Sterbeprozess?

Hallo!
Also, mein Opa(88 Jahre) hat vor ca. zwei Wochen einen Infekt der Bronchien bekommen.Arzt hat Antibiotika verschrieben.
Mein Opa konnte sich vorher immer noch selbstständig in den Rollstuhl hiefen.Selber Essen und trinken.
Doch nach der Diagnose hat er sehr schnell Abgebaut.Er liegt nur noch im Bett und schläft.Vorher hat er immer Mengen gegessen doch jetzt höchsten ein viertel davon.(Also keinen Appetit/Hunger)Er verlangt und trinkt Getränke, die eiskalt sein müssen.(Mit Eiswürfel)
Wasser lassen unkontrolliert(sprich wir müssen Ihn windeln)
Opi hat schon zig Schlaganfälle hinter sich und hat auch mit ca. 30 Jahren einen Herzinfarkt gehabt.Seit gestern friert er auf einmal.
Wir tun und machen, was wir können.
Meine Frage ist, liegt er im sterben?
Opis Augen(Pupillen) sind umrandet mit einem Silberblick.
Ich habe schon viel geggogelt.Ich möchte gerne darauf vorbereitet sein.

Vielleicht hat jemand erfahrung und kann mir weiter helfen.
gruß Claire

Moin, Claire,

Meine Frage ist, liegt er im sterben?

das weiß nur der Herrgott.

Ich möchte gerne darauf vorbereitet sein.

Wie soll das denn gehen? Die einzige Vorbereitung heißt: jeden Tag so leben, als wäre es sein letzter.

Vielleicht hat jemand erfahrung

Wenig mit dem Sterben, aber viel mit der Angst, die ein alter Mensch davor haben kann.

und kann mir weiter helfen.

Ich hoffe.

Gruß Ralf

Moin, Claire,

Meine Frage ist, liegt er im sterben?

das weiß nur der Herrgott.

Das ist schon klar???!!!

Ich möchte gerne darauf vorbereitet sein.

Wie soll das denn gehen? Die einzige Vorbereitung heißt: jeden
Tag so leben, als wäre es sein letzter.

Vielleicht hat jemand erfahrung

Wenig mit dem Sterben, aber viel mit der Angst, die ein alter
Mensch davor haben kann.

Angst vor dem Sterben hat mein Opa nicht

und kann mir weiter helfen.

Ich hätte mir gerne Antworten über Erfahrene erhofft, die vielleicht Symptome kennen, oder die einen Menschen schon begleitet haben.

Ich hoffe.

Gruß Ralf

Hallo Claire,

Ich hätte mir gerne Antworten über Erfahrene erhofft, die
vielleicht Symptome kennen, oder die einen Menschen schon
begleitet haben.

Hab ich - dennoch würde ich Dir raten, eher den Arzt dazu zu befragen als irgendeinen anonymen Menschen in einem Internetforum.

Ich traue mir trotz der gemachten Erfahrungen nicht zu, Dir lediglich auf eine Beschreibung von Symptomen Deine Frage zu beantworten.

Grüße,
MrsSippi

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Hallo,

niemand kann dir hier genaues sagen, auch wenn du darauf hoffst.

Also, mein Opa(88 Jahre) hat vor ca. zwei Wochen einen Infekt
der Bronchien bekommen.Arzt hat Antibiotika verschrieben.
Mein Opa konnte sich vorher immer noch selbstständig in den
Rollstuhl hiefen.Selber Essen und trinken.
Doch nach der Diagnose hat er sehr schnell Abgebaut.

Ein Infekt in den Bronchien ist für alte Leute oft schlimm, manchmal leider tödlich.

Doch nach der Diagnose hat er sehr schnell Abgebaut.

Klingt nicht gut.

mein Opa(88 Jahre)

Dein Opa ist 88 (!!!) Jahre. Er hat bisher ein schönes Leben gehabt und ein sehr hohes Alter erreicht.

Es ist gut möglich, dass er die Infektion übersteht und wieder gesund wird, aber es kann auch anders kommen.

