Hallo allerseits,
ich möchte gerne einen gutes Mainboard finden. Es sollte einen Prozzesor haben der eine hohe Taktfriquenz hat und aber trotzdem von einem angenehm leisen Lüfter gekühlt wird. Vielleicht kennt jemand ein Board.
Viele Grüße lb
Hallo allerseits,
ich möchte gerne einen gutes Mainboard finden. Es sollte einen Prozzesor haben der eine hohe Taktfriquenz hat und aber trotzdem von einem angenehm leisen Lüfter gekühlt wird. Vielleicht kennt jemand ein Board.
Viele Grüße lb
Hallo,
was ist das bevorzugte Anwendungsgebiet des PC´s und welches Budget steht zur Verfügung, wie sehen die vorhandenen Restkomponennten aus?
AMD und Intel bieten verschiedene Sockel für CPU`s, für jeden Sockel
gibt es, nach Bedarf, unterschiedliche Prozessoren. Die Lüfter dafür kauft man nach Geldbeutel und den Leistungsanspruch den man hat.
Also her
mit mehr
Infos
…meint Flachländer
Hallo,
ich möchte gerne einen gutes Mainboard finden. Es sollte einen
Prozzesor haben der eine hohe Taktfriquenz hat und aber
trotzdem von einem angenehm leisen Lüfter gekühlt wird.
normalerweise kauft man diese Komponenten getrennt. Bei ‚Bundles‘ aus Mainboards mit vorinstalliertem Prozessor und Lüfter, wie sie z.B. von Conrad angeboten werden, kauft man meist niedrigwertige und veraltete Ware zu überteuerten Preisen.
Beim Kauf sucht man sich i.d.R. zuerst einen Prozessor aus. Die Hauptkriterien für die Auswahl dürften hier:
-Rechenleistung
-Energieverbrauch
-Preis
heißen. Die Rechenleistung eines Prozessors ist dabei auch stark von der verwendeten Software abhängig. So bringen QuadCore-Prozessoren i.d.R. nur bei der Verwendung multiprozessorfähiger Programme eine deutliche Mehrleistung.
Die Taktrate eines Prozessors ist übrigens nicht per se mit der Leistung gleichzusetzen. Ein moderner Core i7 mit 3 GHz hat im günstigsten Fall sicher die 6-8-fache Rechenleistung eines alten Pentium 4 mit ebenfalls 3 GHz. Die Taktrate sagt zwar aus, wie oft der Prozessor in einer Sekunde arbeitet, aber nicht, wieviel er dabei jedesmal tut.
Nach der Prozessorwahl sucht man sich ein passendes Mainboard aus. Die Auswahl trifft man meist nach den Kriterien:
-Ausstattung (benötigte Features und Anschlüsse)
-Kompatibilität zu vorhandenen Bauteilen (z.B. Arbeitsspeicher & Festplatten)
-Wertigkeit & Preis
Als letztes wirft man einen Blick auf das Kühlsystem und wählt einen CPU-Kühler aus. Man kann fast jeden Prozessor leise kühlen, wenn die Rahemenbedingungen stimmen. Das wären:
-ein der CPU-Leistung angemessenes Gehäuse mit einer vernünftigen Gehäuselüftung
-ggf. eine zum gewünschten CPU-Kühler passende/ gut funktionierende Lüftersteuerung über das Mainboard oder als externes Bauteil
Danach kann man einen ausreichend dimensionierten und mit einem hochwertigen, möglichst geregeltem Lüfter ausgestatteter CPU-Kühler wählen.
Dieser muss umso größer ausfallen, je höher die (Verlust)leistung des Prozessors ist, um dasselbe Lautstärkeniveau zu halten. Ein schneller QuadCore braucht also einen größer dimensionierten und teureren Kühler, als ein energiesparender DualCore-Prozessor. Entsprechend muss das Gehäuse und Mainboard mehr Platz zur Montage bieten und die Gehäuselüftung muss großzugiger ausgelegt sein, um für ausreichend frische Kühlluft zu sorgen.
Positiv für eine leise Kühlung sind immer geregelte Lüfter (meist über das mainboard per PWM), deren Drehzahl sich nach der Prozessortemperatur richtet. Diese können dann bei üblicher CPU-Belastung sehr leise laufen und müssen nur bei Last (PC-Spiele, Videokonvertierung) schneller (=lauter) drehen.
