Halllo Freunde!
Wir haben seit ca. 10 Jahren eine größere Geldsumme bei einer Münchener Fond-Gesellschaft angelegt.
In den Jahren bis 2007 bekamen wir im Durchschnitt pro Jahr 6 % Ausschüttung. Das Steuerliche Ergebnis auf unseren Anteil lag bei ca. 2 %.
Wir haben uns gefreut, weil immer nur das Steuerliche Ergebnis, nicht aber der echte 6% Gewinn versteuert werden mußte.
Seit 2008 hat sich das Blatt gewendet:
Der Gewinn, die Ausschüttung liegt seit mehreren Jahren nur noch bei 1%. Das Steuerliche Ergebnis, auf das wir Einkommensteuer bezahlen müssen, liegt bei 3 / 4 / und 5 %.
Der Gedanke liegt nun nahe, all das Zeug schnell zu verkaufen. ABER:
Der aktuelle Wert unserer Anlage liegt noch bei ca. 15 % (wobei wir 100% Kapital eingezahlt haben).
Wenn wir das jetzt verkaufen, haben wir gut 85 % des Kapitals verloren.
Fakt ist:
Wenn wir so weitermachen, zahlen wir noch auf längere Zeit pro Jahr sinnlose 400/500/ 600,–Euro Steuer auf ein Steuerliches Ergebnis, das um ein Vielfaches über dem echten Gewinn liegt.
Wenn wir alles deshalb verkaufen, ist also fast das ganze eingesetzte Kapital futsch.
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Frage: Was rät mir ein Finanz-/ Steuerexperte?
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Frage: Gibt es eine Möglichkeit, nur noch den realen Gewinn versteuern zu müssen? Aber nicht mehr dieses Ungeheuer von Steuerlichem Ergebnis?
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Frage: Da ich Rentner bin und diese Geldanlage einen guten Teil meiner privaten Altersvorsorge ausmacht, mache ich mir Gedanken über die Zukunft.
Also nochmal: 3. Frage:
Um wie viel kann eigentlich dieses angebliche, leider jedoch reale Steuerliche Ergebnis den Gewinn übersteigen?
Wenn, nur angenommen, das Steuerliche Ergebnis im Lauf der Zeit von 5 auf 50 % steigen sollte, bin ich finanziell am Ende. Gibt es eine Obergrenze für das Steuerliche Ergebnis in Verhältnis zum echten Gewinn?
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard