ich muss für meine Firma den optimalen Stichprobenumfang herausfinden. Die Grundgesamtheit ist 200 und das Konfidenzniveau soll bei 95 % liegen. Soweit so gut. Nur soll das Produkt dass ich prüfen soll in 5 Kategorien unterschieden werden. Sagen wir A,B,C, D und E. Also muss ich herausfinden, wie oft ich ziehen muss um mit 95% Sicherheit sagen zu können wie oft im Sack A,B,C,D und E vorhanden sind.
Wie geh ich denn da heran? Der Prüfaufwand ist sehr hoch, daher ist die wahrscheinlich sehr geringe Grundgesamtheit für uns jedoch ein zu hoher Aufwand.
Kann mir hier irgend jemand bitte helfen? Mein Chef macht Druck
ich muss für meine Firma den optimalen Stichprobenumfang
herausfinden. Die Grundgesamtheit ist 200 und das
Konfidenzniveau soll bei 95 % liegen. Soweit so gut.
und wie genau soll die aussage werden? (denn unter „konfidenzniveau“ verstehst du offenbar die sicherheit der aussage. je sicherer und je genauer die aussage werden soll, desto größer muss die stichprobe sein. eine sehr sichere und ungenaue aussage benötigt vielleicht die gleiche stichprobe wie eine sehr genaue, aber unsichere aussage.)
Nur soll
das Produkt dass ich prüfen soll in 5 Kategorien unterschieden
werden. Sagen wir A,B,C, D und E. Also muss ich herausfinden,
wie oft ich ziehen muss um mit 95% Sicherheit sagen zu können
wie oft im Sack A,B,C,D und E vorhanden sind.
noch mal: mit welcher genauigkeit? denn auf den punkt genau kannst du das nur mit einer vollerhebung machen.
Wie geh ich denn da heran? Der Prüfaufwand ist sehr hoch,
daher ist die wahrscheinlich sehr geringe Grundgesamtheit für
uns jedoch ein zu hoher Aufwand.
Kann mir hier irgend jemand bitte helfen? Mein Chef macht
Druck
nach bernd leiner, stichprobentheorie, berechnet sich die nötige stichprobengröße n nach der formel
n >= k^2 / (4 dp^2 + k^2 / N)
dabei steht N für die größe der grundgesamtheit, k für die sicherheit der aussage (bei 95% ist k = 1,96) und dp für die genauigkeit in %.
die Einfache Antwort ist: je öfter je besser. Denn bei wachsendem n wird das KI immer schmaler.
Die komplizierte Antwort ist: suche nach Stichprobenumfängen zu Anteilswerten. Da gibt es eine ganze Reihe; angefangen mit approximationen über die Normalverteilung bis hin zu exakten Methoden. Gut und relativ einfach ist die Wilson-Score Methode (http://en.wikipedia.org/wiki/Binomial_proportion_con…)
. Dass mehrere Gruppen vorliegen ist irrelevant, solange du (fast) keinen bias beim Ziehen der Stichproben hast.
Grüße,
JPL