Hallo Kathrin,
ich habe ein kleines Problem mit einer Steckdose in der
Wohnung. Die in die Wand verbaute Leiste besteht aus einem
Lichtschalter und zwei Steckdosen.
Diese funktionieren ganz unauffällig und normal, solang ich
Schuko-Stecker reinstecke. Nehme ich aber einen Euro-Stecker
(sitzen ja meist nicht so fest), vernehme ich öfters ein
„knistern“ in der Steckdose. Als würde sie Probleme haben, an
Strom zu kommen.
Nun wollte ich fragen, ob hier eine Gefahr besteht. Ich könnte
ohne weiteres auf andere Steckdosen ausweichen, diese bräuchte
ich nicht unbedingt.
In der Tat besteht eine Gefahr. Sogar eine sehr große : BRANDGEFAHR.
Das „knistern“ bedeutet, dass der Stecker keinen richtigen Kontakt hergestellt hat. Er „brutzelt“ vor sich hin. Irgendwann ist die Temperatur durch den Wackelkontakt so hoch, dass sich der Stecker / die Steckdose entzünden könnten.
Abhilfe kann das leichte Zusammendrücken der beiden Steckkontakte am Stecker bringen. Nutze hierfür aber lediglich Muskelkraft, kein Werkzeug. Oder nutze die von Dir beschriebenen freien Steckdosen.
Weiterhin sollte überlegt werden, ob die Steckdosen in der Leiste nicht ausgetauscht werden sollten. Dadurch, dass sie nun schon vor sich hin „geknistert“ haben, werden auch die Kontakte in den Steckdosen schon in Mitleidenschft gezogen worden sein. Eine weitere Verwendung, auch mit Schuko-Steckern KANN, muss aber nicht, den selben Erfolg haben wie der Euro-Stecker.
Brandgefahr.
Spätestens wenn Du einen Geruch nach alten, tranigen Fisch wahrnehmen solltest, solltest Du die Steckdosen nicht mehr nutzen bis diese ausgetauscht wurden. Der in der E-Installation verwendete Kunststoff hat die Angewohnheit sehr penetrant danach zu „stinken“ (riechen wäre zu harmlos ausgedrückt).
VG
Steffan