…aber Namen sind Schall und Rauch
Hallo
Zu deinem zweiten Punkt, muss ich aber den Kopf schütteln:
Fast alle Frauen, die ich kenne und die heute heiraten,
behalten ihren Namen - auch manche aus eher konservativem
Umfeld und in 10 jahren wird das vermutlich noch häufiger der
Fall sein.
Das will ich ja auch nicht generalisieren. Hier scheint aber der Fall vorzuliegen, dass die Töchter ihren alten Nachnamen loswerden möchten - und da bietet sich nun mal eine Heirat als Gelegenheit an, wenn die Abneigung dann noch da sein sollte. Nach meiner Erfahrung hat man dann allerdings mit Anfang 20 andere Probleme als wichtiger erkannt als den eigenen Nachnamen.
Übrigens ist es eine Illusion zu glauben, mit Doppelnamen oder dem Behalten des Geburtsnamens täte frau etwas für die Gleichberechtigung: Der Nachname ist dann halt der, den schon der Vater der Mutter oder der Großvater der Großmutter überstülpte.
In meinem Umfeld kenne ich fast keine Frau, ob konservativ oder nicht, die in der Ehe ihren Mädchennamen behalten hat. Sicherlich gibt es hier auch regionale und Geschmacksunterschiede.
Davon abgesehen sind Doppelnamen m.E. unpraktisch lang, und verschiedene Nachnamen der Eheleute führen zu ständiger Verwirrung bei Dritten. Aber darüber kann man sicher auch unterschiedlicher Ansicht sein - und außerdem ist es etwas OT.
Gruß
smalbop