Stichprobengröße berechnen

Hallo,

ich soll eine Zufriedenheitsbefragung durchführen. Mit welcher Formel kann ich die Stichprobengröße n berechnen? Ich weiß nicht wie groß die Grundgesamtheit ist.
(Ziel ist es die Zufriedenheit von Projekt A mit Projekt B zu vergleichen.)

Kann mir jemand bitte weiterhelfen?
Vielen Dank

Hallo Katja,
ohne Kenntnis der Größe der Grundgesamtheit oder Kenntnisse über die Verteilung des untersuchten Merkmals ist eine formelhafte Berechnung der Stichprobengröße nach meinem Wissen nicht möglich (aber so genau kenne ich mich da auch nicht aus).
Marktforschungsinstitute gehen (nach Wikipedia) von einer Mindeststichprobengröße von 1000 aus, um halbwegs verläßliche Aussagen über ganz Deutschland zu treffen.
Dabei ist aber die Ziehung der Stichprobe eine Wissenschaft für sich, die auch von den einzelnen Instituten sorgsam geheim gehalten wird und schon eine Menge Datenkenntnis der Auswahlstichprobe voraussetzt (Repräsentativität - Wikipedia).
Im allgemeinen gilt: Je größer die (Zufalls-)Stichprobe, desto genauer die Übereinstimmung mit der Grundgesamtheit (Gesetz der großen Zahl).
Außerdem: Je größer die Streuung des Merkmals in der Stichprobe (also in Deinem Fall: sehr verschiedene Zufriedenheitswerte), desto größer muß die Stichprobe sein, um auf die Grundgesamtheit zu schließen, bzw. grobe Fehler in der Bewertung zu vermeiden.

Gruß,
Gisbert

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Liebe Katja,
Zur berechnung der benötigten Stichprobengrösse habe ich G*Power verwendet. Das ist ein gratis programm mit dem man die Stichprobengrösse anhand der erwarteten Effektgrösse, dem alpha-nivea (meistens .05 oder .01)und der Power (idealerweise .80) berechnen kann. Zudem solltest du die im Voraus über das statistische Verfahren im klaren sein, dass du zur Auswertung verwenden willst.

Hier findest du das Programm: http://www.psycho.uni-duesseldorf.de/abteilungen/aap…

Ich hoffe ich konnte dir helfen und dass meine Angaben stimmen. Meine Masterarbeit liegt auch schon etwas zurück.

beste Grüsse
Greenhorn

Hallo,
ich bin überhaupt nicht mehr fit in Statistik. Hatte solange keine Anfrage, dass mir das gar nicht aufgefallen ist. Ich muss dringend mal mein Profil ändern. Also die Formel müsste ich auch aus einem Buch heraussuchen (wofür ich im Moment gar keine Zeit habe), aber das kannst du eigentlich genauso gut auch selbst, oder? Tschuldigung, dass ich keine große Hilfe bin.

Hallo Greenhorn,

vielen Dank für deine Antwort und das Programm.

Zwei Fragen hätte ich noch:

  • Was bedeutet diese Power 0,8? 80prozentige Sicherheit?
  • kennst du eine übersichtliche Seite, in denen diese statistische Verfahren näher erklärt werden. Ich weiß leider nicht, wo ich hier anfangen soll.

liebe Grüße
Katja

hallo,

vl. könntest ja die gesamte angabe inkl. werten posten.

lg

hallo,

vl. könntest ja die gesamte angabe inkl. werten posten.

lg

Hallo Master0071,

was soll ich genau posten? Ich bin mir da selber noch unsicher.

Also es geht um einen Vergleich zwischen zwei Beratungsstellen. Leider weiß ich nicht, wie hoch das jeweilige Beratungsaufkommen ist bzw. im letzten Jahr war. Ganz grob geschätzt im Monat 100 (ohne dafür einen Beweis zu haben).

Ich möchte jetzt eine Befragung durchführen, die die Zufriedenheit ermittelt. Aber ich weiß nicht, wieviele ich befragen muss um ein (noch akzeptables) repräsentatives Ergebnis herauszukriegen. Hängt damit zusammen, dass nicht viele mitmachen, aber man möchte ja dennoch repräsentativ arbeiten.

Ich kenn mich mit den statistischen Verfahren auch nicht aus, sodass ich sagen könnte, ich nehm den oder den Test.

Liebe Grüße

hmm…

gute frage. bin mir auch net sicher. du meinst T-Test?!

lg

hmm…

gute frage. bin mir auch net sicher. du meinst T-Test?!

lg

Ja genau sowas, gibt ja noch Chi-Quadrat, F-test und z-test. In dem Programm welches mir Greenhorn empfohlen hat, sind diese drin. Ich suche noch nach leicht verständlichen Erklärungen zu diesen Tests, wann man sie wo anwenden sollte.

Liebe Grüße