Sternbilder = Landkarte?

Hallo,

ich habe im Fernsehen von einem jungen Deutschen gehört, der die Sternbilder für Küsten- und Wasserstraßen-Gebilde hält. Im Brandenburgischen Fernsehen, scheint einigermaßen Plausibel. Er kam von dem Ansatz, dass die Gruppierungen, so wie sie vorgenommen wurden, ja nicht z.B. nur die hellsten Sterne enthält, sondern scheinbar willkürlich vorgenommen wurde.

Weis jemand etwas, ob an dieser Theorie was drann ist, oder wie (und vor allem wann) die Sternzeichen in heutiger Formation enstanden sein könnten?

Gruß
achim

Hallo Achim,

die Resonanz auf Deine Anfrage ist ja derart, dass ich mich 1.als Brandenburger outen und 2. wie folgt positionieren will:
Der Autor ist Kai Helge Wirth. Unter Google in Verbindung z.B. mit Sternkarten wirst Du einige Foren finden (irgendwo bei http:/www.astronomie24.info/forum/, etc.). Die Meinungen sind skeptisch bis aufgeschlossen und so sehe ich es auch. Als Vermesser könnte ich noch fragen, wie die Kontinente so vor 5000 Jahren zu den Sternbildern passten- und wie wohl damals ein Kurs und eine Geschwindigkeit auf See (zur Positionsbestimmung) bestimmt werden mochte. Hm, die Kontinente dürften sich wohl im Kilometerbereich, also vernachlässigbar, bewegt haben.
Bei mir stärkt es die Ahnung, dass unsere Vorfahren vielleicht klüger waren als allgemein angenommen - man kann halt keinen mehr fragen… Oder umgekehrt, wir stehen keineswegs höher und schlagen noch genauso aufeinander ein; nur machen wir das nicht still und dezent mit der Keule hinter einem Busch, sondern möglichst ‚live‘ mit lasergelenkten Bomben, mit Flugzeugen, die wir in Türme lenken etc. etc. Also der Fortschritt ist schon immens …

Gruß Roland