Stereoanlage mit USB Kabel an PC angeschlossen aber kein Ton

Ich habe letzten eine Stereoanlage geschenkt bekommen (Phillips Audio Set) und wollte es mit einem USB Kabel an meinen PC anschließen um darüber Musik abzuspielen.
Das hat auch geklappt, doch wenn ich meine Musik starte, kommt kein Ton, obwohl mir am PC angezeigt wird das meine Stereoanlage verbunden ist und wenn ich an meiner Stereoanlage auf den Knopf drücke um zum nächsten Song zu wechseln, wechselt es auch am PC im Musikplayer den Song, also besteht ja eine Verbindung aber es kommt trotzdem kein Ton aus der Anlage.

Danke im Vorraus für jede Hilfe,MfG Marcel

Ich habe letzten eine Stereoanlage geschenkt bekommen
(Phillips Audio Set) …

hi
Wenn ich über Google Philips Audio Set eingebe um zu sehen was da eventuell falsch läuft , beantwortet mir Tante Google die Anfrage nach dem Philips Audio Set mit rund 160 unterschiedlichen Geräten als Antwort

Da wäre es schon recht hilfreich wenn man die Typenbezeiichnung kennen würde

gruss

Toni.

Mit dem Streichholz in den Benzintank leuchten …
Hallo Marcel,

Ich habe letzten eine Stereoanlage geschenkt bekommen
(Phillips Audio Set) und wollte es mit einem USB Kabel an
meinen PC anschließen um darüber Musik abzuspielen.

Ganz schön mutig, einfach mal ein paar Kabel zusammen zu stecken, weil der Stecker gleich ist. Ohne viel Glück produziert man so Elektroschrott.

Nur wenn in der Bedienungsanleitung explizit erläutert ist, wie man die Geräte und mit welchem Kabel verbindet, kann da etwas Vernünftiges rauskommen.

In 99,9% der Fälle sind USB-Buchsen an Unterhaltungselektronik dazu gedacht, um USB-Sticks anzuschließen, von denen man dann z.B. MP3s abspielen oder ggf. etwas aufnehmen kann. Dafür spendiert die Unterhaltungselektronik die notwendigen 5 Volt, um den Stick mit Strom zu versorgen.

Dummerweise sind die Buchsen am PC ebenfalls so ausgelegt, dass sie Tastaturen, Mäuse, Sticks und Co mit Spannung versorgen.
Hängt man die jetzt einfach mal zusammen, gibt’s einen Kurzschluss.

Da heute die USB-Schnittstelle oft mal direkt auf dem Chip realisiert ist, geht dann oft nicht nur die USB-Schnittstelle hops, sondern auch gleich die übrigen Funktionen.

Wenn der Hersteller die paar Cent für Dioden und Widerstände für die Kurzschlussfestigkeit gespart hat, war’s das.

Ich kenne sehr viel Unterhaltungselektronik mit sehr vielen Schnittstellen, die auch im Computerbereich üblich sind. Ich kenne genau ein einziges Gerät (MP3-Wecker), welcher sich mit USB verbinden lässt. Bei allen anderen Geräten läuft die Kopplung anders (über Ethernet, HDMI, LWL usw.) und selbst da muss man es richtig machen, damit es funktioniert.

Ciao, Allesquatsch

hi,

und nun?

er hat doch ausdrücklich gesagt, dass einige Funktionen funktionieren. Philips bietet derartige Systeme an.

Anlage per USB anstöpseln und die Daten werden zur Anlage gestreamt und die Musiksoftware kann von der Anlage gesteuert werden.

Das mit dem Kurzschluss erklär aber nochmal.
USB ist unter anderem dafür gemacht, 2 PC zu verbinden. 2 unabhängige Spannungsquellen sind dann eben parallel geschaltet, was solls.

Gibt genug derartige Geräte, von MP3-Player über Kamera bis Drucker, die sowohl am PC betrieben werden als auch selbst USB-Sticks lesen und beschreiben können.

grüße
lipi

Hallo Marcel,

ich weiß nicht, welcher Teufel jemanden zu einer Antwort mit Benzintank u.s.w. verleiten kann. Natürlich kannst du immer zwei USB-Geräte (1 x Host, 1 x Client) miteinander verbinden.

Ich vermute, dass dein Soundausgabe nicht auf das richtige Device geleitet ist oder das die Lautstärke für das Device auf 0 steht.

  1. Der Player muss entweder seine Ausgabe auf das Standardgerät leiten und dein Philips muss das Standardgerät sein oder
  2. der Player muss direkt auf dein Philips ausgeben.
    Andernfalls kommt deine Musik auf den falschen Buchsen am PC 'raus.

