Status: Praktikant ?

Hallo!
Nach meinem Abitur trete ich demnächst ein 6monatiges Praktikum an. Nun frage ich mich allerdings, was ich danach offiziell für diesen Staat bin… Schüler ja wohl nicht mehr. Soll ich mich Arbeitslos melden? oder irgendwo als Student einschreiben? Weil sonst bekomme ich ja auch überhaupt keine vergünstigungen mehr und mit meinem praktikumsgehalt + Kindergeld komme ich gerade mal so hin.
Wie sieht das z.b. auch mit krankenversicherung aus?

Hat jemand davon Ahnung???

Anna

Hallo Anna, was für ne Art Praktikum ist das denn?

Hallo Anne,
ich bin kein Fachberater, aber das folgende denke ich mir bei deiner Frage:

  1. Dieses „Praktikum“ wird als normales Arbeitsverhältnis angesehen – unabhängig
    davon, ob es als *Aufnahmebedingung* an einer Hochschule zwingend vorausgesetzt
    wird. Es gilt also das Übliche: Bruttolohn bis 400 Euro = versicherungsfreie
    geringfüge Beschäftigung (Arbeitgeber freut sich und führt 25% vom Bruttolohn an
    die Minijobzentrale ab), über 400 Euro bis 800 Euro: aufsteigend gestaffelte
    Abgaben (“Gleitzone” Arbeitgeber kuckt schonmal besorgt drein), über 800 Euro
    volle reguläre Abgaben (Lohnsteuer, Kirchensteuer, Rentenversicherungsbeitrag,
    Krankenversicherungsbeitrag+Pflegeversicherungsbeitrag - Arbeitgeber stöhnt über
    hohe Lohnnebenkosten und will dich u.U. dringend loswerden).

  2. Bist du während des „Praktikums“ an einer Hochschule immatrikuliert, dann
    gelten die gleichen Regeln ergänzt um Regeln für studentische Jobber (siehe
    Infoflyer vom Deutschen Studentenwerk:
    http://www.studentenwerke.de/pdf/JobbenFlyer2004_pdf… )
    Außer, du wirst nicht bezahlt. Dann wird es nicht als Arbeitsverhältnis angesehen
    (sondern als Sklavenverhältnis bzw. Frondienst :wink:

  3. Wäre das Praktikum jedoch Teil des Studiengangs (d.h. in der jeweiligen
    Studienordnung vorgeschrieben), dann gilt es von vorn herein nicht als
    Arbeitsverhältnis, und du kannst das Geld, das dein überglücklicher
    Praktikumsbetrieb dir tatsächlich doch noch gibt, ohne Abzüge einsacken.

  4. Solltest du dich schonmal immatrikulieren (sofern du überhaupt zugelassen
    wirst) - also, dich einschreiben, aber keine Studienveranstaltungen besuchen,
    sondern „Praktikum“ machen und die ach-so-großartigen Vergünstigungen eines
    Studierenden nutzen?
    So sehr ich die potentielle Not hinter dieser zutiefst unmoralischen (pfui, schäm
    dich!) Idee verstehe, bin ich da skeptisch:

  • Den größten Nachteil sehe ich zunächst darin, dass du mindestens ein
    Fachsemester für dein zukünftiges *tatsächliches* Studium verlierst, weil die
    Hochschule dich im allerersten Semester wahrscheinlich nicht *beurlauben* wird
    (schau auf der Website des jeweiligen Studentensekretariats nach). Das wäre nicht
    so tragisch, wenn es nicht in den meisten Bundesländern mittlerweile Langzeit-
    Studiengebühren (verharmlosend: Studienkontenmodelle) gäbe. Dir wird also ein
    verbrauchtes Fachsemester aufgebucht.
  • Zudem solltest du dir die Regelungen für BAFÖG-Bezug bei einem
    Studienfachwechsel ansehen und abwägen.

