bin ich auf der Suche nach einem fertigen Stempel und einer Matritze. Ich bin mir leider noch nicht mal bei der Bezeichnung der Teile sicher (Stempel Matritze Matrix oder was).
Als Presse habe ich entweder eine Kniehebelpresse mit einer Presskraft von ca. 1 Tonne oder eine Hydraulikpresse mit etwa 6Tonnen Druckkraft. Bei der Hydraulickpresse muss ich jedoch „händisch“ pumpen
was bei einer grösseren Zahl von Ausklinkungen ziemlich nervig ist.
Auch könnte ich mir vorstellen dsa Werkzeug selber zu Bauen; Drehbank und Fräsmaschine sind vorhanden. Wenn mir dazu Jemand Tips geben könnte über Spaltmasse zwischen Stempel und Mantritze wäre mir auch schon geholfen. MfG Tobi
Hallo Tobi,
Nun bin ich auf der Suche nach einem fertigen Stempel und
einer Matritze. Ich bin mir leider noch nicht mal bei der
Bezeichnung der Teile sicher (Stempel Matritze Matrix oder
was).
Ein fertiges Ausklinkwerkzeug wirst du kaum bekommen. Andererseits ist so etwas aber auch nicht schwer anzufertigen.
Als Presse habe ich entweder eine Kniehebelpresse mit einer
Presskraft von ca. 1 Tonne oder eine Hydraulikpresse mit etwa
6Tonnen Druckkraft. Bei der Hydraulickpresse muss ich jedoch
„händisch“ pumpen
Die Kniehebelpresse müßte ausreichen, weil die Ausklinkung sehr klein ist.
Auch könnte ich mir vorstellen dsa Werkzeug selber zu Bauen;
Drehbank und Fräsmaschine sind vorhanden. Wenn mir dazu Jemand
Tips geben könnte über Spaltmasse zwischen Stempel und
Mantritze wäre mir auch schon geholfen.
Dir kann geholfen werden. Der Schneidspalt sollte ca. 5-10% der Materialstärke (pro Seite) betragen. Was aber beim Ausklinken sehr wichtig ist, der Schnittstempel muß eine Rückenführung haben, damit er nicht seitlich ausweichen kann. Die Schhnittkante (gehärtet), sollte etwa 2-3mm Zylindrisch sein, dann nach unten etwa 1-2° konisch erweitert werden. Die Kante, an der die Rückenführung des Stempels anliegt, darf natürlich keinen Schneidspalt haben, und auch keine Konizität. Und befestige den Schnittstempel gut, die Abstreifkräfte beim herausziehen des Stempels sind enorm. Vielleicht hilft dir diese Illustration etwas weiter:
http://www.fh-zwickau.de/online/klepzig/Stanz-WZ/V-A…
(3MB)
Sieh dir mal Bild 10 an, das ist was ich meine.
Gruß,
Klaus