Falsche Darstellung von Anführungszeichen
Wie könnte denn Google »was« anderes behaupten, wenn man doch
eigentlich »etwas« sagt? Und weißt du nicht, dass sich bei
Anführungszeichen öffnende und schließende Zeichen
unterscheiden?
Wenn Du mir sagst, wie wir das Problem mit der falschen Darstellung der Anführungszeichen (links: sagittal um 180° verdreht, rechts: vertikal spiegelverkehrt) lösen können, wäre ich mit den „typographischen Anführungszeichen“ einverstanden. Aber so, wie es z. Zt. noch ist, sieht es doch nur bescheuert aus. Daher verwende ich „gerade Anführungszeichen“, solange das Problem nicht gelöst ist.
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Oder verlangst du vielleicht von anderen eine (zudem nur in
deinen Maßstäben zu messende) unangemessene Perfektion, aber
nicht von dir selbst?
Die Verwendung von Anführungszeichen zur Hervorhebung von Wörtern und Begriffen als solchen trägt ganz erheblich zum besseren Verständnis eines geschriebenen Textes bei. Als Beispiel möge hier das Wort „Wort“ gereichen. (Hätte ich es nicht in Anführungszeichen gesetzt, wüßte man in diesem Beispiel nicht, ob es sich nicht z. B. um einen Wiederholungsfehler handelt.)
Weiteres Beispiel:
„Der Name der Rose“ hat mir sehr gefallen.
Der Name der Rose hat mir sehr gefallen.
Hier muß man wissen, daß es sich bei „Der Name der Rose“ um einen Romantitel handelt, sonst könnte man bei der Variante ohne Anführungszeichen den Satz falsch verstehen. Die Anführungszeichen weisen darauf hin, daß es sich um den Namen eines Werkes handelt.
Die Anführungszeichen helfen dem Leser, den Text so zu interpretieren, wie er gemeint ist. Bei jeglicher potentieller Mißverständlichkeit erachte ich es als selbstverständlich, daß der Autor eines Textes sich um Eindeutigkeit bemüht und damit dem Leser beim Textverständnis behilflich ist. Alles andere ist dem Leser gegenüber schlicht eine Zumutung.
Natürlich gilt auch hier: „nobody’s perfect“. 
Aber zumindest die Intention sollte vorhanden sein, wie auch die Bereitschaft, sich ggf. belehren zu lassen, wie es besser wäre.
Gruß
Uwe
Antworten bitte ausschließlich in klassischer Rechtschreibung. Wer das nicht will, möge bitte nicht antworten.