LG, Jesse
Sowei alles schoen erklaert, aber meinen Senf muss ich noch dazu geben
ich möchte gerne einen gutes Mainboard finden. Es sollte einen
Prozzesor haben der eine hohe Taktfriquenz hat und aber
trotzdem von einem angenehm leisen Lüfter gekühlt wird.normalerweise kauft man diese Komponenten getrennt. Bei
‚Bundles‘ aus Mainboards mit vorinstalliertem Prozessor und
Lüfter, wie sie z.B. von Conrad angeboten werden, kauft man
meist niedrigwertige und veraltete Ware zu überteuerten
Preisen.Beim Kauf sucht man sich i.d.R. zuerst einen Prozessor aus.
Die Hauptkriterien für die Auswahl dürften hier:
-Rechenleistung
-Energieverbrauch
-Preis
heißen. Die Rechenleistung eines Prozessors ist dabei auch
stark von der verwendeten Software abhängig. So bringen
QuadCore-Prozessoren i.d.R. nur bei der Verwendung
multiprozessorfähiger Programme eine deutliche Mehrleistung.
Heißt, dass viele aktuelle Spiele und Programme nur Dualcore unterstuetzen und der dritte und der vierte Kern brach liegen. --> Fuer das selbe Geld erhaelt man einen schnelleren Dualcore oder einen langsameren Quadcore, der aber bei Anwendungen, die alle 4 Kerne nutzen schneller ist.
Die Taktrate eines Prozessors ist übrigens nicht per se mit
der Leistung gleichzusetzen. Ein moderner Core i7 mit 3 GHz
hat im günstigsten Fall sicher die 6-8-fache Rechenleistung
eines alten Pentium 4 mit ebenfalls 3 GHz. Die Taktrate sagt
zwar aus, wie oft der Prozessor in einer Sekunde arbeitet,
aber nicht, wieviel er dabei jedesmal tut.
Nicht ganz. Ein P4 hat nur einen Kern, ein entsprechender Quadcore hat 4 Kerne á 3 GHz, d.h. theoretisch kann er pro Sekunde 4 mal so vier berechnen (theoretisch! - praktisch wird es nicht SO viel sein). Dann spielt auch noch die Speicheranbindung, also der sogenannte L2 Cache eine Rolle und der ist bei den i7 zB sehr groß dimensioniert (bzw die haben eine komplett neue Architektur), was bei den frueheren Prozessoren ein Engpass werden koennte.
Nach der Prozessorwahl sucht man sich ein passendes Mainboard
aus. Die Auswahl trifft man meist nach den Kriterien:
-Ausstattung (benötigte Features und Anschlüsse)
-Kompatibilität zu vorhandenen Bauteilen (z.B. Arbeitsspeicher
& Festplatten)
-Wertigkeit & PreisAls letztes wirft man einen Blick auf das Kühlsystem und wählt
einen CPU-Kühler aus. Man kann fast jeden Prozessor leise
kühlen, wenn die Rahemenbedingungen stimmen. Das wären:
-ein der CPU-Leistung angemessenes Gehäuse mit einer
vernünftigen Gehäuselüftung
-ggf. eine zum gewünschten CPU-Kühler passende/ gut
funktionierende Lüftersteuerung über das Mainboard oder als
externes BauteilDanach kann man einen ausreichend dimensionierten und mit
einem hochwertigen, möglichst geregeltem Lüfter ausgestatteter
CPU-Kühler wählen.
Dieser muss umso größer ausfallen, je höher die
(Verlust)leistung des Prozessors ist, um dasselbe
Lautstärkeniveau zu halten. Ein schneller QuadCore braucht
also einen größer dimensionierten und teureren Kühler, als ein
energiesparender DualCore-Prozessor. Entsprechend muss das
Gehäuse und Mainboard mehr Platz zur Montage bieten und die
Gehäuselüftung muss großzugiger ausgelegt sein, um für
ausreichend frische Kühlluft zu sorgen.Positiv für eine leise Kühlung sind immer geregelte Lüfter
(meist über das mainboard per PWM), deren Drehzahl sich nach
der Prozessortemperatur richtet. Diese können dann bei
üblicher CPU-Belastung sehr leise laufen und müssen nur bei
Last (PC-Spiele, Videokonvertierung) schneller (=lauter)
drehen.
