Hallo,
im Handel werden Steckdosenleisten und Steckdosenadapter gegen die Überspannungsschäden bei Blitzschlag angeboten. Funktionieren diese Geräte eigentlich?
Gruß
Conny
Hi Conny!
im Handel werden Steckdosenleisten und Steckdosenadapter gegen
die Überspannungsschäden bei Blitzschlag angeboten.
Funktionieren diese Geräte eigentlich?
Bleibt die Frage welcher Hersteller und wie weit weg von den Geräten.
Also bei Fernostprodukten würde ich aus dem Bauch raus erst mal „nein“ sagen. Aber bei wirklich deutschen - bei mir hats gefunzt!
Gewitter, Stromausfall, …
Drei ESL gingen nicht mehr, alte Glühlampen gingen wieder.
Und meine PC’s samt Router und DSL-Splitter, waren OK.
Nur der „Schutz“ hat etwas gestunken und die LED (auf dem Schutz)hat von grün auf rot gewechselt.
Hab jetzt 'nen neuen!
Also trau Dich! Aber bitte immer nur „D“
und nicht „für D hergestellt“.
Darfst antworten, würde mich freuen
cu
Zeulino
Hallo,
Geräte von seriösen Anbietern mit entsprechenden Prüfzeichen sind ein sicherer Schutz. Speziell empfindliche und teure Geräte sind damit soweit technisch möglich sicher.
Es grüßt
Der Daimio
Hallo !
Gute Blitzschutzadapter können durchaus einen gewissen Schutz bieten.
Aber sie schützen nicht vor Blitzschlag direkt,allenfalls vor Überspannungen,die über das Stromnetz kommen.
Und dann schützen sie bestenfalls(und konstruktionsbedingt und so gedacht) „nur“ das elektrische Gerät HINTER dem Blitzschutzadapter,bei einer Steckerleiste dann evtl. auch mehrere dort angesteckte Geräte.
Andere Geräte,an anderen Steckdosen oder sonst im Haus(festangeschlossene,die auch empfindliche Elektronik haben kann) können so NICHT geschützt werden.
Die Adapter sind ein sog. „Feinschutz“,der ein Bestandteil eines gestaffelten Überspannungsschutzes ist. Jede Schutzstufe begrenzt die Überspannungsenergie auf ein bestimmtes Maß,so daß am Ende der Leitung der „Feinschutz“ eines Steckdosenadapters ausreicht.
So ein Schutz beginnt am Hausanschluß,dort wo die Stromleitung ins Haus eintritt. Hier entsteht die höchte Energie bei einem Blitzschlag(bei Direkteinschlag sowieso!).
Das nennt man „Grobschutz“,der schützt auch die Leitungen selbst vor Zerstörung.
Dann folgt ein „Mittelschutz“,er befindet sich im Sicherungskasten.
Manchmal kann man dort beide Arten als Kombi anbringen.
Danach kommt an JEDER Steckdose oder Festanschluß,wo ein überspannungsgefährdetes Gerät angeschlossen werden soll ein „Feinschutz“,als Steckadapter,Steckerleiste oder fest eingebaut in die Steckdose.
Zu so einem professionellen Überspannungsschutz gehört in jedem Fall noch der besonders sorgfältig und konsequent durchgeführte „Potenzialausgleich“ der sonstigen metallischen Rohrsysteme im Haus.
Hat das Gebäude dann noch einen äußeren Blitzschutz auf dem Dach ist es sehr gut gegen Blitzeinwirkungen aller Art geschützt.
Während man die Steckadapter selbst zwischenstecken kann,erfordert der umfangreichere Schutz des ganzen Hauses(Wohnung) den Einsatz des Elektrikers.
MfG
duck313
Hi,
in der Regel helfen sie nur dem, der diese Teile verkauft.
Durchaus gute Blitzschutzadapter gibt es bei der Firma Dehn.
http://www.dehn.de/
nicki
Aber sie schützen nicht vor Blitzschlag direkt
Merke:
Wenn der Blitz direkt in den Fernseher einschlägt, sind sie nahezu wirkungslos!!!
Hallo Zusammen
Also eine solche Tischsteckdose hat allein nur einen geringen Schutzwert .
Eine richtige Blitzschutzmaßnahme besteht aus 3 unterschiedlichen Überspannungsableitern . 1. direckt in der Zuleitug vor dem Zähler dort wird der Größte Spannungsschlag abgeleitet . 2. in den Verteilungen dort werden wird der nächste überspannungschub abgeleitet und 3 ist die Steckdose die nur geringe Überspannungen ableiten kann. Ein gewissen Schutz bietet diese gegen leichte Sapnnungspitzen die zum Beispiel beim abschalten von Geräten entstehen können .
Also die Steckdosenleiste allein hat nur geringe Schutzwirkung , vorausgesetzt das sie ein Prüfsigel besitzt z.b. GS oder VDE zeichen besitzt .
M.f.G. Horst
Und dann schützen sie bestenfalls(und konstruktionsbedingt und
so gedacht) „nur“ das elektrische Gerät HINTER dem
Blitzschutzadapter,bei einer Steckerleiste dann evtl. auch
mehrere dort angesteckte Geräte.
Das stimmt so nicht.
Es gibt ja auch diese Modul, die paralell zu einer Steckdose angeschlossen werden und wo der Hersteller sagt „schützt paralelle Steckdosen bis zu X m Leitungslänge“.
Das trifft auch für andere ÜSS-Ableiter zu.
Nur ein Netzfilter, sofern integriert, kann nur die dahinter liegenden Geräte schützen.
Beim ÜSS Ableiter kommt es nicht darauf an, dass die Überspannung durch ihn hindurch muss (Schaltbilder mal anschauen), sondern saugen paralell zur durchgehende Leitung. Einige Meter davor und dahinter wirken sie auch noch.
Das nachfolgend von dir beschrieben Schutzkonzept ist natürlich nicht zwingend. Es kommt auf das Gefährdungspotenzial an (definiert als Produkt von Schadenswahrscheinlichkeit mit Schadenshöhe), wie weit man den Schutz treiben will.
Für ein Eigenheim in nicht sonderlich exponierter Lage können ÜSS vom TypIII schon ausreichend sein.
Für einen Serverraum auf der Zugspitze eher nicht…
(Schaue gerade auf selbige -URLAUB!)
Hi!
Ich hab auch so ein Teil, in der Werkstatt am wichtigen Rechner:
Ob es funktioniert, weiss ich nicht, weil seit den ich es habe, zwar schon einiges an Gewitter war,
aber noch keine andere Schäden entstanden sind.
Das ist wie eine etwas übergrosse Verteilersteckdose, da geht auch das Netzwerkkabel mit rein und wieder raus.
Hat 40 € gekostet,
der Verkäufer meines Vertrauens (Privates Geschäft) hat noch erwähnt, dass ich mit dem Kauf wie eine Art Versicherung für ev. nötige Datenwiederherstellung usw. abgeschlossen hätte.
Naja, was da in Ernstfall passiert, wird sich zeigen,
aber man hat mir zumindestens das Gefühl gegeben, und gesagt, dass es eine sinnvolle Sache ist.
Grüße, E !