Potentielle Vorteile:

*Am Hochschulort* könntest du:

  • in der Mensa essen (können in vielen Mensen allerdings auch Nicht-Studenten
    gegen geringen Aufpreis, und so jung wie du wahrscheinlich bist, fragt dich wohl
    eh keiner)
  • falls vorhanden, das mit dem Semesterbeitrag bezahlte „Semesterticket“ nutzen.
  • dich für ein Studentenwohnheim bewerben und, sofern die Warteliste nur kurz
    war, sofort einziehen.

Fazit: Das mit dem Einschreiben bringt keine ganz so großartigen Vorteile.

  1. Krankenversicherung:
    Wenn deine Eltern beide in der gesetzlichen Krankenversicherung sind, dann bist
    du bis zum Alter von 23 Jahren (als Schüler/Student/Azubi bis 25 ) kostenlos
    mitversichert, solange du kein eigenes Einkommen hast, bzw. solange dein Job als
    geringfügig eingestuft ist. Ich bin mir nicht sicher, ob mit „geringfügige
    Beschäftigung“ die 400-Euro-Grenze gemeint ist (Minijob), oder ob ein geringerer
    Betrag schon die Latte reißt (frag bei der AOK oder einer anderen gesetzlichen KV
    nach). Liegt der Verdienst über 400 Euro, fällst du ja eh in die
    sozialversicherungspflicht und wirst dir von deinem Lohn KV-Beiträge abziehen
    lassen müssen. Sollte der Grenzbetrag aber darunter liegen (z.B. 325 Euro) und
    dein Lohn darüber und dennoch unter 400 Euro liegen, müsstest du dich wohl
    „freiwillig versichern“ (bei der gesetzlichen KV und nicht etwa „private
    Krankenversicherung“!), was monatlich um 120 Euro (oder so) kostet.

Kurz gesagt: Finde bei deiner Krankenkasse heraus, wieviel du pro Monat verdienen
darfst, um noch kostenlos über deine Eltern mitversichert bleiben zu können.
Hoffe, dass es die 400-Euro-Grenze (versicherungsfreie „geringfüge
Beschäftigung“) ist!

Gruß,
Kucker

Soll ich mich Arbeitslos melden? oder irgendwo als Student
einschreiben? Weil sonst bekomme ich ja auch überhaupt keine
vergünstigungen mehr und mit meinem praktikumsgehalt +
Kindergeld komme ich gerade mal so hin.

Hallo,
entschuldige wenn ich dich aufgrund deiner knappen Ausführung evtl. zu Unrecht vorverurteile, aber…

Sorge für dich selbst!

Das gibts ja wohl nicht, quasi am Anfang des Lebens erstmal zu fragen, wie du möglichst effektiv um eine eigene Erwerbstätigkeit rumdrücken kannst um uns allen auf der Tasche zu liegen.

Erarbeite dir deine „Vergünstigungen“

Gruss D.K.

hilfreiche Antwort?
Hallo D.K.,

entschuldige wenn ich dich aufgrund deiner knappen Ausführung
evtl. zu Unrecht vorverurteile, aber…

eben, du kennst nicht die ganzen Umstände.

Sorge für dich selbst!

Wenn sie das aber nicht kann? Ein Praktikum kann ein sehr guter Einstieg in den späteren Beruf sein, indem es dem Praktikanten seine Stärken und Schwächen sowie Interessen im gewünschten Berufsfeld aufzeigt. Allein schon deshalb ist es meiner Meinung unterstützungswürdig.

Das gibts ja wohl nicht, quasi am Anfang des Lebens erstmal zu
fragen, wie du möglichst effektiv um eine eigene
Erwerbstätigkeit rumdrücken kannst um uns allen auf der Tasche
zu liegen.

Was heißt hier um die Erwerbstätigkeit herumdrücken? Erwartest du, dass sie sofort nach dem Abitur einen Job hat? Normalerweise geht dem schon noch eine Ausbildung oder ein Studium voraus. Und da sich so etwas bei weitem nicht jeder selbst finanzieren kann (weil nicht jeder nun mal reiche Eltern hat), fördert der Staat so etwas - was soll daran falsch sein?