Sehe ich bei meinem PC: Normal sehr leise und nur unter Last dreht der Luefter schneller.
Oder wenn es ganz leise sein soll nimmt man eine Wasserkuehlung, aber das ist sehr aufwendig, teuer und man sollte schonmal am PC gebastelt haben bevor man so etwas einbaut bin ich der Meinung
Grueße
der Thunderbird
Moien
Die Taktrate eines Prozessors ist übrigens nicht per se mit
der Leistung gleichzusetzen. (…)Nicht ganz. Ein P4 hat nur einen Kern, ein entsprechender
Quadcore hat 4 Kerne á 3 GHz, d.h. theoretisch kann er pro
Sekunde 4 mal so vier berechnen
Das ist flasch. Die Frequenz sagt nichts darüber aus wieviele Befehle in einem Taktschritt verarbeitet werden. Bei der Core 2 Generation werden deutlich mehr Befehle / Takt abgearbeitet. Der Netburst P4 ist in dem Punkt sehr, sehr schwach und bringt nur wenig Leistung pro Schritt.
D.h. der Core 2 Quad ist pro Kern und pro Takt schneller als der P4. Und zusätzlich hat er mehr Cache, bessere Speicheranbindung, usw…
cu
Hallo Thunderbird,
Die Taktrate eines Prozessors ist übrigens nicht per se mit
der Leistung gleichzusetzen. Ein moderner Core i7 mit 3 GHz
hat im günstigsten Fall sicher die 6-8-fache Rechenleistung
eines alten Pentium 4 mit ebenfalls 3 GHz. Die Taktrate sagt
zwar aus, wie oft der Prozessor in einer Sekunde arbeitet,
aber nicht, wieviel er dabei jedesmal tut.Nicht ganz. Ein P4 hat nur einen Kern, ein entsprechender
Quadcore hat 4 Kerne á 3 GHz, d.h. theoretisch kann er pro
Sekunde 4 mal so vier berechnen (theoretisch! - praktisch wird
es nicht SO viel sein). Dann spielt auch noch die
Speicheranbindung, also der sogenannte L2 Cache eine Rolle und
der ist bei den i7 zB sehr groß dimensioniert (bzw die haben
eine komplett neue Architektur), was bei den frueheren
Prozessoren ein Engpass werden koennte.
es sind eben nicht nur die vier Kerne, die den Core i7 schneller machen, als den Pentium 4 - es ist bei weitem nicht so, dass zwei Prozessoren mit gleicher Kernzahl und gleicher Taktrate gleich schnell arbeiten! Auch pro Kern sind Prozessoren verdammt unterschiedlich schnell und der Vergleich Pentium 4 (alt, geringe IPC) gegen Core i7 (neu, hohe IPC) gibt da ein gutes Beispiel.
Der Core i7 wäre auch mit einem Kern bei gleicher Taktrate in vielen Anwendungen doppelt (oder mit SSE4 vielleicht sogar dreimal) so schnell!
Die CPU besitzt ein monolithisches QuadCore-Design, hat einen großen, dreistufigen Cache mit viel besserer Branch Prediction, effizienterem Pipelining und wesentlich leistungsfähigere Rechenwerke. Er arbeitet vierfach skalar inklusive Macrofusion, SSE4.2 und dem ganzen Zeugs. Damit kann AFAIK bei optimaler Programmierung ein Kern allein bis zu 6 Rechenoperationen gleichzeitig abarbeiten, da kann der Pentium 4 nur weinen.
Gruß, Jesse
es sind eben nicht nur die vier Kerne, die den Core i7
schneller machen, als den Pentium 4 - es ist bei weitem nicht
so, dass zwei Prozessoren mit gleicher Kernzahl und gleicher
Taktrate gleich schnell arbeiten! Auch pro Kern sind
Prozessoren verdammt unterschiedlich schnell und der Vergleich
Pentium 4 (alt, geringe IPC) gegen Core i7 (neu, hohe IPC)
gibt da ein gutes Beispiel.
