Stiebel Eltron DHB 24 ST Durchflusserfassung

Hallo,

hoffe das Thema richtig hier reingestellt zu haben.

Habe das Problem gehabt das der Durlauferhitzter kein Warmwasser mehr bringt, dann wollte ich das Flügelrad prüfen und beim Öffnen der Plastik Verschlussschraube ist mir das Flügelrad entgegengekommen und weiß jetzt nicht mehr wir rum es reinkommt. Hat jemand eine Idee?

Lass die Finger von elektrischen Geräten, insbesondere wenn die auch noch mit Wasser in Berührung kommen.
Frage einen Fachbetrieb nach Reparatur oder einem neuen Gerät.

Ich kenne mich aus, wenn rumgeschraubt wist ist das Teil Stromlos.
Meine Frage ist wie das Flügelrad richtig rein kommt. Also die Schaufeln nach vorne sichtbar oder nach hinten? Mehr will ich nicht wissen.

Wenn es sowieso in beiden Einbaulagen passt probiere es doch einfach aus. Es gibt nur 2 Möglichkeiten, wenn der Fehler überhaupt am Sensor lag, geht es oder nicht. Dann Lage nochmals ändern und neu probieren.

Kannst Du nicht am Sensorkabel das Ausgangssignal feststellen ?

MfG
duck313

Muss erst auf den Installateur warten, er wird erst das Sperrventil tauschen weil der Wasserdruck zu gering ist. Erst dann kann ich sehen ob es an den Durchlauferhitzer liegt, der ist zwar neu aber wer weiß. Das Flügelrad lässt sich sehr schlecht einbauen bei senkrechten Einbau.

Und wenn du dabei Scheiße baust, dann liegt nach dem Wiedereinschalten eventuell Netzspannung an allen Wasserhähnen im Umkreis an.

Das solltest du aber auch wissen.

Ich finde solche Hinweise in einem öffentlichen Forum bedenklich. Selbst wenn @teos Ahnung haben sollte, gilt das für den nächsten Googlenutzer nicht unbedingt.

@X_Strom, was meinst du als Fachmann?

Der ist noch neu??? Warum machst du nicht von der Gewährleistung Gebrauch, sondern fummelst selbst?

Danke für die Hinweise was Sicherheit angeht. Wenn ich schreibe ich kenne mich aus heißt es auch das ich mich auskenne, nur jedes Model/Hersteller weicht von anderen ab.
Was will ich damit sagen, beim Vailant ist das Flügelrad Fest als ein Bauteil, Stiebel eltron ist es lose, also kann es in einen schritt demontiert werden, beim AEG ist der der Siebfilter mitten im Gerät und nicht am Wasseranschluss.
Wenn das Gerät nicht funktioniert wird nicht gleich der Techniker angerufen, es müssen erst mal paar Punkte überprüft werden:
Folgendes wurde gemacht…
Gerät auf Spannung überprüft --> alles OK
Flügelrad überprüft nicht das es durch Dreck wie z.B. ein Stein blockiert wird --> war nicht der Fall nur ist es mir runtergefallen und weiß nicht wir rum es reingehört, daher auch das Thema hier im Forum.
Jetzt geht es an den Wasserdruck weiter, als erstes wird einfach das Sperrventil getauscht um sicherzustellen das es nicht daran liegt (Kosten für das Teil ca. 10€) wenn der Wasserdruck immer noch niedrig ist wird die Hausverwaltung Informiert weil es dann die Gemeinschaft zahlen muss.

Hoffe es allen erklärt zu haben, so sind auch die Vorgehensweise wenn ein Durchlauferhitzter nicht funktioniert.
Aber meine frage besteht immer noch wie rum das Flügelrad reinkommt. Ja mit probieren ist auch eine Lösung aber könnte ja sein das jemand es weiß.

Grüße aus Franken

Ein elektronischer Durchlauferhitzer beginnt schon bei sehr geringen Durchflussmengen zu arbeiten.

Sicherheitsschalter aktiviert?
Sollwertkabel richtig eingesteckt?

Ich hätte viel mehr Angst, heftig nass zu werden.
Ich las, dass @teos ja zuerst die Spannung geprüft hat - sein Messgerät funktioniert also.
Dann hat er die Spannung abgeschaltet und das auch geprüft.
Wenn er der Einzige mit Zugriff zu den Sicherungen war, erübrigt sich das „Sichern gegen Wiedereinschalten“. Benachbarte, spannungsführende Teile abschranken entfällt hier, auch das Erden und Kurzschließen ist bei der Prüfung eines Durchlauferhitzers bestenfalls theoretisch praktikabel.

Eher hätte ich Probleme damit, ob das Gerät überhaupt am Anschluss betrieben werden darf (24 kW sind knapp 35 Ampere), ob es mit dicht schließender Tülle an der Zuleitung montiert wurde und ob der Netzbetreiber eigentlich von dieser Last weiß.

Mir geht es eigentlich darum, dass er da auch die wasserführenden Leitungen unter Strom setzen kann, wenn er was kaputt macht. Halt sowas, was sich erst beim Wiedereinschalten des Gerätes bemerkbar macht. Aber da könnte ja dann das Nachbarskind schon in der Badewanne einen Stromschlag bekommen haben.

hallo @PrestonA, hast du mal von einen Durchlauferhitzter den Deckel mal abgemacht? Wenn ja, muss du Ingenieur sein um eine Reparatur durchzuführen?

Was ist dabei mir eine Multimeter was zu Prüfen?

Was ist dabei teile was Kaput gehen können die ohne großen Aufwand auszutauschen oder zu prüfen?

