Hallo Meike,
der Job gehört m.E. zu den anspruchsvollsten Ausbildungsberufen.
Ich stimme hier voll zu, dass - solltest Du für Dich entschieden haben, dass der Beruf einfach nicht „Dein Ding“ ist, schleunigst eine neue Richtung eingeschlagen werden sollte.
Weder Dir noch den Mandanten/der Kanzlei ist damit geholfen, wenn Du nur zu 50% bei der Sache bist. Solange Du noch jung bist, nutze die Chance, dem Lebenslauf schadet es gewiss nicht.
Bin selbst einige Jahre Steuerfachangestellter und seit Ende 1999 Steuerfachwirt. Im Mai dieses Jahres beginnt für mich die vermutlich schwierigste Zeit in Form der Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung, das wird für die nächsten 1,5 Jahre mein Ziel sein.
Dem Showbee stimme ich stets zu. Das Aufgabenfeld spielt für die Zufriedenheit ( … je nach Mentalität ) eine besondere Rolle.
Häufig werden jüngere Mitarbeiter/-innen nicht ausreichend gefordert, d.h. Du mußt unbedingt - soweit das zutrifft - mit den entsprechenden Leuten in der Kanzlei sprechen um in Felder eingearbeitet oder eingebunden zu werden, die mehr von einem abverlangen, als nur gelenkige Finger… 
Allerdings gibt es auch die Fälle, in denen bestimmte Mitarbeiter gar nicht erst mit den interessanten Aufgaben betreut werden, weil die nie den Eindruck vermitteln, Interesse, Freude und Sachverstand und die notwendige Eigenverantwortlichkeit für die zu vergebende Tätigkeit zu besitzen.
Der Beruf kann - für mich zumindest - absolut ausfüllend und befriedigend sein, wenn man das angeeignete Wissen auch anwenden kann und gefordert wird.
Eintönig ist es ebenfalls nicht, die Felder ( bereits aufgezählt, jedoch laaaaange nicht abschliessend… ) sind so vielfältig, wie wohl sonst kaum in der Welt der Ausbildungsberufe.
Die Bezahlung erfolgt m.E. leistungsgerecht.
Also: „leave, change or love it“
Grüsse aus dem Norden
Björn