Hallo Liesl
Zum Messen brauche ich
dann doch meinen Vater (samt Messgerät) oder den Heizungsmann,
dan mir ein Nachbar heute genannt hat.
(Der muss das wohl
können, ohne ein Elektriker zu sein, oder?)
Bestimmt kann der das. Der hat ja auch Grundkenntnisse in Elektrotechnik. Der braucht nur die Spannung am Anschluß des Stellantriebs messen. Bloß wird das nicht nötig sein. Da diese Antriebe einfach beheizt werden, um die Ventile zu betätigen, kann man hier die elektrische Funktion der Steuerung schon durch die Temperaturerhöhung feststellen.
Wenn der Antrieb also bei hochgedrehtem Thermostat warm wird, dann ist auch Spannung da, das heißt, der Antrieb selber ist defekt.
Das gilt, wenn die Thermostate beim Verstellen klicken. Es gibt geräuschlose Varianten mit elektronischem Ausgang, dann wirds etwas komplizierter.
Auf den Motoren
stehen folgende Werte: 230V, 50-60 Hz, 5W, IP 42
Nun habe ich z.B. folgenden Stellantrieb im IN
gefunden(selfio.de/Stellantrieb Alpha Standard): V u. Hz.
gleich, 1,8W und IP 54/II Wäre der geeignet?
Das kommt alleine darauf an, ob der Antrieb auf das Ventil paßt. Da gibts verschiedene Varianten. Wichtig bei den technischen Angaben ist die Spannung, hier 230V, und die Ausführung stromlos geschlossen.
Und dann habe ich noch einen Verdacht, der jetzt mit dem
Defekt nichts zu tun hat: In einem Raum (Bad)haben wir das
Gefühl, dass die Wand nie so warm wird, wie sie könnte und es
wird dort auch nie wärmer als rund 20°. Könnte das daran
liegen, dass der Stellmotor eben nicht weit genug öffnet? Dann
hätte ich nämlich überlegt, gleich alle zu tauschen, auch die
intakten.
Na dann schraub doch erst mal einfach den zuständigen Stellantrieb ab und schau ob es dann warm wird. Wenn ja, hätt ich auch den Stellantrieb getauscht.
Die Dinger anzuschließen ist aber eher was für Fachleute wie den Heizerer oder Elektriker. An den Anschlußklemmen liegt eine potentiell tödliche Spannung an!
Hans