Wo die zugehörigen Einstellungen bei dir zu finden sind, kann ich allerdings nicht erahnen.

Dazu könnte es einen Mixer auf dem PC geben, aber ich vermute, der würde ebenfalls vom Philips ferngesteuert.

Grüße, Uwe

und nun?

Warten wir mal ab, ob noch irgendwelche Informationen kommen, was für ein Gerät da wirklich angeschlossen wurde. Könnte ja tatsächlich sein, dass das Gerät für diesen Einsatzzweck gedacht ist.

Anlage per USB anstöpseln und die Daten werden zur Anlage
gestreamt und die Musiksoftware kann von der Anlage gesteuert
werden.

Üblicherweise geschieht das Streaming nicht per USB sondern per Ethernet oder WLAN. Hier ist Philips mit den Streamium-Geräten auch sehr früh dabei gewesen.

USB ist unter anderem dafür gemacht, 2 PC zu verbinden.

Definitiv nein. Genauso wie vorher die Parallel-Schnittstelle nicht zum Datentransfer gedacht war, aber mit speziellen Kabeln und Treibern dafür hergenommen werden konnten, weil die Schnittstelle so verbreitet war.
Eine ähnliche Rolle spielt das USB-Link-Kabel, mit dem man zwei USB-Host verbinden kann. Nicht wirklich eine Technik, die bei PC-Netzwerken eine Rolle gespielt hat.

Normalerweise ist bei USB-Buchsen klar festgelegt, was Host und was Peripheriegerät ist. Und entsprechend ist es üblich, an Peripheriegerät nur Typ B-Buchsen (normal, mini, Mitsumi, Aiptek oder micro) zu verbauen. Nur wenige Peripheriegeräte haben Typ A-Buchsen in Normalgröße, für die es dann A-A-Kabel gab, mit denen man Unsinn anfangen kann.

Gibt genug derartige Geräte, von MP3-Player über Kamera bis
Drucker, die sowohl am PC betrieben werden als auch selbst
USB-Sticks lesen und beschreiben können.

Dann sind die Geräte aber bewusst darauf ausgelegt, neben ihrer Client-Funktionalität auch noch eingeschränkte USB-Host-Funktionen zu beherrschen. Entweder USB On-The-Go oder manchmal auch die Fähigkeit bestimmte (!) Funk-Sticks (WLAN, GSM, UMTS, LTE) anzuschließen, für die ein Treiber im Host implementiert ist.

Host- und Client-Fähigkeiten am gleichen Gerät wird fast immer über zwei verschiedene USB-Buchsen realisiert , gerne auch gleich in unterschiedlichen Bauformen. Oder kennst Du einen USB-Drucker, beim dem der USB-Stick in die gleiche Buchse kommt wie das Kabel vom PC?

Lediglich bei Tablets ist das wegen des Platzmangels oft in der gleichen Buchse realisiert. Dann ist das aber eben kein gewöhnlicher USB-Anschluss sondern explizit dafür ausgelegt.

Von sechs Geräten, die ich hier habe, die als USB-Host und USB-Client arbeiten, hat nur eines (ein Tablet) das über eine gemeinsame Buchse realisiert.

Mal sehen, was Marcel noch über sein Philips erzählt.

Ciao, Allesquatsch

hi,

und nun?

Warten wir mal ab, ob noch irgendwelche Informationen kommen,
was für ein Gerät da wirklich angeschlossen wurde. Könnte ja
tatsächlich sein, dass das Gerät für diesen Einsatzzweck
gedacht ist.

Zum Beispiel fwm589

und wenn ich an meiner Stereoanlage auf den Knopf drücke um zum nächsten Song zu wechseln, wechselt es auch am PC im Musikplayer den Song.

Die Funktion der beispielhaften Anlage und die Beschreibung lässt bei mir keine Zweifel offen.

Mit den Verbindungen wirst du recht haben. Normalerweise hat man ohnehin kein A-A Kabel zufällig rumliegen.

grüße
lipi

Zum Beispiel fwm589

Mann lernt nie aus. Vielen Dank für Deine Recherche.

Mit den Verbindungen wirst du recht haben. Normalerweise hat
man ohnehin kein A-A Kabel zufällig rumliegen.

Oh, ich habe einige Geräte gehabt, die das - bevor die Mini-USB-Buchse kam, gebraucht haben. Und entsprechend habe ich diese Kabel im Sortiment.

Warten wir mal ab, was kommt. Ist natürlich notwendig, auch mehr über das Betriebssystem zu erfahren, denn zu eine Konstruktion läuft nur mit den entsprechenden Treibern. Ab Win7 wird’s kritisch und 64bit ist das k.o.

Ciao, Allesquatsch