Stieftöchter möchten meinen Namen annehmen

Aus der ersten Ehe meiner Frau 4Kinder 2leibliche von mir.
Also ziehe ich 6 Kinder groß und alle rufen und reden mich mit Papa an worauf ich stolz bin . Nun möchten meine 4Stieftöchter meinen Namen annehmen , das sich schon länger hinzieht . Es wurden schon Gutachten erstellt die negativ ausvielen , die Kinder sind aber erst 2 mal 10 ,12 und 14 jahrealt . Wir sind jetzt 5 Jahre zusammen ,es wurde nie Unterhalt gezahlt . Auch der Anwalt sagt es hätte keinen Sinn mehr . Wer kann mir mit Tips oder Möglichkeiten nennen damit sich die Wünsche meiner Töchter erfüllen .

Ganz großen Dank im vorraus
Gruß H.

Blut ist dicker als Wasser

Aus der ersten Ehe meiner Frau 4Kinder 2leibliche von mir.
Also ziehe ich 6 Kinder groß und alle rufen und reden mich mit
Papa an worauf ich stolz bin . Nun möchten meine 4Stieftöchter
meinen Namen annehmen , das sich schon länger hinzieht . Es
wurden schon Gutachten erstellt die negativ ausvielen , die
Kinder sind aber erst 2 mal 10 ,12 und 14 jahrealt . Wir sind
jetzt 5 Jahre zusammen ,es wurde nie Unterhalt gezahlt . Auch
der Anwalt sagt es hätte keinen Sinn mehr . Wer kann mir mit
Tips oder Möglichkeiten nennen damit sich die Wünsche meiner
Töchter erfüllen .

Hallo

Ich kann dir nur einen Tipp geben: Lass es! Die vier Töchter sind nun mal die Kinder ihres leiblichen Vaters, ob sie das gut finden oder nicht. Alles, was sie an Fertigkeiten und Veranlagungen mit auf die Welt gebracht haben, haben sie von ihm und deiner Frau als ihrer Mutter. Den Vater zu verleugnen, seinen Nachnamen abzulegen und „Papa“ zu Dir zu sagen wird ihnen eines Tages eine schöne Identitätskrise bescheren, für die sie am Ende Dir die Schuld geben werden (ein Tipp aus erster Hand). Du bist der soziale (Pflege-)vater und das ist auch aller Ehren wert, aber dabei sollte es dann auch bleiben.

Die Mädels werden sich ohnehin ihres Nachnamens entledigen, wenn sie mal heiraten - falls sie ihn dann immer noch ablegen wollen. In 10 Jahren sieht die Welt für die vier nämlich schon anders aus.

Gruß
smalbop

Hallo erstmal,

einfach abwarten und Tee trinken, bis die Kleinen so alt sind, dass man ihnen eine wohl erwogene und eigenständige Entscheidung in der Sache nicht mehr absprechen kann.

Warum sich heute großen Stress mit einer Geschichte antun, die in ein paar Jahren vollkommen problemlos sein wird? Wenn man sich jetzt den Streß antut, muss das übrigens nicht bedeuten, dass man schneller zum Ziel kommt. Wenn da jetzt erst einmal ein Gutachten in der Welt ist, wird es schwer.

Gruß vom Wiz, der übrigens die Bedenken bzgl. einer Einbenennung/Adoption aus der anderen Antwort nicht teilt, jedenfalls so lange nicht, wie alle Beteiligten in angemessener Form damit umgehen.

hi

Auch ich habe eine Info aus erster Hand:
ich trage auch den Namen meines Stiefvaters und finde das wunderbar. Der leibliche Vater hat was mit Abstammung zu tun - die Abstammung legt man mit einer Namensänderung nicht ab. Den Namen des Stiefvaters kann man wählen und damit bewusst sich für ihn entscheiden. Das empfinde ich so, aber ich denke auch, jeder empfindet anders, weshalb ich deine bedenken nachvollziehen kann.

Zu deinem zweiten Punkt, muss ich aber den Kopf schütteln: Fast alle Frauen, die ich kenne und die heute heiraten, behalten ihren Namen - auch manche aus eher konservativem Umfeld und in 10 jahren wird das vermutlich noch häufiger der Fall sein.

Und zum UP: das heisst wohl Einbenennung und soweit ich weiss, muss der leibliche Vater zur Namensänderung zustimmen. Da deine leiblichen Kinder und Deine Frau wohl deinen Namen tragen, ist der Wunsch nach einem gemeinsamen Familiennamen mehr als verständlich.

Gruss, sama

…aber Namen sind Schall und Rauch
Hallo

Zu deinem zweiten Punkt, muss ich aber den Kopf schütteln:
Fast alle Frauen, die ich kenne und die heute heiraten,
behalten ihren Namen - auch manche aus eher konservativem
Umfeld und in 10 jahren wird das vermutlich noch häufiger der
Fall sein.

Das will ich ja auch nicht generalisieren. Hier scheint aber der Fall vorzuliegen, dass die Töchter ihren alten Nachnamen loswerden möchten - und da bietet sich nun mal eine Heirat als Gelegenheit an, wenn die Abneigung dann noch da sein sollte. Nach meiner Erfahrung hat man dann allerdings mit Anfang 20 andere Probleme als wichtiger erkannt als den eigenen Nachnamen.

Übrigens ist es eine Illusion zu glauben, mit Doppelnamen oder dem Behalten des Geburtsnamens täte frau etwas für die Gleichberechtigung: Der Nachname ist dann halt der, den schon der Vater der Mutter oder der Großvater der Großmutter überstülpte.

In meinem Umfeld kenne ich fast keine Frau, ob konservativ oder nicht, die in der Ehe ihren Mädchennamen behalten hat. Sicherlich gibt es hier auch regionale und Geschmacksunterschiede.

Davon abgesehen sind Doppelnamen m.E. unpraktisch lang, und verschiedene Nachnamen der Eheleute führen zu ständiger Verwirrung bei Dritten. Aber darüber kann man sicher auch unterschiedlicher Ansicht sein - und außerdem ist es etwas OT.

Gruß
smalbop

Huhu,

nur mal kurz aus meiner Sicht. Als ich 11 Jahre war (heute 27) hatte meine Mutter (mit meiner naiven Zustimmung) den Nachnamen meines leiblichen Vaters mit adoption durch Stiefvater gewechselt. Als ich 16 war hat sie sich von meinem Stiefvater scheiden lassen. Ich hatte allerdings zu dem Zeitpunkt und auch heute noch einen sehr guten Kontakt zu meinem leiblichen Vater und meinen 4 Halbrüdern,Cousins Omas Opas etc… als mit dem Nachnahmen meines richtigen Vaters. Jetzt kämpfen wir ungefähr seit 7 Jahren dafür dieses Rückgängig zu machen. Die Erwachsenenadoption, (heisst er adoptiert mich zurück^^) Wäre die einzige Möglichkeit gewesen, blieb uns aber bisher verwehrt. Durch unser super deutsches Rechtssystem und die Bürokratie. Der eigene Vater, ist laut Gesetz nicht mehr mein Vater…so ein Schmu… Und wenn jetzt jemand sagt namen sind schall und rauch stimmt das wahrscheinlich. Aber seelisch fühl ich mich richtig schlecht als einziger nicht unseren Namen zu tragen. Und mittlerweile mussten meine Frau und meine Tochter auch den „falschen“ Namen annehmen. Also mich belastet es…darum so lassen wie es ist. Falsche Fehler bereut man nur zu häufig…

Grüße vom Hasen