Steckdose verzögert zuschalten?

Liebes Forum,

ich gehe mit einem Moden + Router ins Internet. Nun ist es so, dass ich zuerst das Modem mit einem Schalter anmache, und wenn alle LEDs grün leuchten (ca. 45 Sekunden), kann ich den Router dazuschalten.

Gibt es also einen Schalter, der, sobald er ans Stromnetz angeschlossen wird, selber nach ca. einer Minute durchschaltet???

Wäre sehr praktisch, wenn es sowas geben würde!! :smile:

Vielen Dank!

Ich hab wohl etwas zu früh geschrieben… hab auf Conrad Zeitrelais gefunden.
Dieses müsste passen… Betriebs- bzw. Schaltstrom sind beide für Netzspannung ausgerichtet und Einschaltverzögerung mit einer Minute möglich.

Hier der Link:
http://www.conrad.at/ce/de/product/502873/EV-REL-175…

Es gibt auch welche für Schalterdosen. Die brauchste dann nicht in den Sicherungskasten intallieren, sondern kannst ein Gehäuse nehmen, Stecker und Kupplung dran und hast ein entsprechendes „Vorschaltgerät“.

Hallo !

Kann man sicher so machen. Das Ganze muß aber auch noch sicher „verpackt“ und verdrahtet werden. Die Zeitrelais sind so groß wie eine Automatensicherung und für Schaltschrankeinbau gedacht(Hutschienenmontage).
Man müsste sich ein Stecker/Steckdosen-Gehäuse besorgen,das auch noch Platz für das Zeitrelais hat.
Dadrin stellt man die Verdrahtung her.
Steckerseite intern an die Spule des Relais. Stecker bekommt Strom über eine schaltbare Steckerleiste in der das Modemnetzteil steckt.

Nach der Zeitverzögerung bekommt die eingebaute Steckdose Spannung und der dort eingesteckte Router(dessen Netzteil).

So bleibt es an,bis die Steckerleiste(Modem) abgeschaltet wird.
Leider auch Stromverbrauch durch den Dauerbetrieb der Relaisspule !

In den Daten finde ich nicht den genauen Verbrauch,es steht etwas von 5 W bei AC und 0,5 W bei DC ?
Also schlimmstenfalls zusätzliche 5 W unnötiger Verbrauch.

MfG
duck313

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Ich würde es etwa anders machen:
Stecker mit Zuleitung - Feuchtraumdose (oder anderes Gehäuse) mit Relais drinnen. Leitung zu Steckerkupplung. Fertig. Das größte Problem dabei: die Zugentlastung. aber selbst das (Problem, nicht Zugentlastung :smile: ) sollte lösbar sein.

Liebes Forum,

ich gehe mit einem Moden + Router ins Internet. Nun ist es so,
dass ich zuerst das Modem mit einem Schalter anmache, und wenn
alle LEDs grün leuchten (ca. 45 Sekunden), kann ich den Router
dazuschalten.

Sicher, dass das so gemacht werden muss?

Der Router sollte doch merken, dass das Modem noch nicht bereit ist.
Und er sollte selbsttätig so lange einen Verbindungsaufbau versuchen, bis die Verbindung steht.

Und bevor ich mir aus nem Zeitrelais, nem Schalter, einem Stecker und zwei Kupplungen was zusammenbaue, würde ich mir schlichtweg einen Modemrouter kaufen. Billiger und komfortabler, vermutlich soagr stromsparender als zwei separate Geräte.

Also zuerst mal ein großes Danke für all eure Antworten!!

Kann man sicher so machen. Das Ganze muß aber auch noch sicher
„verpackt“ und verdrahtet werden. Die Zeitrelais sind so groß
wie eine Automatensicherung und für Schaltschrankeinbau
gedacht(Hutschienenmontage).

Das Relais könnte ich an einem Platz anbringen, wo keiner Einsicht hat. Ist es gefährlich das Relais mit Silikon z.B. an der Rückseite des Schrankes zu befestigen? :wink:

Steckerseite intern an die Spule des Relais. Stecker bekommt
Strom über eine schaltbare Steckerleiste in der das
Modemnetzteil steckt.

Oder man schaltet die Spule des Relais mit dem Modemnetzteil in Serie:smile:

Leider auch Stromverbrauch durch den Dauerbetrieb der
Relaisspule !

Muss ich wohl oder übel in Kauf nehmen… aber das sollte jetzt mal nicht das größte Problem sein :smile:

Danke!!

Hallo !

Ein „fliegender Aufbau“ hinter einem Schrank ?

Das würde ich aus Sicherheitsgründen nicht empfehlen,das braucht schon ein Schutzgehäuse,und wenn es eine große Abzweigdose wäre.

