Statistische Analyse Studie

Hallo ihr Experten!

Ich habe ein riesen Problem.
Ich erläutere mal kurz um was es geht:

Für meine Bachelorarbeit habe ich bei 10 sportlern eine retrospektive studie gemacht.
dafür habe ich zu 5 messzeitpunkten werte aufgenommen, jeweils 2. also 1 vor der therapie, einen direkt danach.

nun geht es um die statistische auswertung,
also ich muss das arithmetische mittel, median, range, standardabweichung, konfidenzintervall und p wert berechnen.

wie es bei 2 gruppen funktioniert ist mir klar, doch was mache ich wenn ich nur eine gruppe habe?

ich habe zunächst die verbesserungen innerhalb der unterschiedlichen messtage T berechnet. wie berechne ich nun das konfidenzintervall/standardabweichung? und vor allem von welchen werten? die verbesserungen an einem tag ergeben ja nur jeweils einen wert, für das konfidenzintervall benötige ich ja 2 werte, oder?

dann habe ich die durchschnittswerte für jeden messtag aufgenommen und kann ja nun die verbesserungen von T1 zu T2 berechnen. ist ja wieder nur durchschnittlicher verbesserungswert.
kann das konfidenzintervall nur berechnen wenn ich die verbesserung von t1 zu t2 mit der verbesserung von t2 zu t3 vergleiche?

…hätte auch jemand zeit mir das am telefon zu erklären?

vielleicht kann mir ja jemand helfen…
bitte möglichst für laien erklären, bin keine große mathematikerin.
vielen dank im voraus!

Hallo Henrike87

Ich bin auch nicht gerade das Mathe-Genie, das sich meiner Mutter einziges Kind gewünscht hätte, aber sei’s drum.
Ich verstehe nicht genau, was du mit deiner Statistik bezwecken willst. Wenn ich recht verstehe, dann sind handelt es sich bei den 10 Sportlern alle um „gleichartige“ Sportler, also nicht z.B. durchtrainierte/nicht trainierte oder gedopte/ungedopte Sportler. Diese durchlaufen dann einen chronologischen Prozess, bei dem jeweils ein Wert für t1 und t2 (vorher/nachher) ermittelt wird. Dann würde also jeder der 10 Sportler zehn Messwerte ergeben. Wenn die 5 Messetappen A,B,C, D und … (erraten) E heissen, könnte man diese Messwerte so taufen:
At1, At2, Bt1, Bt2, Ct1, Ct2, Dt1, Dt2, Et1, Et2

Wenn ich das soweit richtig verstanden habe, dann wäre doch die Frage, welchem TREND dieser Prozess unterliegt (z.B. linear, exponentiell …) viel interessanter als die Frage, wie (un)sicher deine jeweiligen Einzelwerte sind?
Wenn ich das richtig verstanden habe, würde ich schlicht das arithmetische Mittel der 10 Sportler bei jedem der oben aufgeführten Werte ermitteln, und dann das ganze erst mal schlicht auf einem karierten Papier anordnen um eine Vermutung für den Trend zu äussern. Angenommen, du bekommst eine „schöne“ Kurve, dann kannst du Vermutungen anstellen, welcher Trend dahinter liegt und DAVON dann die Vertrauensfrage stellen.

Das ist eine sehr gute idee das so auszuwerten.
Werde ich auch tun und versuchen es in einem diagramm darzustellen. dennoch muss ich zusätzlich das Konfidenzintervall berechnen.

Wenn ich das nun tue, und dafür den mittelwert der verbesserungen zu zeitpunkt 1 nehme+ Standardabw. und als 2. wert den mittelwert von zeitpunkt 2+standardabweichung…

was sagt mir dann das konfidenzintervall ?
die definition des konfidenzintervalls ist mir geläufig, ich versteh es dennoch nicht so ganz…

könnt ihr mir das erklären?
danke!:smile:

Hallo, Henrike87,

zunächst einmal, ich verstehe nicht so ganz, wie viele Meßwerte Du überhaupt hast? … 5 messzeitpunte werte aufgenommen, jeweils zwei, einen vor der Therapie, einen danach, … ???

Wie viele sind es. ?

Und was wurde alles gemessen? Wie viele verschiedene Sachen?
Und warum kannst Du es nicht , wenn Du nur eine Gruppe hast?