Mein Schwiegeropa lag auch mit einer Infektion der Lunge im KH. Ich kann mich heute noch gut an den letzten Tag entsinnen, an dem ich ihn besucht habe (der letzte von vielen). Er sagte zu mir: „Katrin ich will heim.“ Einen Tag später wurde er entlassen, 12 Stunden nach der Entlassung ist er friedlich auf seinem Sofa gestorben. Er wollte nicht im KH sterben, er wollte nach Hause.

Geburt und Sterben ist ganz normal. Ich habe große Probleme mit dem Sterben klarzukommen, wenn ein geliebter Mensch von mir stirbt, bin ich nervlich am Ende. Das war auch beim Schwiegeropa so. Aber dennoch ist es normal.

Genieße jeden Tag, den du mit deinem Opa verbringen kannst. Ich hoffe und wünsche, dass er wieder gesund wird, aber genau sagen kann dir das nur der behandelnde Arzt.

Liebe Grüße

Katl

Hallo Claire,
obwohl wir vom Tod keine Ahnung haben, haben wir doch eine. Ich denke, das ist gemeint, wenn wir sagen: zu den Ahnen gegangen. Und dann gibt es auch, bei den Hinterbliebenen geblieben.
Ich schätze mal, wir wissen alle nicht, was das Bessere von beiden ist.
Es ist jedoch richtig und gut, wenn wir ahnen, dass Hierbleiben für uns Hiergebliebene besser ist.
Doch ahnen wir auch, für die, die den Weg zum Himmel kennen (die ohne Angst sind), kommt der Tod als Wegbegleiter (die den Weg dorthin nicht kennen, holt der Teufel).
Und da du nach Symptomen und Anzeichen fragst, es gibt ein alte Regel: Solange du deine eigene Nasenspitze sehen kannst, holt dich der Tod nicht.
Mit Gruß

Hallo Claire,

nicht nur der Herrgot, wie ja bereits ganz klug geschrieben wurde, weiß, ob jemand im Sterben liegt. Erfahrenes Pflegepersonal erkennt die dem Tod oft (aber nicht immer und nicht immer einheitlich) vorangehenden Merkmale sehr wohl. Dadurch können sie, Sensibilität und Aufmerksamkeit vorausgesetzt, auch die Angehörigen vorher informieren, damit sie sich noch rechtzeitig verabschieden können. Das jedoch aus der Ferne zu beurteilen ist wohl eher nicht möglich.

Doch nach der Diagnose hat er sehr schnell Abgebaut.Er liegt
nur noch im Bett und schläft.Vorher hat er immer Mengen
gegessen doch jetzt höchsten ein viertel davon.(Also keinen
Appetit/Hunger)Er verlangt und trinkt Getränke, die eiskalt
sein müssen.(Mit Eiswürfel)

Nach der Diagnose oder nach der Behandlung? Es kann sein, das sich sein Körper mit dem Infekt beschäftigt und wir alle kennen es, daß wir während einer Infektion keinen Apettit haben. Das normal und hilft beim Heilungsprozeß. Der Durst läßt sich ebenfalls durch die Infektion erklären. Natürlich kann es aber auch sein, daß Dein Großvater oder eben sein Körper beschließt/feststellt: jetzt ist es gut, ich mag nicht mehr. Das werden die kommenden Tage zeigen.

Wasser lassen unkontrolliert(sprich wir müssen Ihn windeln)
Opi hat schon zig Schlaganfälle hinter sich und hat auch mit
ca. 30 Jahren einen Herzinfarkt gehabt.

Seit gestern friert er
auf einmal.

Auch das kann entweder mit dem Infekt zusammen hängen oder mit dem Beginn seines Fortganges.

Wir tun und machen, was wir können.

Macht nicht zu viel. Nehmt euch Zeit einfach bei ihm zu sein. Vertraut auf den Lauf der Dinge: wenn er die Kraft hat, wird er wieder gesund, wenn nicht, kann er auf ein ziemlich langes Leben zurück blicken. Nutzt die Zeit, die ihr noch mit ihm habt. Sagt ihm vielleicht Dinge, die ihr ihm noch gerne sagen möchtet. Auch wenn er wieder auf die Beine kommt, war das dann nicht umsonst.

