Ich habe eine kleine Frage zum SG- Experiment bezüglich der Ausrichtung der Dipole, da ich einfach nicht auf die richtigen Ergebnisse komme.
Die Silberatome werden von der Quelle emittiert und im Idealfall liegt ein Teilchenstrahl vor, der parallel zur Schneide des „oberen“ Polschuhs der Magnetanordnung ist.
Je nachdem ob das magnetische Dipolmoment parallel oder antiparallel zum (inhomogenen) Magnetfeld liegt wird das Teilchen in positive oder negative Richtung abgelenkt (nach „oben“ oder nach „unten“).
Dafür müssten aber meiner Meinung nach die Teilchen vor dem Eintreffen in das Magnetfeld alle dieselbe Ausrichtung haben (z-Achse des Atoms parallel zum Magnetfeld ?), sodass sich nur aufgrund des Spins eine positive oder negative Kraft ergibt.
Ist diese Annahme korrekt, bzw. wie erreicht man eine derartige gleiche Ausrichtung aller Teilchen ?
Meine Idee wäre folgende:
Während das Silberatom das Magnetfeld passiert richtet es sich aufgrund des Drehmoments auf einen magn. Dipol in einem Magnetfeld aus.
Dabei sind die Lagen des Dipols in denen kein Drehmoment wirkt parallel oder antiparallel zum Magnetfeld. Die antiparallele Ruhelage ist aber instabil folglich würden sich quasi alle Atome parallel zum Magnetfeld ausrichten. Das kann aber nicht sein, denn damit würden sich die Dipole unabhängig vom Spin parallel zum Magnetfeld ausrichten und somit dieselbe Ablenkung erfahren.
Wo liegt mein Denk-/Verständnisfehler ?
Danke bereits jetzt für die Hilfe