Moin
sei bitte so gut und nenne dafür eine Quelle, ich heiße das
ein tolles Märchen.
Die Quelle ist ein ehemaliger Starfighter-Pilot, der danach Tornado geflogen und jetzt im Ruhestand ist. Internetquellen habe ich leider keine. Man koennte sich das aber auch berechnen.
Dir muss wohl entgangen sein, dass on den 700 Maschinen bei
der Luftwaffe knapp 300 abgestürzt sind. Das lag nicht am
Auftrieb des Rumpfs, sondern daran, dass die Maschine ohne
Antrieb herunterfiel wie ein Stein - eben weil die
Stummelflügelchen für nichts ausreichten als zum Fliegen mit
brachialer Gewalt.
Stimmt. Im Grunde war das mehr eine Rakete oder ein Pfeil mit Antrieb. Meist sind die Starfighter aufgrund der Landeklappen runtergefallen. Die Hydraulik war fehleranfaellig, wesshalb nur eine Landeklappe angesteuert wurde. Wer die Groesse dieser „Scheunentore“ mal gesehen hat kann sich vorstellen, das der Absturz dann sehr schnell ging.
Ausserdem war das Geschwindigkeitsfenster fuer Start-und Landung sehr gering. Nach dem Start hatte der Pilot 2 Sekunden zum einziehen des Fahrwerks, ansonsten war es ab. Das selbe bei der Landung. Zwischen herunterfallen und einer Landung gab es nicht viel Luft.
Ich durfte mal in nem Starfighter-Simulator fliegen, da bekommt man echt Platzangst. Die meisten Schalter musste man blind schalten (Seitenpanel). Dagegen ist der Tornado echt gerauemig (durfte mal in einem Sitzen). Allerdings fuehlt man sich hier ins letzte Jahrhundert versetzt, vergleicht man es mal mit einem Cockpit einer F22 oder einem Eurofighter.
Greetz, Gley
Gruß Ralf