Hallo.
Ich möchte bei 2 Gruppen implantierte Intraokularlinsen (IOL)vergleichen. Die Bild-Aufnahmen der IOLs wurden anschließende in ein Schulnotensystem umgewandelt.
Ich weiß, dass ich beide Gruppe auf Normalverteilung prüfen muss, um einen stat. Test für den Vergleich an wenden zu können.
Kann mir jemand helfen, welche Teste ich anwenden muss?
Kolmogorov-Smirnov oder Anderson-Darling oder Cramer-von Mises oder Lilliefors oder Pearson oder Shapiro-Francia, etc.
wg der Einschränkung auf die Werte 1 bis 6 halte ich aber einen Test für wenig angebracht. Zuerst würde ich die Zulässigkeit und Güte der Umwandlung der Daten in Schulnoten hinterfragen. Der Test auf N ist m.E. sekundär.
es handelt sich um den Vergleich zweier unabhängiger Stichprobenverteilungen. Du sagst zwar nicht, welcher Kennwert dieser Verteilungen geprüft werden soll, aber ich gehe davon aus, daß Du die zentrale Tendenz dieser Verteilungen miteinander vergleichen willst.
Da die Bild-Aufnahmen der IOLs in ein Schulnotensystem umgewandelt wurden, hat die abhängige Variable Ordinalskalenniveau. Daher kann für den Vergleich der U-Test in Betracht gezogen werden. Eine Prüfung auf Normalverteiltheit ist nicht notwendig. Der U-Test setzt allerdings voraus, daß die Verteilungsformen gleich sind (Homomerität). Er ist jedoch recht robust gegenüber Verletzungen dieser Voraussetzung.
Falls für die Schulnoten Intervallskalenniveau angenommen wird, kann der t-Test für unabhängige Stichproben in Betracht gezogen werden. Prinzipiell ist in diesem Fall die Normalverteilheit vorauszusetzen. Der t-Test ist allerdings so robust gegenüber Verletzungen dieser Voraussetzung, daß die Prüfung dieser Voraussetzung in vielen Fällen nicht notwendig ist. Wichtiger ist dagegen die Überprüfung, ob die Varianzen der Verteilungen gleich sind.
oh, oh, böse, böse Falle. Wenn du ein Schulnotensystem verwendest, benutzt du ordinalskalierte Daten und kannst jede Form von Normalverteilung vergessen. In diesem Fall solltest du in die Wunderwelt der Nicht-Parametrik eisteigen und dich z.B. mit dem Kolmogorow-Smirnow-Test vertraut machen.
Ich weiß, dass ich beide Gruppe auf Normalverteilung
prüfen muss, um einen stat. Test für den Vergleich an
wenden zu können.
Sorry, aber das ist falsch.
Es gibt Tests, die keine Normalverteilung voraussetzen.
Bevor ich dir helfen kann, muss ich ein paar gegenfragen stellen:
Wieviele Patienten hast du? (N?)
Wurden beide IOLs in jedem Pat angewendet? (abhängig?)
Muss man die Bilder in schulnoten umwandeln oder gäbe es andere Optionen? (Skalenniveau?)
Was genau stellen die Bildaufnahmen dar?
Hallo!
Ich habe noch nicht ganz genau verstanden, was Du vergleichen möchtest, auch weil mir die Variablen nicht klar sind. ich vermute, dass es darum geht, dass die Auftretenshäufigkeit bestimmter Bildaufnahmekategorien (Schulnoten) in den beiden Gruppen unterschiedlich sein soll, wenn das Experiment geklappt hat?
Die Variable „Bild-Aufnahmen“ ist nominalskaliert, kann daher nicht normalverteilt sein. Für mich riecht das nach einem Chi Quadrat Test , aber vielleicht hat ein anderer Statistikweiser eine bessere Idee!
Hallo,
also mit dem sogenannten Kolmogorv-Smirnov-Test kann man auf Normalverteilung testen.
MAn kann für die beiden Gruppen zum Beispiel den t-Test machen, der einen Mittelwertsvergleich durchführt. Möchte man untersuchen, ob de Verteilungen der beiden Gruppen gleich sind, wendet man den sogenannten Wilcoxon-Mann-Whitney-Test an.
Bie weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
ich habe die Lage der IOLs mit einem Gerät aufgenommen und musste diese Bilder irgendwie klassifiezieren, daher das Schulnotensystem. Un da es zwei Gruppen sind mit unterschiedlichen IOLs, kann ich also davon ausgehen das es unverbundene SP sind, ja?
Ich will imprinzip prüfen, ob IOLs mit einer geringeren Mittendicke mehr verkippen als dicke IOLs.
Ich hab leider nur 9 Probanden pro Gruppe.
Kann ich davon ausgehen, dass ich da den U-Test anwenden muss?
Ich hoffe das ich dir das, soweit ich konnte, gut erklärt habe, um mir vielleicht weiter helfen zu können.
Ich habe pro Gruppe (2) 9 Probanden.
In der einen Gruppe sind Pat. mit IOLs im Niedrigstärkenbreich (dünne IOLs) und in der zweiten Gruppe sind Pat. mit IOLs im Normalstärkenbereich (dicke IOLs).
Die Bildaufnahmen stellen die IOLs in ihrer Form dar, diese Bilder musste ich klassifizieren und da kam mir das Schulnotensystem am geeignesten vor. Diese Klassifiezierung hab ich in Grad 0 (ohne Befund) bis Grad 4 (stark verkippt) eingeteilt.
Ich möchte imprinzip prüfen, ob es wahr ist, dass die IOLs im Niedrigstärkenbereich mehr verkippen als die IOLs im Normalstärkenbereich.
Ich hoffe das hilft dir weiter um weiter helfen zu können, denn ich bin in Sachen Statistik eine Null.
Ich habe 2 Gruppen mit je (leider nur) 9 Pat.
In der einen Gruppe haben die Pat. dünne IOLs und in der anderen Gruppe haben die Pat. dicke IOLs.
Ich möchte prüfen, ob es wahr ist, das die dünnen IOls mehr verkippen als die dicken IOLs.