Mal abgesehen davon: Wenn der Staat der Meinung ist, etwas aus welchen Gründen auch immer (sozial oder für den Staat im Endeffekt nützlich oder…) unterstützen zu wollen, sehe ich nichts Falsches darin, diese Unterstützung auch in Anspruch zu nehmen - wozu existiert sie denn bitte sonst?

Erarbeite dir deine „Vergünstigungen“

Wie denn, wenn sie bis jetzt nur ein Abitur in der Tasche hat?
Ich finde es schon bemerkenswert, dass sie unter diesen Voraussetzungen überhaupt ein bezahltes Praktikum gefunden hat, was nun wirklich nicht einfach ist. Und es geht ihr ja nicht einmal darum, sich ihren Lebensunterhalt vom Staat finanzieren zu lassen (was ja auch unter bestimmten Umständen nicht verkehrt ist), sondern angesichts der Knappheit des Geldes ein paar Vergünstigungen (wie unten schon gesagt wurde: Mensaessen, Ticket für öffentliche Verkehrsmittel o.ä.) in Anspruch zu nehmen, weil sie sonst nicht über die Runden kommt und sich dieses Praktikum - im Gegensatz zu den Abiturienten, deren Eltern einen etwas dickeren Geldbeutel haben - gar nicht leisten könnte.

Mal abgesehen von alldem - deine Antwort ist in Bezug auf die Fragestellung unnütz. Wenn ich in einem Forum eine konkrete Frage stelle, dann erwarte ich hilfreiche Antworten zu meiner Fragestellung und nicht den erhobenen Zeigefinger.

Gruß,
Anja

Hallo D.K.,

Hallo Anja,

Sorge für dich selbst!

Wenn sie das aber nicht kann? Ein Praktikum kann ein sehr
guter Einstieg in den späteren Beruf sein, indem es dem
Praktikanten seine Stärken und Schwächen sowie Interessen im
gewünschten Berufsfeld aufzeigt. Allein schon deshalb ist es
meiner Meinung unterstützungswürdig.

Meiner Meinung nach auch, nur wenn die Alternative ist „arbeitslos“ oder „irgendwo als Student einschreiben“ um weitere „Vergünstigungen“ zu erhalten weil Praktikumsgeld und Kindergeld gerade so reicht, dann klingt das für mich nach „keine klaren Ziele, Hauptsache der Staat unterstützt mich“

Das gibts ja wohl nicht, quasi am Anfang des Lebens erstmal zu
fragen, wie du möglichst effektiv um eine eigene
Erwerbstätigkeit rumdrücken kannst um uns allen auf der Tasche
zu liegen.

Was heißt hier um die Erwerbstätigkeit herumdrücken? Erwartest
du, dass sie sofort nach dem Abitur einen Job hat?

Ich erwarte dass sie entweder studiert, eine Ausbildung beginnt oder arbeitet. Ansonsten zockt sie meine eingezahlten Steuergelder unberechtigt ab und das stört mich.

Normalerweise geht dem schon noch eine Ausbildung oder ein
Studium voraus. Und da sich so etwas bei weitem nicht jeder
selbst finanzieren kann (weil nicht jeder nun mal reiche
Eltern hat), fördert der Staat so etwas - was soll daran
falsch sein?

Absolut nichts…oder fast nichts, aber das ist eine andere Diskussion.

Mal abgesehen davon: Wenn der Staat der Meinung ist, etwas aus
welchen Gründen auch immer (sozial oder für den Staat im
Endeffekt nützlich oder…) unterstützen zu wollen, sehe ich
nichts Falsches darin, diese Unterstützung auch in Anspruch zu
nehmen - wozu existiert sie denn bitte sonst?

Kommt auf die Unterstützung an…wenn allerdings aufgrund irgendwelcher Lücken im System eine Unterstützung gewährt wird für Mitbürger die das System ausnützen, dann muss ich immer an die alleinerziehenden Mütter, die 80jährige plegebedürftige Großmutter und die 50jährigen unvermittelbaren Arbeitslosen denken, für die die Unterstützung eigentlich mal gedacht war, die es auch wirklich brauchen und die deshalb immer weniger bekommen.

