Hallo Soni,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner bestandenen Prüfung.
Ich habe da noch ein paar Fragen an dich: Hast du dich „nur“ auf deine
Prüfung vorbereitet oder mußtest du noch zusätzlich arbeiten? Und wie war dies bei deinen Mitstreitern…konnten die zumindest tagsüber lernen? Ich kenne nämlich einige, die die Steuerberaterprüfung neben ihrem Job absolvieren und ich muss sagen, dass ich nicht wüßte, ob ich dies könnte.
Meine Tochter wird ab Oktober für 3 Nachmittage (von 15.00 bis 18.00 Uhr) in eine Kinderbetreuung geben, mein Mann holt sie ab und ich werde mich in der Zeit in der Unibibliothek verweilen…so habe ich mir das gedacht. Denkst du, 3 Mal die Woche à 5 Stunden zzgl. Wochenende dürften zur Vorbereitung reichen?
Mein Problem ist, dass ich für die Zulassung aufgrund des Nachweises der praktischen Tätigkeit ziemlich gekämpft habe (ich mußte klagen) und nun wurde mir die Zulassung zugesprochen, d.h. ich bin heiß darauf, endlich anfangen zu können.
Ich bin hin- und hergerissen…denkst du, man kann die Vorbereitung auch auf 2 Jahre ausdehnen?
Viele Grüße
Emiliy
Hallo,
finde ich witzig, dass du so eine Frage stellst:
Ich habe mich anfang diesen Jahres zur Steuerberaterin
bestellen lassen. Habe also die Prüfung im Oktober 2005
geschrieben. Im März diesen Jahres (nach der Bestellung) habe
ich mein zweites Kind auf die Welt gebracht.
Also um ehrlich zu sein, wir wollten zwar ein zweites Kind,
aber erst nach der Prüfung. Ich hatte Glück, dass ich eine
angenehme Schwangerschaft hatte und somit keine Probleme bei
der Vorbereitung auf die Prüfung.
Meine kleine Tochter ist gesund und inzwischen auch schön
pumelig und sie ist keine Frühgeburt ect. Du siehst schon, was
für Gedanken man so hat:
Die Vorbereitung auf die StB-Prüfung ist kein (wirklich kein!)
Spaziergang (also die Leute die das immer sagen übertreiben
wirklich nicht). Dann der Prüfungsstress an 3 Tagen 6 Stunden
schreiben. Dann das warten auf das Ergebniss. Weiter mit der
Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. Die Angst, dass mein
Schwangerschaftsbauch bei den Prüfern einen schlechten
Eindruck hinterläßt und ich deshalb noch durchfliege (soll
wohl schon vorgekommen sein, läßt sich bei einer mündlichen
Prüfung blos nicht nachweisen)
Ich bin wirklich über glücklich, dass das meine Tochter
unbeschadet überstanden hat. Wenn ich die Wahl hätte so wie
du, ich würde doch zuerst die Prüfung machen und dann ein
zweites Kind. Du weißt schließlich nicht ob Du auch so ein
wahnsinnsglück hast wie ich…
Ich hoffe Du findest für Dich die beste Lösung
Grüßle Soni