Und man kann die Relaisspule nicht in Reihe mit dem Netzteiltrafo legen,weder mit der Netzseite(gefährlicher!),noch der Kleinspannungsseite.
Das Relais und der Trafo teilen sich so doch die Spannung,für beide wird es dann nicht reichen.

So wie Du es beschreibst,wäre es wie bei einer „Master-Slave“ Schaltung,da liegt ein Stromsensor(eine Art Relaisspule im einfachsten Fall)in Reihe mit dem Masteranschluß. Bei Stromfluß zieht es an und schaltet den „Slave“ hinzu.

MfG
duck313

Vielen Dank für deine Antwort!

Und man kann die Relaisspule nicht in Reihe mit dem
Netzteiltrafo legen,weder mit der
Netzseite(gefährlicher!),noch der Kleinspannungsseite.

Darf ich fragen, warum?
Das heißt ich verbinde das Relais mit einem normalen Stecker mit der PC-Leiste, stimmt es so?

Danke!

Hallo !
Vielleicht verstehts Du mich nur falsch,meinst es aber schon richtig.

Das Zeitrelais hat eine Spule und einen Kontakt,wie jedes normale Relais auch.
Die Spule muß Dauerspannung haben,dann läuft das Zeitprogramm wie eingestellt ab. Dann schaltet der Kontakt ein oder um.

Wenn Du sagst „in Reihe mit dem Trafo“,habe ich verstanden,die Relaisspule und die Trafowicklung liegen in Reihe an 230 V.
Und das geht nicht.

Sie müssen parallel liegen,sonst liegen an der Spule auch nicht 230 V an,sondern viel weniger.
Alle Verbraucher liegen parallel an jeder Steckdose,jeder bekommt L und N (und PE).

Reihenschaltungen gibts in der Elektroinstallation fast nie,Ausnahme z.B. Lichterketten.

Also die Spule muß mit einer Leitung mit Stecker aus einer Steckdose versorgt werden. Das ist parallel !
Der Kontakt muß mit einer Kupplung versehen werden,das ist der Schaltausgang,Da kommt dann das Netzteil des Routers dran(nach der Zeitverzögerung). Und man muß den Stromkreis noch intern verbinden.

Der Kontakt muß ja Spannung bekommen und weiterleiten(1 Pol),der zweite Pol geht direkt an die Kupplung.
Und der Schutzleiter geht natürlich direkt von Stecker zur Kupplung durch !

Und da eignet sich m.E. die vorgeschlagene Lösung mit dem fertigen Stecker/Steckdosengehäuse ideal. Alle benötigten Pole für die Verdrahtung sind innen im Gehäuse abgreifbar und anzuschließen.
Das Zeitrelais wird im Gehäuse eingelegt(Doppelklebeband) und angeschlossen.
Z.B. dieses:
http://www.conrad.de/ce/de/product/522910

Da muß man noch die Größe prüfen,ob genug Platz ist für das Relais,es gibt ein Maßbild dabei(Download). Es hat bei Conrad noch andere Gehäuse dieser Bauart.

MfG
duck313

1 Like

Alles klar, vielen Dank!! Ich werde mich einfach mal damit beschäftigen…
Schlimmstenfalls fällt die Sicherung, denn wenn es angesteckt ist, bleiben die Finger sowieso weg. :smile:

Vielen Dank auch für den Link! Damit sieht das Ganze schon sicherer aus :smile:

Danke nochmal!

Und er sollte selbsttätig so lange einen Verbindungsaufbau
versuchen, bis die Verbindung steht.

Ich würde so einen Tullux gar nicht machen - Modem vom Netz und somit auch vom DSL Port trennen. Dieses immer wieder an synchronisieren geht irgend wann in die Hose. Dann liegt der DSL Port am Boden und der Kunde ist am bläddern - Scheiß Telekom.
Dann muss diese dem Port erst wieder in den Hintern treten, weil der Kunde es nicht schafft den Port von zu Hause aus zu resetten.

Gruß
Holger

hallo

seid ihr sicher, dass das Gebastel sinnvoll und notwendig ist?

Habt ihr den Hinweis von xstrom gelesen? Was ist denn so schlecht daran, alles mit einer Steckdosenleiste gleichzeitig einzuschalten?

Das Gebastel macht eine Menge Arbeit, Kosten und bringt m.E keinen Vorteil!

Schorsch

Gleichzeitig einschalten funktioniert aus technischen Gründen nicht - Verbindung kann nicht aufgebaut werden

Mir fällt nur das ein:
schaltbare Steckdosenleiste mit den Geräten, darin eine Zeitschaltuhr mit Countdown-Funktion. Die wird so eingestellt, dass nach dem Drücken der CD-Taste eine Minute vergeht, bis Router eingeschaltet wird.
So hast du zwei Handgriffe zu tun. Steckdosenleiste ein, CD-Taste an Schaltuhr drücken.