Erarbeite dir deine „Vergünstigungen“

Wie denn, wenn sie bis jetzt nur ein Abitur in der Tasche hat?
Ich finde es schon bemerkenswert, dass sie unter diesen
Voraussetzungen überhaupt ein bezahltes Praktikum gefunden
hat, was nun wirklich nicht einfach ist. Und es geht ihr ja
nicht einmal darum, sich ihren Lebensunterhalt vom Staat
finanzieren zu lassen (was ja auch unter bestimmten Umständen
nicht verkehrt ist), sondern angesichts der Knappheit des
Geldes ein paar Vergünstigungen (wie unten schon gesagt wurde:
Mensaessen, Ticket für öffentliche Verkehrsmittel o.ä.) in
Anspruch zu nehmen, weil sie sonst nicht über die Runden kommt
und sich dieses Praktikum - im Gegensatz zu den Abiturienten,
deren Eltern einen etwas dickeren Geldbeutel haben - gar nicht
leisten könnte.

Das ist deine Interpretation ihrer Worte, meine Interpretation habe ich ja schon ausführlichst geschildert.

Mal abgesehen von alldem - deine Antwort ist in Bezug auf die
Fragestellung unnütz.

Das laß mal meine Sorge sein.

Wenn ich in einem Forum eine konkrete
Frage stelle, dann erwarte ich hilfreiche Antworten zu meiner
Fragestellung und nicht den erhobenen Zeigefinger.

Erhobener Zeigefinger? Das ist eher eine Stinkwut darüber daß es anscheinend immer mehr auch junge Menschen gibt, die eigentlich gelernt haben sollten, dass Demokratie bedeutet, dass wir alle Der Staat sind. Dass wenn wir dem Staat etwas abluchsen, wir uns selbst und vor allem wirklich Bedürftige betrügen. Also nenn mich lieber einen Moralapostel.

Gruß,
Anja

Gruss D.K.

Hallo D.K.,

Meiner Meinung nach auch, nur wenn die Alternative ist
„arbeitslos“ oder „irgendwo als Student einschreiben“ um
weitere „Vergünstigungen“ zu erhalten weil Praktikumsgeld und
Kindergeld gerade so reicht, dann klingt das für mich nach
„keine klaren Ziele, Hauptsache der Staat unterstützt mich“

Nö, wieso? Wenn sie noch nicht genau weiß, welcher Beruf ihr am besten liegt, dann ist es doch sinnvoller, sie macht jetzt ein Praktikum und sieht so, ob ihr dieser Berufszweig liegt, als dass sie 6 Semester studiert, dann feststellt, dass ihr das doch nicht liegt, und in einem gänzlichen Bereich wieder von vorn beginnt, oder? Ich finde es allemal besser, sich vor dem Studium gründlich und realistisch(!) über den zukünftigen Beruf zu informieren, als vor lauter Unsicherheit und Unentschiedenheit den erstbesten Beruf zu ergreifen.

Ich erwarte dass sie entweder studiert, eine Ausbildung
beginnt oder arbeitet. Ansonsten zockt sie meine eingezahlten
Steuergelder unberechtigt ab und das stört mich.

siehe oben

Kommt auf die Unterstützung an…wenn allerdings aufgrund
irgendwelcher Lücken im System eine Unterstützung gewährt wird
für Mitbürger die das System ausnützen, dann muss ich immer an
die alleinerziehenden Mütter, die 80jährige plegebedürftige
Großmutter und die 50jährigen unvermittelbaren Arbeitslosen
denken, für die die Unterstützung eigentlich mal gedacht war,
die es auch wirklich brauchen und die deshalb immer weniger
bekommen.

Ja, ok. Da ist allerdings auch der Staat mit schuld.

Das ist deine Interpretation ihrer Worte, meine Interpretation
habe ich ja schon ausführlichst geschildert.

Es ist keine Interpretation, sondern es sind Fakten, dass ihr Praktikum vergütet wird, sie sich aber nicht sicher ist, ob das Geld komplett ausreicht und sich deshalb nach ein paar Vergünstigungen erkundigt.