Der Core i7 wäre auch mit einem Kern bei gleicher Taktrate in
vielen Anwendungen doppelt (oder mit SSE4 vielleicht sogar
dreimal) so schnell!
Die CPU besitzt ein monolithisches QuadCore-Design, hat einen
großen, dreistufigen Cache mit viel besserer Branch
Prediction, effizienterem Pipelining und wesentlich
leistungsfähigere Rechenwerke. Er arbeitet vierfach skalar
inklusive Macrofusion, SSE4.2 und dem ganzen Zeugs. Damit kann
AFAIK bei optimaler Programmierung ein Kern allein bis zu 6
Rechenoperationen gleichzeitig abarbeiten, da kann der Pentium
4 nur weinen.
Okay, dann nehme ich den Teil zurueck und gebe zu, dass ich jetzt auch noch was gelernt habe
Dass der i7 zB bessere Speicheranbindung hat und die Cache Verteilung optimiert wurde wusste ich ja, aber ich nahm an, dass ein Hertz fuer eine Operation pro Sekunde steht. Okay, lag ich da falsch.
Grueße
-Thunderbird-
Hallo T-Bird,
Okay, dann nehme ich den Teil zurueck und gebe zu, dass ich
jetzt auch noch was gelernt habe
dazu gibts das Forum ja.
Dass der i7 zB bessere Speicheranbindung hat und die Cache
Verteilung optimiert wurde wusste ich ja, aber ich nahm an,
dass ein Hertz fuer eine Operation pro Sekunde steht. Okay,
lag ich da falsch.
Jepp. Hertz ist einfach nur eine Frequenz, also eine Anzahl von Schwingungen (Ereignissen) pro Sekunde (1/s). Wenn ein Prozessor mit 3 GHz getaktet ist, bekommt er 3 Milliarden mal in der Sekunde die Gelegenheit, etwas zu tun (Daten zu verrechnen und rumzuschieben). Was und wieviel er aber dabei jedesmal tut, hängt von seiner Architektur ab.
Dazu zählt z.B., wieviele ‚Rechenwerke‘ (ALUs, FPUs) jeder Prozessorkern besitzt und wie schnell und effizient diese intern arbeiten. Gewisse Bereiche innerhalb der CPU können nämlich durchaus schneller getaktet sein, als die CPU insgesamt (schon beim P4 arbeitete die ALU mit doppelter Taktrate). Der Core2 und der neue Core i7 können zudem u.U. sogar noch mehrere Befehle ‚verschmelzen‘ und in einem Takt auf einem ‚Rechenwerk‘ gemeinsam ausführen (Macro-Op Fusion). Und ganz wichtig ist natürlich auch noch, wie gut die Rechenwerke des Prozessors ausgelastet werden, denn wenn sie nur jeden dritten Takt Daten zum verrechnen kriegen, arbeiten sie nur mit 30% Effizient. Hier spielt die ganze Cacheverwaltung, die Genauigkeit der Sprungvorhersagen und das Pipelining mit rein und da lag eine der beiden großen Schwachstellen des Pentium 4.
Bei gleicher Architektur sind zwei Prozessoren also schon (in einem gewissen Taktbereich) miteinander vergleichbar - ein Pentium 4 Northwood mit 3 GHz ist immer schneller, als ein Pentium 4 Northwood mit 2,6 GHz. Aber ein Vergleich unterschiedlicher Prozessoren anhand der Taktrate geht nicht. Hier muss man als zweites Bewertungskriterium die IPC (Instructions per Cycle) heranziehen. Dieser Wert gibt die Effizienz an, also wieviele Rechenoperationen ein Prozessor pro Arbeitstakt schafft. Diese war z.B. beim damaligen Pentium 4 - Konkurrenten AMD Athlon 64 50% höher und beim nachfolger Core2 (je Kern) sogar doppelt so hoch. Ein Core2 - Prozessor arbeitet also mit 1,5 GHz schon so etwa schnell, wie ein DualCore-Pentium 4 (aka Pentium D) mit 3 GHz. Die IPC des Core i7 ist noch einmal 20 - 30% höher, der würde den 3 GHz - Pentium 4 bei Verwendung geeigneter Software schon mit 1,2 - 1,3 GHz knacken (mit einem Kern . Da hat sich schon irre was getan die letzten Jahre…
Viele Grüße, Jesse