Hallo,
neulich habe ich (gleich bei zweien) katholischen Priestern diesen charakteristischen, weißen (ich nenn es mal so) „Stehkragen“ gesehen, den früher (sagen wir in den 50-iger und 60-iger Jahren) jeder kath. Priester getragen hat, möglichst unter schwarzer Soutane, dann hat man das zunehmend weniger gesehen, zuletzt fast gar nicht mehr.
Doch aber kürzlich, gleich zwei sind so aufgetreten, zwar nicht in Soutane, sonder in passendem Anzug aber eben doch.
Fragen:
– Wie heißt diese Form von Kleidungsstück?
– Was hatte das früher zu bedeuten, was wurde damit ausgedrückt, wenn die ein Pfarrer trug?
– was hatte das zu bedeuten, daß die zuletzt kaum mehr einer trug?
römisches Kollar (von der lateinischen Hufeisenbezeichnung) bzw. Oratorianer-Kragen heißen die Dinger.
– Was hatte das früher zu bedeuten, was wurde damit
ausgedrückt, wenn die ein Pfarrer trug?
– was hatte das zu bedeuten, daß die zuletzt kaum mehr einer
trug?
Nun ja… Die Bischofskonferenz hat in der Partikularnorm eine - ich sage es mal salopp: gelockerte Klamottenordnung für die Priester festgelegt; danach sind die vorgenannten Quälwerkzeuge nicht zwingend notwendig. Kuckst Du: http://www.drs.de/dokumente/95-23-05_6870.htm. Es kann also durchaus sein, daß Du die Jungs immer seltener mit dem weißen Kragen siehst.
Gruß
Renee
PS. Soutanne mit ihren 33 Pflicht-Knöpfen ist auch out. Welchen Teenie willst Du heute noch damit hinterm Ofen hervorlocken?