Mal abgesehen von alldem - deine Antwort ist in Bezug auf die
Fragestellung unnütz.

Das laß mal meine Sorge sein.

Nein, ich sehe das als Problem für künftige Fragesteller. Wenn man für jede Frage anstatt hilfreicher Antworten herunterputzt wird, dann traut man sich irgendwann gar nicht mehr zu fragen - egal, ob das Heruntermachen objektiv gesehen (was ist schon objektiv? - jeder sieht’s anders) zurecht geschieht oder nicht.

Erhobener Zeigefinger? Das ist eher eine Stinkwut darüber daß
es anscheinend immer mehr auch junge Menschen gibt, die
eigentlich gelernt haben sollten, dass Demokratie bedeutet,
dass wir alle Der Staat sind. Dass wenn wir dem Staat etwas
abluchsen, wir uns selbst und vor allem wirklich Bedürftige
betrügen. Also nenn mich lieber einen Moralapostel.

Ok, dann halt Moralapostel, das nimmt sich nicht viel. :smile:
Das ändert ja nix daran, dass der Fragesteller nicht vor hat, sich von seinem Weg abbringen zu lassen (sonst hätte sie die Frage anders formuliert!), sondern nach rechtlichen, sachlichen Informationen fragt.

Grüße,
Anja

Hallo Anna,

ich würde erst einmal prüfen lassen, ob Du einen Antrag auf Arbeitslosengeld II stellen kannst, da ich nicht weißt, in welcher Art Lebensgemeinschaft Du lebst (Eltern, Partner o. ä.).

Wenn Du einen Anspruch hast, bist Du auf jeden Fall schon einmal krankenversichert. Dann würde ich einmal prüfen, ob Dich das Unternehmen, bei dem Du als Praktikantin tätig wirst, nicht unter den Umständen, daß Dich das Arbeitsamt im Rahmen einer sogenannten Trainingsmaßnahme zur Eignungsfeststellung fördern kann. Dann hast Du unter Umständen noch Anspruch auf Fahrgeld, Wohngeld und Verpflegungspauschale oder wenn das alles nicht fruchtet, könntest Du den Europäischen Strukturfond (ESF) angraben.

Allerdings ist es sehr schwierig Aussagen zu treffen, ohne Deinen genauen Hintergrund zu kennen.

Es gibt auch ein sehr gutes Buch:

„Leitfaden für Arbeitslose“ erschienen im Fachhochschulverlag mit der ISB-Nummer: 3-9936065-35-7

Generell hast Du aber seit dem 01.01.2005 einen Anspruch auf einen Ausbildungsplatz.

Gruß Mucke

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Ich glaube, ich muss mich hier doch mal zu Wort melden, da ich scheinbar eine Diskussion ausgelöst habe, die ich auf keinen Fall wollte.

Also was dieses „dem staat auf der Tasche liegen“ betrift, kann ich wirklich nur Lachen.
Ich mache dieses Praktikum übrigens im Bereich Filmproduktion und mache es deshalb, weil ich später in dem Bereich eine Ausbildung oder - im Besten Fall - ein Studium machen möchte und für beides BRAUCHE ich nun einmal so ein Praktikum.
Ich mache das also weder, um mich vor dem Arbeiten zu drücken (was - nebenbei - wirklich eine üble unterstellung ist meiner meinung nach), und auch nicht einmal, um mich zu orientieren.

Ich habe diesen Beitrag bloß gepostet, weil der Staat den Status „Praktikant“ leider noch nicht genau definiert hat, obwohl es heutzutage doch sehr viele langzeit-Praktikanten gibt. Und dass meines (wenn auch sehr gering) bezahlt wird, ist wirklich eine Seltenheit.

Falls hier sonst noch jemand Lust hat, mich irgendwie zu Beleidigen, oder „mit erhobenen Finger“ zu tadeln, dann gerne per Mail

Da das Praktikum Vorraussetzung für Deine Ausbildung ist, dürfte es in dieser Zeit weiter Kindergeld geben.
Deine Eltern sollten also einen entsprechenden Antrag nicht vergessen.

Gruß JK

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