Vielleicht werdet ihr die Möglichkeit haben, ihn im Sterbeprozeß begleiten zu dürfen. Es kann aber auch genauso passieren, das er sich gerade den Moment „aussucht“, wo niemand an seinem Bett sitzt. Sei nicht traurig darüber. Denn zu viel Liebe kann auch festhalten. Und das, was ihr ihm Gutes tun wollt spürt er ganz sicher.

Meine Frage ist, liegt er im sterben?

Egal, ob er jetzt an der Infektion stirbt oder später, er ist ein alter Mensch, dessen Zeit jeden Moment zu ende sein kann. Das solltes Du und Deine Familie immer im Blick behalten.

Es ist schön, daß Du Dir bewußt Gedanken um Deinen Großvater, sein Leben und sein Sterben machst. Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft dafür und die Unterstützung Deiner Familie!

Liebe Grüße

Avera

Hallo!
Danke für deine Antwort!
Mein Opa sowie auch ich haben keine Angst vor dem sterben.
Seit zwei Tagen redet er immer davon, dass es im am liebsten wäre, wenn er einfach die Augen zu macht und weg ist.
Ich habe Ihm gesagt, dass das nicht so einfach geht.
Ich weiss, dass das Bettlägerige schwer für Ihn zu ertragen ist.
Waschen und windeln…Das hat er sich nicht gewünscht.
Ich persönlich wünsche mir, dass er einfach die Augen zu macht und geht.Weil er eben so ein hohes Alter erreicht hat und sich quält.
Ich rede ganz offen mit meinem Opa.Mache auch nicht zuviel.(sprich los lassen)
Ich Interessiere mich auch ein bisschen für die Medizin.
Vielleicht kommt auch daher meine Frage:Liegt mein Opa im sterben?
Symptome???
Ich möchte einfach darauf vorbereitet sein.
Vielleicht möchte ich gerade in den Minuten da sein, wo er geht.(Damit er weiss, ich habe mich von meinem Enkelkind verabschiedet.(Sie war in den letzten Minuten bei mir.)

gruß Claire

Vielleicht möchte ich gerade in den Minuten da sein, wo er
geht.(Damit er weiss, ich habe mich von meinem Enkelkind
verabschiedet.(Sie war in den letzten Minuten bei mir.)

Als mein Grossvater im sterben lag waren meine Mutter und meine Tante am Bett und haben gewartet ( er war nicht mehr ansprechbar) dann haben. Und er ist erst in dem Moment gestorben als meine Mutter das Zimmer verlassen hatte um nachhause zu gehen. (Meine tante hat es beschrieben wie als hätte meine Mutter den Vater hinausbegleitet (oder umgekehrt) den kaum viel die türe zu starb er.

daher mann kann es nie sagen.

So war das bei meiem Grossvater.

lg Sev

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hallo,

ich denke das kann dir keiner sagen, ob dein opa nun im sterben liegt oder ob er wieder gesund wird.
und die äzte würde ich auch nicht unbedint fragen, denn die können das gar nicht immer so gut beurteilen.
denn das liegt auch oft an den menschen selber, ob er wieder gesund wird oder nicht.
mein opa lag vor jahren im sterben und die ärzte meinten das er nicht mehr lange zu leben hat, aber er ist noch viel jahre älter geworden. was ich dir damit sagen will ist, das es wichtig ist, das du jetzt für ihn da bist und ihn mut und hoffnung machst, so das er auch selber wieder daran glaubt gesund werden zu können und dich nicht von meinungen anderer beiflussen lassen solltest, denn die können das ja auch nicht wissen. denn wenn dein opa wieder hoffnung hat ist die chance doch viel größer gesund zu werden, als wenn er sich jetzt schon aufgibt!

[MOD: Überflüssiges Vollzitat entfernt]

Sterben
hi,

mein vater starb letzten september mit 84 an krebs, die umstände waren etwa so wie von dir geschildert.

wie avera schon sagte, diese letzten momente sind wahrscheinlich die kostbarsten, also genießt sie zusammen.

