Stecker und Steckdose

Hallo,

ab welchem Alter durften Eure Kinder selbst den Stecker in die Steckdose tun? Hattet ihr dabei noch einen Steckerschutz (zum Drehen) in der Steckdose oder keinen mehr? Danke.

Viele Grüße
Anita

Hallo,

öhm? Es ist eine Weile her (meine Tochter wurde eine genau Woche vor der Maueröffnung geboren), aber bereits damals gab es diese Sicherheitsdinger, die man mit den beiden Steckernupsis drehen musste, um ihn in die Dose zu bekommen. Als meine Tochter das problemlos schaffte, war sie bestimmt bald 5. Genau weiß ich das nicht mehr. Jedenfalls durfte sie von dem Moment an, wo sie es alleine schaffte, einen Stecker in eine solcherart gesicherte Dose zu bekommen, das auch alleine machen.

Steckdosen ohne Sicherung hatte ich dann nach einem Umzug kurz bevor sie in die erste Klasse kam. Da war sie alt genug und vor allem nach eindringlichen Sicherheitsbelehrungen auch zuverlässig genug (was Strom ist hat sie an einem Kuhzaun gelernt), so das ich keine Steckdosensicherungen mehr angebracht habe.

LG Barbara

Hallo,

ich würde das nicht am Alter festmachen. Es kommt doch stark auf das Kind an. Ich hatte in meiner früheren Wohnung überhaupt keinen Steckerschutz, weil sich mein Kind gar nicht für Steckdosen interessiert hat. Ein simples Nein hat da einmal gereicht und dann war’s gut. Als ich umzog, war hier überall Steckerschutz drin, weil das Kind, was vorher hier wohnte, da wohl wesentlich mehr Interesse zeigte :wink: Ich hab die aus Faulheit auch nicht raus gemacht, allerdings funktionieren die wirklich, meine Tochter kriegt da keinen Stecker rein. In normale Steckdosen schon, und das konnte sie, meine ich, auch schon so mit drei Jahren. Ich denke, es ist okay ab dem Alter, wo das Kind versteht, dass die Steckdose etwas ist, das für Erwachsene vorbehalten ist, und wenn es dann unter Aufsicht schafft, einen Stecker reinzustecken, scheint es mir auch nicht interessant für Mißbrauch zu sein.

Grüße

Hallo !

Ich finde auch, das läßt sich nicht am Alter festmachen, sondern hängt von Temperament, Neugier, Forscherdrang und Entwicklungsstand des Kindes ab. Im Zweifel lieber zu lange mit Schutz als zu kurz meine ich.

Grüße !

hallo.

ab welchem Alter durften Eure Kinder selbst den Stecker in die
Steckdose tun?

so genau konnte mir das leider niemand sagen, aber ich meine mich zu erinnern, daß ich bis zum schulalter (6 jahre) überhaupt noch nix mit steckergeräten anzufangen wußte.
das erste dürfte dann der handrührer gewesen sein, um muttern beim kuchen backen zu helfen.

Hattet ihr dabei noch einen Steckerschutz (zum
Drehen) in der Steckdose oder keinen mehr? Danke.

wir (5 kinder) hatten total verantwortungslose eltern und sind ganz ohne steckerschutz aufgewachsen.
und ohne fensterschutz.
und ohne herdplattenberührungsschutz.
und ohne schubladenöffnungsschutz.

gruß

michael

ps: und ohne babyphon. jetzt aber genug gestänkert :smile:

wir (5 kinder) hatten total verantwortungslose eltern und sind
ganz ohne steckerschutz aufgewachsen.
und ohne fensterschutz.
und ohne herdplattenberührungsschutz.
und ohne schubladenöffnungsschutz.

Hallo Michael,

was nicht heißt, dass es bei räumungsfreudigen und entdeckerfreudigen Kinden nicht durchaus Sinn machen kann so etwas zu installieren - es schafft einfach einen enstpannteren Alltag. Dieses Argument „hatten wir früher auch nicht und leben noch“ ist nicht immer das Beste, denn die Dinger können durchaus sinnvoll sein, je nach Familie, Kind und Lebensumstände!

lg, Dany

Hallo Anita,

mein Sohn ist nun 6 Jahre alt. Ich hatte früher in der Kleinkindphase Steckdosenschutz eingebaut. Seit seinem zweiten Lebensjahr nicht mehr, aber ihn interessierten die Steckdosen auch nicht sonderlich, zudem hatte bei ihm die Erklärung gereicht, dass es gefährlich ist, da Sachen rein zu stecken.

