diese Art von Hausmannskost ist fast immer mit kleinen Enttäuschungen verbunden, wenn eine bestimmte Erinnerung (z.B. „zu Hause“ oder „bei Oma und Opa“, oder auch „in dem oder jenem Dorfkrug, als Karin so durchnässt dasaß, dass sie meinen Pulli kriegte“) dranhängt, der es dann nicht gerecht wird.
Beispiel: „Bei Oma und Opa“ war das Steckrübengemüse möglicherweise „bis zu Ende“ garkekocht oder -gedämpft und war reich mit eine richtig tröstlichen Bechamel versehen, bei Muttern kriegte es vielleicht einen Hintergrund von Fleischbrühe, die sowieso immer da war; im Dorfkrug war es vielleicht ewig warmgehalten worden, hatte dabei den etwas stechenden Steckrüben-Beigeschmack eingebüßt und war dann mit Muskat oder mit der Maggiflasche reanimiert worden usw.
Kannst Du näher beschreiben, etwa mit Vergleichen, welches Ergebnis Dir vorschwebt?
Hallo, versuch*s mal ganz einfach um zu beginnen : in quadr. Stifte von ca. 1 cm Dicke schneiden, mit wenig Salzwasser aufsetzen , sind nach 15 min gar . Dann entweder so wie sie sind, (wenn Du z.B. Kohlrabi auch so isst) oder mit Mehlschwitze als Beilage zu allen möglichen Fleischgerichten mit Kartofflen. Später dann einmal am Eintopf probieren, dann genauso wie Wurzeleintopf zubereiten. gruss,weissnich
Steckrübeneintopf - zu sprechen in sehnsuchtsvoll schmachtendem Tonfall.
Eines meiner Lieblingsrezepte im Römertopf (der ganz zu Unrecht aus der Mode gekommen ist).
1/2 Steckrüben in ca. 2 cm große Würfel geschnitten
je 1/4 Möhren und festkochende Kartoffeln, ebenfalls kleingeschnitten.
eine Handvoll kleingeschnittener Sellerie, so man mag.
Salz nach Belieben.
Gemeint sind die Verhältnisse, also nicht eine halbe Steckrübe, sondern die Hälfte der Menge des Kochguts.
3 - 5 Kaffeebecher Wasser zugeben.
Darauf (etwas einbuddeln) ebenfalls nach belieben, Suppenfleisch (nicht zu mager), Schweinebacke, fette Kochwurst, Kassler, was immer man mag.
Römertopf 10 Min. wässern, dann befüllen und ab in den Backofen. Je nach Menge 2 - 2 1/2 Stunden bei 200 Grad garen oder 5 - 6 Stunden bei 120 Grad.
Das geht natürlich auch im ganz normalen Topf.
Der scharfe Steckrübengeschmack tritt bei den heutigen Steckrüben erst auf, wenn sie schon etwas abgelagert sind. Merkbar daran, daß sie nicht mehr ganz prall sind.
Wann gibt´s denn die Steckrüben und wo? Ich komm dann gaaaanz zufällig mal vorbei.
Hallo,
ein ganz einfaches Rezept ist zum Beispiel alles kleinschneiden in einen Topf geben (auch noch anderes Gemüse dazu) mit Salz, Pfeffer und Suppenwürze würzen, 20 Min kochen. Danach kanst Du das gekochte Gemüße mit anderen Sachen (Semmel, Knödel…) essen.
Google - „Steckrüben kochen“, gibt viele Hinweise und Tips. Wie würden wir wohl das Gemüse in der Schweiz benamsen? Tönt so wie weisse Rüben. Nach Lust und Zeit grössere oder kleinere Stücke schneiden, in Salzwasser kochen (ich denke 20-30 Minuten. Je nach Geschmack mit Butter und Kräuter servieren oder in einer weissen Sauce aufwärmen und zu Kartoffeln servieren.
nein, Steckrüben (Brassica napus subsp. rapifera) heißen im wilden Süden Erd- oder Bodenkohlrabi, Bodenrüben oder Kabisrüben. Weisse Rüben, Stoppelrüben, Herbstrüben (Brassica rapa subsp. rapa) sind nummas anderes.
Steckrüben haben ein festeres Gewebe mit kräftigeren Fasern, entsprechend etwas längere Garzeit, und der etwas stechende Kabisgeschmack ist bei ihnen stärker ausgeprägt.
Es hat fast hundert Jahre gebraucht, bis dieses Gemüse nach dem traumatischen „Steckrübenwinter“ 1916/17 wieder ästimiert wird - viele Leute kennen es bloß als Viehfutter (wenn sie es überhaupt kennen).
Hallo
Mein Rezept ist Steckrüben, Möhren, Sellerie, Pastinaken, Zwiebeln und Kartoffeln alles kleinschneiden in einen Topf mit Hühner Brühe geben. Oder ins Kochwasser von Spargel, Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl usw. Und so lange Kochen bis alles weich ist.
Becher süsse Sahne und Mehlschwitze zugeben.
Meistens kommen noch grüne Erbsen und sonstige Gemüse Reste die noch da sind, Also schmeckt es jedes mal etwas anders.MFG.