Ich nehme nun einmal an, Du hättest extrem wenig Daten:
Bsp.: Wir haben zehn Sportler und setzen sie jeweils auf ein Laufband und lassen sie so lange laufen, bis (sie ins Koma fallen?)
Nun machen wir eine Therapie mit Ihnen, Motivationsthearpie, setzen sie wieder aufs Laufband und…
Was kann man machen? Mittelwert, Standardabweichung für die zehn Meßwerte vor der Therapie bilden. dann Mittelwert, Standardabweichung für die zehn Meßwerte nach der Therapie bilden. Und dann …?
Oder: Man bildet bei jedem Sportler den Quotienten aus (Meßwert vor Therapie) durch (Meßwert nach Therapie) nennt das Therapieerfolg = Steigerung durch Therapie und kann dann davon Mittelwert und Standardabweichung bilden.
Wenn man mehrere Werte für die einzelnen Sportler hat, vor und nachher: So kann man für jeden Sportler den Durchschnitt seiner Leistungen vorher berechnen, nennt das die individuelle persönliche Leistung vorher. Dann hat man noch die persönliche Leistung nachher. kann dann den Meßwert für den Therapieerfolg bilden und…

Zum Thema Konfidenzintervall: Die Grundgesamtheit ist nicht normalverteilt, die Stchprobe ist wie groß ? Ich bin mir nicht sicher, vielleicht muß man die F-Verteilung für die Qunatile nehmen!.

Und zu guter letzt. Hast Du nur Daten die vor Beginn der Therapie und dann nach Beendigung der Therapie genommen wurden?
Falls, nein, könnte man noch ,…
Falls ja, wie wurde das Ende der Therapie festgelegt? Durch Messung der Leistungssteigerung?

Ich glaube, ich werde von Dir hören

MfG

H.-D.
Hallo ihr Experten!

Ich habe ein riesen Problem.
Ich erläutere mal kurz um was es geht:

Für meine Bachelorarbeit habe ich bei 10 sportlern eine
retrospektive studie gemacht.
dafür habe ich zu 5 messzeitpunkten werte aufgenommen, jeweils
2. also 1 vor der therapie, einen direkt danach.

nun geht es um die statistische auswertung,
also ich muss das arithmetische mittel, median, range,
standardabweichung, konfidenzintervall und p wert berechnen.

wie es bei 2 gruppen funktioniert ist mir klar, doch was mache
ich wenn ich nur eine gruppe habe?

ich habe zunächst die verbesserungen innerhalb der
unterschiedlichen messtage T berechnet. wie berechne ich nun
das konfidenzintervall/standardabweichung? und vor allem von
welchen werten? die verbesserungen an einem tag ergeben ja nur
jeweils einen wert, für das konfidenzintervall benötige ich ja
2 werte, oder?

dann habe ich die durchschnittswerte für jeden messtag
aufgenommen und kann ja nun die verbesserungen von T1 zu T2
berechnen. ist ja wieder nur durchschnittlicher
verbesserungswert.
kann das konfidenzintervall nur berechnen wenn ich die
verbesserung von t1 zu t2 mit der verbesserung von t2 zu t3
vergleiche?

…hätte auch jemand zeit mir das am telefon zu erklären?

vielleicht kann mir ja jemand helfen…
bitte möglichst für laien erklären, bin keine große
mathematikerin.
vielen dank im voraus!

Hi,

du hast heir eine Situation, die sich Messwiederholung nennt.

google doch einfach mal nach:
arithmetische mittel, median, range, standardabweichung, konfidenzintervall und p wert berechnen bei einer Gruppe mit Messwiederholung Formel

oder so ähnlich. da müsste man bestimmt Anleitungn finden. Habe so die Formeln die du brauchst auch nicht zur Hand.

Viel Erfolg!

Hallo

ich habe mir den Text noch einmal durchgelesen. Meinst Du vielleicht, jeder der zehn Sportler hat an 5 Therapiesitzungen teilgenommen und es gibt zu jeder Therapiesitzung eine Doppelmessung, vorher hinterher.
Falls dem so ist, bauen diese Sitzungen aufeinander auf oder sollen sie als unabhängig von einander gelten?

MfG

H.-D.

Hallo Hendrike87, habe von einem Freund, der Physik studiert hat, folgende Info erhalten:…lernt man in einem Grundkurs Statistik, den ich nie gehabt habe, ich kenne zwar die Formeln, aber nicht wie man sie in so einem praktischen Fall anwendet…Aber wenn sie Bachelorarbeit schreibt, soll sie halt einfach ihren Betreuer fragen, der wird es ihr erklären oder ihr zumindest ein Buch empfehlen. Grüße Robert

Hallo,

und Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde, aber Deine Anfrage war leider im Junk-Keller gelandet.

Experte bin ich auf diesem Gebiet leider nicht (nur Anfänger).
Weiterhin habe ich auch nicht so ganz verstanden, was Du eigentlich willst, da auch die Darstellung des Versuches und der Fragestellung für meine Begriffe etwas lückenhaft ist; kann Dir also leider nicht weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen,
G. Franke