Hi,
Ich habe es mir so gedacht, dass ich meinen Antworten Nummern :zuordne:
kein - 1
untergeordnet - 2
mittlerer - 3
starker - 4
Das setzt aber wie gesagt voraus, dass den Befragten diese Äquidistanz auch so bewusst ist und sie entsprechend bewerten. Die Untersuchungen darüber gehen etwas auseinander, aber insbesondere, wenn es den Befragten nicht (wie bei einer Likert-skala) bewusst war, dass hier eine Äquidistanz vorliegen soll, wäre ich sehr vorsichtig mit solchen Annahmen.
Dementsprechend ist dieser Ansatz (gleichwohl gerne gemacht) stat. gesehen völliger Quatsch. Wenn man Zwischenwerte als Ergebnis zulässt, dann müsste man auch entsprechende Bewertungen zulassen.
Habe halt gelesen, dass immer wenn von Standardabweichungen und :Mittelwert in Studien gesprochen wurde auch die Begriffe der :Signifikanz nicht weit waren. Aber nirgendwo habe ich gefunden, :verständlich formuliert, wie ich die im Konkreten Fall ausrechne.
Signifikanzen entstehen, wenn die Wahrscheinlichkeit für das eintreten eines Ereignissen kleiner ist als das vorgebene Signifikanzniveau (oft 5%). Diese W’keit berechnet man anhand einer sog. Teststatistik (z.B. t-Wert), die sich aus bestimmten Kennwerte (z.B. Mittelwert und SD) ergibt. Diese Teststatistik folgt dann einer bestimmten Verteilung (z.B. t-Verteilung) anhand derer man dann bestimmen kann, wie wahrscheinlich es ist, ein noch extremeres ereignis zu bekommen als das, was durch die Teststatistik dargestellt wird. Das ist das allgemeine Vorgehen.
Mein Hypothese lautet: Kraft hat einen „großen“ (oder sollte hier :das Wort einer der möglichen Antwortkategorien stehen? . dann :wäre es „starken“) Einfluss auf das Turnen.
Das kannst du gar nicht zeigen 
1.:Ja, da sollte eine mögliche antwortkategorie stehen, sonst hast du selber das Problem, welchen Wert/kategorie du „groß“ zurordnen willst.
2.: Anhand deiner Befragung hast den Einfluß der Kraft auf das Turnen
gar nicht gemessen (dazu hättest du die Kraft der Turner in Beziehung zu ihrer Leistung erheben müssen), sondern du schätzt die (subjektive) Meinung der Befragten.
3. Hypothesen werden immer so formuliert, dass man sie ablehnen muss um das gewünschte Ergebnis zu bekommen (deswegen kann nie eine Hypothese belegen, sondern immer nur falsifizieren). Wenn dein gewünschter outcome also sinngemäß „starker Einfluss der Kraft auf das Turnen“ ist, musst du umgekehrt ansetzen. H0 (Nullhypothese): „Kraft hat keinen starken Einfluss auf’s Turnen“ versus H1 (Alternativhypothese): „Kraft hat einen starken Einfluss auf’s Turnen“
4. Sieht man sich 3. an, frage ich mich, warum du 4 antwortmöglichkeiten vorgegeben hattest. du hättest auch einfach die Frage stellen können: Glauben sie, dass Kraft einen starken Einfluss aufs Turnen hat [Ja/Nein]
5. Versuche, deine Hypothese matematisch zu formulieren, etwa: H0:„Die Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass Kraft keinen starken einfluss aufs Turnen hat“ bzw. H0: p 1/2, wobei der p der Anteil der Befragten ist, die in Kategorie 1,2 oder 3 Antworten.
Hieran kannst du schon sehen, warum ich Punkt 4 anführte und ausserdem führt es einen schon (fast) zur Analyse.
Weiterhin: Du hast was von drei Erhebungen geschrieben - worin unterschieden die sich, bzw. was war der Hintergrund dafür.
Hast du befragt oder einen Zettel ausfüllen lassen?
Hast du mehrere Leute einer Gruppe (gleichzeitig) befragt?
Wie hast du die Leute ausgewählt?
Das sollte erstmal zum nachdenke reichen 
Viele Grüße,
JPL