ich habe nach einer harten Zeit (Scheidung…) nun meinen Steuerbescheid erhalten (Steuerklasse hat sich geändert…) und muss innerhalb der nächsten 4 Monate 1800€ Steuern nach und 1800€ Vorauszahlen. Das ist bei meinem Einkommen einfach unmöglich. So mal ich gerade auch noch wenige Aufträge bekomme (Freiberuflich tätig).
Ich habe mir überlegt das ich für diese Zeit ALG2 beziehen könnte, dann könnte ich von meinem Einkommen die Steuern zahlen. Aber ich bezweifle das ich Steuernachzahlungen als Betriebsausgabe vorm Arbeitsamt geltend machen kann. Übernehmen die in meinem Fall auch die Krankenkasse für diesen Zeitraum?
ich kenne mich mit dem Amt nicht aus. Da aber Krankenkasse zur Grundsicherung gehört, nehme ich an, dass sie die Beiträge übernehmen, ich weiß es aber nicht. Da die Forderungen vom Finanzamt kommen, würde ich mit denen als erstes reden.
Ihre Überlegungen werden nicht funktionieren. Wenn Sie freiberuflich bleiben, dann werden Sie sich auch privat versichern müssen.
Mit dem Finanzamt können Sie reden. Machen Sie einen Antrag auf Stundung und Aussetzung der Vollziehung der alten Steuerschulden. Parallel reichen Sie eine Schätzung Ihrer erwarteten Einnahmen ein und lassen damit Ihre Steuervorauszahlung idealerweise auf Null schrumpfen.
die Frage traue ich mir nicht zu richtig zu beantworten. In vielen Jobcentern gibt es Spezialisten extra für Selbstständige. Ich schlafe vor, dass Sie Kontakt mit dem Jobcenter bei Ihnen vor Ort Kontakt aufnehmen und sich beraten lassen.
du kannst mit dem Finanzamt Ratenzahlung vereinbaren. Bitte schriftlich formlos beantragen. Wobei mir der Betrag doch etwas hoch erscheint. Vielleicht mal bei einem anderen Steuerberater nachrechnen lassen…
Ja, unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt das Arbeitsamt deine Krankenkasse. Einfach dort mal nachfragen.