und nun?
Warten wir mal ab, ob noch irgendwelche Informationen kommen, was für ein Gerät da wirklich angeschlossen wurde. Könnte ja tatsächlich sein, dass das Gerät für diesen Einsatzzweck gedacht ist.
Anlage per USB anstöpseln und die Daten werden zur Anlage
gestreamt und die Musiksoftware kann von der Anlage gesteuert
werden.
Üblicherweise geschieht das Streaming nicht per USB sondern per Ethernet oder WLAN. Hier ist Philips mit den Streamium-Geräten auch sehr früh dabei gewesen.
USB ist unter anderem dafür gemacht, 2 PC zu verbinden.
Definitiv nein. Genauso wie vorher die Parallel-Schnittstelle nicht zum Datentransfer gedacht war, aber mit speziellen Kabeln und Treibern dafür hergenommen werden konnten, weil die Schnittstelle so verbreitet war.
Eine ähnliche Rolle spielt das USB-Link-Kabel, mit dem man zwei USB-Host verbinden kann. Nicht wirklich eine Technik, die bei PC-Netzwerken eine Rolle gespielt hat.
Normalerweise ist bei USB-Buchsen klar festgelegt, was Host und was Peripheriegerät ist. Und entsprechend ist es üblich, an Peripheriegerät nur Typ B-Buchsen (normal, mini, Mitsumi, Aiptek oder micro) zu verbauen. Nur wenige Peripheriegeräte haben Typ A-Buchsen in Normalgröße, für die es dann A-A-Kabel gab, mit denen man Unsinn anfangen kann.
Gibt genug derartige Geräte, von MP3-Player über Kamera bis
Drucker, die sowohl am PC betrieben werden als auch selbst
USB-Sticks lesen und beschreiben können.
Dann sind die Geräte aber bewusst darauf ausgelegt, neben ihrer Client-Funktionalität auch noch eingeschränkte USB-Host-Funktionen zu beherrschen. Entweder USB On-The-Go oder manchmal auch die Fähigkeit bestimmte (!) Funk-Sticks (WLAN, GSM, UMTS, LTE) anzuschließen, für die ein Treiber im Host implementiert ist.
Host- und Client-Fähigkeiten am gleichen Gerät wird fast immer über zwei verschiedene USB-Buchsen realisiert , gerne auch gleich in unterschiedlichen Bauformen. Oder kennst Du einen USB-Drucker, beim dem der USB-Stick in die gleiche Buchse kommt wie das Kabel vom PC?
Lediglich bei Tablets ist das wegen des Platzmangels oft in der gleichen Buchse realisiert. Dann ist das aber eben kein gewöhnlicher USB-Anschluss sondern explizit dafür ausgelegt.
Von sechs Geräten, die ich hier habe, die als USB-Host und USB-Client arbeiten, hat nur eines (ein Tablet) das über eine gemeinsame Buchse realisiert.
Mal sehen, was Marcel noch über sein Philips erzählt.
Ciao, Allesquatsch