Steighöhe in einer Kapillare

Hallo,

wir haben in der Vorlesung die Formel zur Steighöhenberechnung in einer Kapillare hergeleitet.
Dabei haben wir die Grenzfläche in der Kapillare zur Luft als Kugelsegment einer „gedachten“ Luftblase angesehen.
Die Druckdifferenz über die Grenzfläche der Luftblase kann nach Young-Laplace ja durch

p(innen) - p(außen) = 2y/r

(p(innen) ist hier der Druck in der gedachten Blase, also der normale Luftdruck; p(außen) ist der Druck im Wasser (an der Grenzfläche zur Luftblase); y = Oberflächenspannung, r = Radius der gedachten Luftblase)

Weiterhin steht im Skript dann, dass p(außen) gegenüber p(innen) erniedrigt sein muss. Warum ist das so?

p(außen) wurde dann als p(innen) - p(hydrostatisch) definiert, was ich auch nicht verstanden habe.

Per Google bin ich auf folgendes Dokument gestoßen: http://www.ique.de/aufg/tm4/a4_05_ml.pdf

Dort ist die Druckdifferenz zwischen „innen“ und „außen“ auch der hydrostatische Druck. Ich verstehe es aber immer noch nicht. Der hydrostatische Druck ist doch der Druck, den eine Wassersäule ausübt… Was hat das mit dem (Wasser)druck an der Grenzfläche zur Luftblase über der Kapillare zu tun?

Über eine Erklärung würde ich mich freuen.