Hallo D.K.,
Meiner Meinung nach auch, nur wenn die Alternative ist
„arbeitslos“ oder „irgendwo als Student einschreiben“ um
weitere „Vergünstigungen“ zu erhalten weil Praktikumsgeld und
Kindergeld gerade so reicht, dann klingt das für mich nach
„keine klaren Ziele, Hauptsache der Staat unterstützt mich“
Nö, wieso? Wenn sie noch nicht genau weiß, welcher Beruf ihr am besten liegt, dann ist es doch sinnvoller, sie macht jetzt ein Praktikum und sieht so, ob ihr dieser Berufszweig liegt, als dass sie 6 Semester studiert, dann feststellt, dass ihr das doch nicht liegt, und in einem gänzlichen Bereich wieder von vorn beginnt, oder? Ich finde es allemal besser, sich vor dem Studium gründlich und realistisch(!) über den zukünftigen Beruf zu informieren, als vor lauter Unsicherheit und Unentschiedenheit den erstbesten Beruf zu ergreifen.
Ich erwarte dass sie entweder studiert, eine Ausbildung
beginnt oder arbeitet. Ansonsten zockt sie meine eingezahlten
Steuergelder unberechtigt ab und das stört mich.
siehe oben
Kommt auf die Unterstützung an…wenn allerdings aufgrund
irgendwelcher Lücken im System eine Unterstützung gewährt wird
für Mitbürger die das System ausnützen, dann muss ich immer an
die alleinerziehenden Mütter, die 80jährige plegebedürftige
Großmutter und die 50jährigen unvermittelbaren Arbeitslosen
denken, für die die Unterstützung eigentlich mal gedacht war,
die es auch wirklich brauchen und die deshalb immer weniger
bekommen.
Ja, ok. Da ist allerdings auch der Staat mit schuld.
Das ist deine Interpretation ihrer Worte, meine Interpretation
habe ich ja schon ausführlichst geschildert.
Es ist keine Interpretation, sondern es sind Fakten, dass ihr Praktikum vergütet wird, sie sich aber nicht sicher ist, ob das Geld komplett ausreicht und sich deshalb nach ein paar Vergünstigungen erkundigt.
Mal abgesehen von alldem - deine Antwort ist in Bezug auf die
Fragestellung unnütz.
Das laß mal meine Sorge sein.
Nein, ich sehe das als Problem für künftige Fragesteller. Wenn man für jede Frage anstatt hilfreicher Antworten herunterputzt wird, dann traut man sich irgendwann gar nicht mehr zu fragen - egal, ob das Heruntermachen objektiv gesehen (was ist schon objektiv? - jeder sieht’s anders) zurecht geschieht oder nicht.
Erhobener Zeigefinger? Das ist eher eine Stinkwut darüber daß
es anscheinend immer mehr auch junge Menschen gibt, die
eigentlich gelernt haben sollten, dass Demokratie bedeutet,
dass wir alle Der Staat sind. Dass wenn wir dem Staat etwas
abluchsen, wir uns selbst und vor allem wirklich Bedürftige
betrügen. Also nenn mich lieber einen Moralapostel.
Ok, dann halt Moralapostel, das nimmt sich nicht viel. 
Das ändert ja nix daran, dass der Fragesteller nicht vor hat, sich von seinem Weg abbringen zu lassen (sonst hätte sie die Frage anders formuliert!), sondern nach rechtlichen, sachlichen Informationen fragt.
Grüße,
Anja