Das hängt vom Kind ab, wie interessiert es an Steckdosen ist. Mit Kindersicherung könnte Sohnemann bestimmt nur mit Schwierigkeiten Stecker einstecken, so aber gehts je nach Bauart, manche gehen ja dennoch schwer. Er darf seine Lampe einstecken, mal das Rührgerät in der Küche, seinen Mückenstichpieper (der wacht sonst morgens mit ca. 12 Stichen auf) aber sonst ergibt sich da bisher noch kein Grund, regelmäßig Kind und Steckdose zueinander zu bringen, ich denke, das regelt sich mit den Jahren alleine :smile:

Also, im Kleinkindalter würde ich die zugänglichsten Steckdosen durchaus sichern, mit fortgeschrittenem Alter hängt es einfach vom Charakter des Kindes ab, das musst du dann selbst einschätzen können, wie verzichtbar die Dinger sind, aber MIT Schutz ist es für Kinder doch schwierig, selbst ich ärger mich manchmal über die Dinger :wink:

lg, Dany

Hai!

wir (5 kinder) hatten total verantwortungslose eltern und sind
ganz ohne steckerschutz aufgewachsen.
und ohne fensterschutz.
und ohne herdplattenberührungsschutz.
und ohne schubladenöffnungsschutz.

Weißt du was, wir sind sogar ohne Sicherheitsgurt Auto gefahren und
haben hinten geschlafen und ich lebe noch.

ps: und ohne babyphon. jetzt aber genug gestänkert :smile:

Das hat mit stänkern nichts zu tun, sondern möglicherweise mit
Engstirnigkeit oder willst du ernsthaft empfehlen ohne Sicherheitsgurt
Auto zu fahren?

Der Plem

1 Like

Früher gab es auch keine Fahrradhelme und der Radfahrer, der sich neulich das Vorrecht erwarb, Tokei-ihto in’s Antlitz zu blicken, bevor er sein Rad auf dessen Frontscheibe und dann sich selbst auf das Dach und danach den Bordstein daneben zu legen, wäre damals sicher nicht mit dem Leben davon gekommen.

1 Like

Hallo,

ab welchem Alter durften Eure Kinder selbst den Stecker in die
Steckdose tun? Hattet ihr dabei noch einen Steckerschutz (zum
Drehen) in der Steckdose oder keinen mehr? Danke.

ich habe mittlerweile insgesamt 7 Kinder in meiner Familie erlebt (wenn ich mich selbst dazu rechnen darf)
Da war von sehr gehorsam und sehr vorsichtig/einsichtig bis zu dem kleinen Entdeckerrabauken, der als erstes den Steckerschutz aus der Steckdose herausbaute (nachdem Papa in drin hatte) und als zweites aus dem Kindersitz hinten im Fond krabbelte (Sohn allein im Auto), die Handbremse löste und den Zündschlüssel drehte, alles dabei.

Mit anderen Worten: Das eine Kind braucht einen Steckerschutz und 24Stundenüberwachung, das andere nicht. Du kannst es nicht am Alter festmachen. Der von mir beschriebene sehr liebe Neffe ist heute Mitte 20 und schafft es immer noch, seinem Schutzengel aus Unachtsamkeit/Neugier/schlichtem Übermut ordentlich graue Haare wachsen zu lassen.

viele Grüße
Geli

Hallo

Dieses Argument „hatten wir früher auch nicht und
leben noch“ ist nicht immer das Beste

Vor allem, da diejenigen, die das früher auch nicht hatten aber eben genau deswegen NICHT MEHR leben, davon auch nicht mehr berichten können. Was den statistischen Wert solcher Aussagen massiv verfälscht.

Gruss
D.

2 Like

unter aufsucht versucht dies derzeit meine 1,5jährige.
ich habe die erfahrung gemacht, dass ausgelebte Interessen sich alsbald von selbst erledigen.

hallo.

