moin moin alle zusammen.
lese ja auch dieses brett immer mit großem interesse und dabei fällt mir auf, dass zwar immer wieder die mißstände in diesem land benannt werden und das darüber im allgemeinen auch ein einverständnis herrscht, jedoch keiner hier in der lage scheint lösungsmodelle zu präsentieren, die das was unsere „lieben“ unfähigen poliker präsentieren, um längen toppen könnte!
wäre es nicht möglich, gerade in einem forum wie diesem, mit all seinen „experten“, modelle zu entwerfen, die hier einen allgemeinen konsens erzielen könnten?
hier eine erste idee was die steuer- und finanzpolitik in unserem lande betrifft:
abschaffung aller lohnnebenkosten.
finanzierung aller staatsausgaben überwiegend durch die mehrwertsteuer/konsumentensteuer:
zb. 20% auf grundnahrungsmittel (ökologisch 10%), 25% auf bedarfsartikel (kleidung, körperpflege usw.), 30% auf elektronische artikel, 35% auf kraftfahrzeuge, 40% auf „suchtkonsum“ ( tabak, alkohol, usw.), 50% auf luxusgüter.
von diesen einnahmen werden alle sozialausgaben gedeckt, wie die einführung einer einheitsrente für jeden bürger vom strassenkehrer bis zum minister ab 60 (rente könnte zb das doppelte der sozialhilfe entsprechen), staat sichert nur noch stationäre krankenbehandlung.
die immensen kosten die der arbeitgeber dadurch spart, werden zum gutteil an den arbeitnehmer weiter geleitet, der selbst entscheiden kann, worin er sein geld investiert. dh volle privatisierung wie kranken, arbeitslosen -und rentenversicherung.
über die höhe von steuerfreien löhnen, sowie eigentum/besitz und deren steuersätzen müßte noch diskutiert werden.
der mittelstand hat steuern nur ab einer gewissen größenordnung zu entrichten, wenn diese nicht für die erhaltung bzw. schaffung von arbeitsplätzen dienen.
großkonzerne und deren gewinne (vor dividendenausschüttung) werden nach maß ihrer arbeitsplatzschaffung besteuert.
deutsche konzerne die überwiegend im ausland produzieren, verlieren jeden anspruch auf staatliche beihilfen und deren produkte werden nach allgemeinen zollvorschriften behandelt.
staatliche subventionen gibts es nur noch mit entsprechenden verträgen, die die interessen des bürgers sichern.
jeder deutsche staatsbürger hat seine steuern in diesem land zu entrichten, egal wo er/sie „wohnhaft“ ist.
na das wär`s mal im groben! was sagen die „experten“? wie hoch müßte eine konsumentensteuer sein, um ein derartiges modell zu finanzieren? worin würden noch, nicht hinnehmbare, ungerechtigkeiten liegen? was stellen sich sonst noch für fragen???
mit besten grüßen
nadir