Vielleicht möchte ich gerade in den Minuten da sein, wo er
geht.(Damit er weiss, ich habe mich von meinem Enkelkind
verabschiedet.(Sie war in den letzten Minuten bei mir.)

hm. aus meiner erfahrung ist es auch umgekehrt, es ist leichter von einem geliebten menschen abschied zu nehmen wenn man ihn begleiten durfte. es ist schwer, zuzusehen wie jemand den du liebst stirbt. trotzdem würde ich immer wieder dabei sein wollen - vielleicht in der hoffnung, dass ich irgendwann mal auch nicht alleine sein werde.

tiger

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Hallo,

bei vielen Sterbenden verändert sich kurz vor dem Tod die Nase-Kinn-Region, hat mir eine Krankenschwester gesagt. Ich konnte das nicht glauben, bis meine Schwiegermutter im Sterben lag, dann wußte ich was sie meinte!

Hoffe das Beste für Euch

Gruß
Tina

Hallo Claire,

die vielleicht Symptome kennen, oder die einen Menschen schon
begleitet haben.

Mir ist nicht so klar, was du genau wissen willst und ich habe - wie MrsSippi unter mir - Hemmungen, dir einfach plump die klinischen Zeichen vor die Füße zu hauen. Zumal Sterben und Tod nicht nach einem Schema ablaufen.
Es ist eben ein Unterschied, ob man akut persönlich betroffen ist oder sich damit beruflich auseinandersetzt.

Weiter habe ich den Eindruck, dass du intuitiv genau das Richtige für deinen Opa machst.
Du bist für ihn da, kümmmerst dich, sorgst dich um ihn. Das ist das Allerwichtigste in der Sterbebegleitung!

Sollte dein Opa sich wirklich in der Finalphase befinden (was man von hier aus aber nicht beurteilen kann!), könnten pflegerisch ein paar Hinweise für dich hilfreich sein. Sofern gewünscht, bzw. benötigt, liefer ich diese gerne nach.

Mit Grüßen
Simone

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Hallo Claire!
Wenn du einmal einen (alten) Menschen kurz vor dem Tod gesehen hast, wirst du immer wieder erkennen, wenn es so weit ist. Ich habe meinen Vater am Abend vor seinem Tod im Krankenhaus besucht und beim Hinausgehen schon gedacht, dass ich ihn nicht mehr lebend sehen werde. Ich kann es aber nicht genau festmachen - hmm. Er hatte ein extrem spitzes Gesicht und war in seinem Bewusstsein anscheinend in einer Zwischenwelt. Also zwischen realer Wahrnehmung und Delirium. Ich hatte das Gefühl, dass er noch nicht loslassen kann. Meine Stiefmutter wollte den nahen Tod nicht wahrhaben. Wir (meine Schwester und ich) haben ihr dann vor der Zimmertür gesagt, dass wir denken, dass es zu Ende geht und ihr ans Herz gelegt, ihm zu sagen, dass er gehen kann, dass sie gut versorgt ist. Am nächsten Morgen starb er. Und sie hat uns später erzählt, dass sie ihn am Abend hat gehen lassen.

Zwei Jahre später starb mein Schwiegervater. Als ich ihn - auch im Krankenhaus - sah, wusste ich auf den ersten Blick, dass es zu Ende geht. Es war so wie bei meinem Vater.

Eine befreundete Krankenschwester, die in der ambulanten Pflege tätig ist, sagt, sie könne riechen, wenn der Tod naht…

Liebe Grüße
Angel

PS: Hier noch ein interessater Link zu den Thema http://www.focus.de/panorama/welt/altenheim_aid_6789…

Hallo Tina!

Also mein Opa lebt noch!
Bei der kleinsten Anstrengung(kauen,trinken…) wird sein Kopf knallrot.(Ich denke mal hoher Blutdruck)logisch.
Wenn er aber im Bett liegt, dann bildet sich eine Blässe um den Mund herum.(Blass eher gelblich)

Wie sieht ein spitzes Gesicht aus?
Tritt dann die Nase sowie die Mundgegend hervor?(sprich nach vorne?)
Ich kann mir leider nichts unter einem spitzen Gesicht Vorstellen.
Kannst Du mir das sagen?

gruß Claire

Ich habe - gemeinsam mit meiner gesamten Familie - letztes Jahr um diese Zeit meine Oma begleitet. Sie ist 94 Jahre alt geworden und war ein dreiviertel Jahr komplett Bettlägerig

Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich mittags im Büro einen Anruf erhalten, ich solle schnell kommen - Oma geht es schlecht.

Anhand ihrer optischen Veränderungen sagte die Pflegekraft die zur Unterstützung mehrfach täglich kam, dass Oma wahrscheinlich am gleichen Tag versterben würde. Seltsamerweise hat sich ihr Zustand immer mehr verbesert, je mehr Enkel und Enkelinnen kamen um noch ein letztes Mal Oma alles liebe zu wünschen.

Die folgende Woche ging es ihr - verhältnismäßig - besser. Dann ging es langsam wieder bergab. Ich war jeden Tag nach Feierabend noch lange bei ihr. Wir Enkel die im gleichen Haus aufgewachsen sind haben uns mit den Kindern meiner Oma bei der Nachtwache abgewechselt.
Sonntags abends meinten wir schon „Sie wartet auf Opa“ (mein Opa hatte den Montag seinen 30sten Todestag). Sie hat den Montag geschafft, und den Dienstag auch.

Mittwochs habe ich im Büro gesessen - auf einmal ist mir komisch geworden und ich meinte nur noch „Irgendwas ist mit Oma, ich fahr nach Hause!“.
Als ich nach ca. 15 Min Fahrt bei meinen Eltern ankam sagte mir meine Mutter, dass meine Oma gerade 10 Min. vorher verstorben ist. In einem der seltenen Momente in denen niemand an ihrem Bett war.

Am Schluss haben wir gemerkt. Sie hat mit ihrem Tod auf den Moment gewartet, an dem sicher war, dass meine Schwägerin schwanger ist und an dem klar war, dass alle ihre Lieben an der Beerdigung teilnehmen können.

Mein Cousin hatte keine Einsatz, meine Cousine konnte ihre beiden kleinen Jungs unterbringen und schaffte es dadurch zur Beerdigung. ALLE die ihr wichtig waren, waren da!

Der 11.07. wird ein schwerer und gleichzeitig leichter Tag für mich.

Es ist der Tag, an dem meine Oma von dem erlöst wurde wovor sie solche Angst hatte - dem „Ausgeliefertsein“

Ich wünsche Euch beiden, dass ihr noch gemeinsame Zeit verbringen könnt und auch, dass ihr einander loslassen könnt.

Alles Liebe
Lady

Hallo Claire,

man kann das schlecht erklären, aber wenn es so weit ist, wirst Du es erkennen. Als meine Schwiegermutter im Sterben lag, habe ich sofort, als wir ins Zimmer traten gewußt, was die Krankenschwestern meinten.

Auffällig bei meiner Schwiegermutter war die Nase, sie sah plötzlich ganz anders aus.

Ich hoffe Deinem Opa geht es wieder besser?

Gruß
Tina

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Hallo Tina!

Danke für deine Anteilnahme.
Mein Opa ist es leid.Er will nicht mehr.
Trotz vielen Schlaganfällen in den letzte Jahren, hat er Momente, wo er klar denkt.
Ich rede sehr offen mit Ihm. Das heißt, wir sprechen vom sterben.Er möchte am liebsten, dass es schnell vorbei geht. Doch das geht leider nicht, habe ich Ihm gesagt.
Mittlerweile(ich sehe es vom Verstand her, hoffentlich wirds bald so sein.)
Das heisst nicht, dass ich nicht an Ihm hänge, aber ich sehe das mittlerweile Realistisch.Sein Alter, die Qual…die Situation, die er sich nicht gewünscht hat.
Wenn er so im Bett liegt, dann bildet sich ein Dreieck um den Mund herum.(Blass bis gelblich)
Doch meine Frage ist: Ist dass das Spitze Gesicht?

gruß Claire

Hallo Claire,

ich kann Deine Situation gut verstehen, meine Schwiegermutter verstarb an einem Gehirntumor und bei aller Trauer waren wir doch irgendwie froh, daß sie nun erlöst wurde. Sie war von den Medikamenten dermaßen aufgeschwemmt, daß sie kein spitzes Gesicht hatte. Bei ihr sah man es an der Nase, es war irgendwie, wie soll ich es beschreiben, die Nase eines Toten?

Wenn Du es noch nicht erkennen kannst, wird es wahrscheinlich noch nicht soweit sein. Du wirst es erkennen, wenn es soweit ist.

Ich wünsche Dir viel Kraft!

Gruß
Tina