Und wie soll Strom nach dem Wiedereinschalten eventuell Netzspannung an allen Wasserhähnen im Umkreis kommen? Da muss ja das Gerät undicht sein und nach oben rausspritzen damit das Wasser mit dem Anschluss in Berührung kommt.

Übertreiben kann man immer… und wie ich hier lese manche kann ich nicht überzeugen was ich machen kann und darf… na ja

Böse bin ich keinem aber statt so viele Argumente zu schreiben (ich ja eure Meinung) aber das reicht…

Wenn jemand helfen kann ist gut, meine Frage war und ist immer noch die selbe: wir rum das Flügelrad reinkommt.

Zu den Fragen @X_Strom
Sicherheitsschalter aktiviert?
Sollwertkabel richtig eingesteckt?

Beides kann ich mit ja beantworten.

„Ein elektronischer Durchlauferhitzer beginnt schon bei sehr geringen Durchflussmengen zu arbeiten.“

Laut Bedienungsanleitung müssen in einer Minute 3 Liter Wasser fliesen. Habe jetzt keinen Messbecher geholt und Zeit gemessen weil mir der Druck einfach zu gering ist.

Ich werde einfach berichten wenn das Sperrventil getauscht wird.

Wenn das Gerät korrekt angeschlossen wurde, dann klappt das zum Glück nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass es von einem Fachmann installiert und angeschlossen wurde.
Der DLE besitzt einen Schutzleiteranschluss, der mit Ein- und Ausgang der Wasserrohre verbunden ist. Wenn die Wasserleitungen aus Metall (in der Regel ja Kupfer) sind, dann sind diese zusätzlich auch über die Haupterdungsschiene geerdet. Eine Spannungsverschleppung aus dem DLE wäre dann nur möglich, wenn der Schutzleiteranschluss am Gerät falsch oder fehlend ist und die Wasserleitungen ebenfalls nicht geerdet wären.

Im Falle von Kunststoffleitungen bieten diese nicht den Schutz einer zweiten Erdung - die Erdung der kurzen Kupferrohre im DLE reicht aber aus, um eine Spannungsverschleppung zu diesen Kunststoffrohren zu verhindern. Zudem ist Leitungswasser (NUR Leitungswasser!) ein recht schlechter Leiter, wenn es sauber ist. Kein Witz! Die Heizdrähte im DLE liegen ja auch blank und ohne jede Isolation im durchströmende Wasser. Daher ist der Einsatz eines DLE auch nur bei sauberem Trinkwasser zulässig - im Falle von Wasser aus einem eigenen Brunnen mit fraglichem Mineralstoffgehalt sind diese Geräte sowieso hochproblematisch (siehe Anleitung, Grenze des maximal zulässigen Leitwert des Wassers).

Wenn du einen Wasserhahn am Waschbecken öffnest und dieser „normale“ Durchflussraten hat, dann gehen da 10 bis 20 Liter pro Minute durch. 3 l/min sind sehr wenig, da kann ich ja schneller strullern…

Eine Anekdote zum Schluss:
Da war ein Anlagenmechaniker SHK, der hat einen DLE ersetzt. Aus der Wand kommen die Adern schwarz, grau, rot und blau. Er hielt „rot“ für den Schutzleiter - und das wäre bei dreiadrigen Leitungen mit alten Farben auch so üblich gewesen.
Tage später sagt der Kunde „Gucken Sie mal bitte. Ich habe da immer so ein Kribbeln an der Duscharmatur.“
Tja, bei vieradrigen Leitungen waren früher schwarz, rot und blau leider die Außenleiter (230V), grau war der PEN.
Somit hatte der Kollege 230V auf die Wasserleitungen gelegt. Diese waren aber komplett aus Kunststoff und an der Armatur kam nur 0,nochwas Milliampere an - genug zum Kribbeln, zu wenig zum Sterben. Der GAU wäre gewesen, wenn vom Hausanschluss zum DLE Kunststoffrohe vorhanden gewesen wären, aber vom DLE zur Dusche Kupferrohre. Dann wären volle 230V an der Armatur gewesen und ob der Kunde das überlebt hätte…
Dies ist kein Widerspruch zum oben gesagten. Dort war ich vom korrekten Elektroanschluss ausgegangen und/oder einer korrekten Erdung der Metallwasserleitungen. Beides müsste fehlerhaft durchgeführt worden sein, um Lebensgefahr zu entwickeln.
Dass auch im Jahre 2022 für DLE kein Fehlerstromschutz mit einem Bemessungsfehlerstrom von kleiner oder gleich 30mA vorgeschrieben ist, ist ein Unding - aber Realität.

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Und ich bin davon ausgegangen, dass @teos gefummelt hat. Man weiß nicht, was neben dem Rädchen noch alles zerfummelt wurde. Deswegen - und nur deswegen - meine Warnung.

Und diese Warnung gilt nicht mal unbedingt @teos, dem ich schon zutraue nichts Schlimmes zu machen. Diese Warnung gilt vor allem allen Menschen, die per google hier reinstolpern und es dann für eine gute Idee halten, einen DLE selbst zu reparieren.

Und ohne die Bedingsanleitung des Gerätes zu kennen möchte ich doch drauf wetten, dass da ganz am Anfang eine Vielzahl an Warnschildern abgebildet ist. Eines davon wird sicher darauf verweisen, dass man das Gerät nicht selbst reparieren soll.

Also wenn ihr die Bedingsanleitung schon als Referenz für irgendwas hernehmt, dann bitte ganz.