Das hat mit stänkern nichts zu tun, sondern möglicherweise mit
Engstirnigkeit oder willst du ernsthaft empfehlen ohne
Sicherheitsgurt
Auto zu fahren?

ich plädiere nur für eine nicht übertriebene „sicherheitspolitik“.

mir fällt da die geschichte der mutter ein, die mit ihren kindern eine bergwanderung unternehmen wollte.
da wurde genug essen eingepackt, genug getränke, ein zelt, falls es regnen würde, eine taschenlampe, falls man in die dunkelheit käme, ein schlafsack, falls man sich verirren und übernachten müßte…
am ende gingen sie schwer bepackt los und die mutter ist auf einem kuhfladen ausgerutscht.

gruß

michael

2 Like

Vor allem, da diejenigen, die das früher auch nicht hatten
aber eben genau deswegen NICHT MEHR leben, davon auch nicht
mehr berichten können.

es gibt auch genügend, was man früher hatte, aber heute nicht mehr hat.
„natürliche auslese“ gehört dazu.
andere beispiele laß ich jetz mal, es wird so schon genug auf meinen engstirnigen ansichten rumgehackt.

gruß

michael

Hallo,

Gibts denn keinen FI-Schalter im Haus?

Wenn nicht, wäre es besser, einen FI-Schalter nachzurüsten, als diverse Steckdosensicherungen anzubringen

http://www.elektrofachkraft.de/fachwissen/fachnews/f…

Und was spricht dagegen, die ersten zwei- dreimal zu helfen?

Nach meiner Erfahrung kommen Kinder mit sowas schneller zurecht als wir uns das oft vorstellen.

Grüße

hallo

auch einem vermeintlich gut aufgeklärten Kind kann man nicht ganz über den Weg trauen.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, was anderes, als einen Stecker in eine Steckdose zu stecken (was ich wohl fast schon immer konnte), das wurde mir wohl gut erklärt.

Aber auch ein von mir aufgeschraubter, auseinandergenommener und dann wieder zugeschraubten Stecker ist ja ein Stecker zum in die Dose stecken - auch wenn da noch ein Teilchen rumliegt.

…naja, ich war 2,5 jahre alt, an den Blitz aus der Dose und die rausgeflogene Sicherung erinnere ich mich noch…:smile:

Was ich sagen will: Erklärungen nützen selbst bei einsichtigen Kindern nichts, da Kinder ihre eigenen Interpretationen haben.

Zumindest den Steckerschutz zum drehen halte ich für sinnvoll - denn das eigene Kind mag zwar mit Strom umgehen können, aber einen Unfall mit dem gleichaltrigen, aber noch Strom-unerfahrenen Nachbarskind bräuchte ich auch nicht in meinem Haus…

viele Grüsse, sama

unter aufsucht versucht dies derzeit meine 1,5jährige.
ich habe die erfahrung gemacht, dass ausgelebte Interessen
sich alsbald von selbst erledigen.

Das kann ich bestätigen. Als unser Schatz ca. 3 Jahre alt war, hat er es für uns ungeschickte Erwachsene jederzeit gern übernommen, die Stecker hereinzudrehen :smile:)

LG
sine

Es reicht wenn man Kontakt zu EINEM Leiter und zur Klammer hat an der PE (landläufig Erde…) befestigt ist und schon kann ein Strom fließen!

Also ist ein FI-Schalter schon wichtig bzw. ratsam wenn man Kinder im Haus hat! Für das Bad ist er ja schon Vorschrift!
Allerdings sollte man ein Kind ab ca. 5 bis 6 Jahren an den vorsichtigen Umgang mit Elektrogeräten / Kabel gewöhnen!
Aber wichtig ist das Kinder dabei nicht allein sind!

Denn Kinder sind nicht immer berechenbar, zu oft gibt es noch Brände verursacht durch Kinder obwohl man schon seit …„mit Schere und Licht spielt man nicht“ …(> Rauchschutzmelder).

Kürzlich ist ein Kind im Kindergarten in NRW an einem Spielgerät umgekommen, was nicht selten vom TÜV kontrolliert worden ist!
Das heißt es ist 1000 -Mal gut gegangen … Wenn es dann das eigene Kind trifft ist es schon tragisch!
Dann ist egal ob es früher alles besser war! Oder es eher so war das die meisten Unfälle kaum in die Medien kamen!

http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/contentkin/s…