Hallo an alle,
die Diskussion um die Klimakatastrophe hat mich auf eine Frage gebracht die mich auch noch plagt.
In der Bretagne liegen viele eisenzeitliche (oder frühere) Zeugnisse der alten Kultur der „Hinkelsteinbauer“ (ich weiss nicht wie man die exakt bezeichnet, die vor den Kelten da waren) zum Teil unter dem Meeresspiegel (dem heutigen), oder sind ganz versunken. (Sage der versunkenen Stadt Ys - ich weiss solche Legenden gibt viele, auch ohne wahren Hintergrund…)
In Büchern habe ich gelesen das es zwischen 2000 v. Chr. und 1600 n.Chr. ein massives Ansteigen des Meeresspiegels gab. Auf alten Stichen sind Szenen mit Quellen gezeigt, die man heute nicht mehr finden kann, d.h. die mal sichtbare Quelle liegt jetzt unter Wasser. Die Ile de Sein soll mal mit dem Festland verbunden gewesen sein, heute ist es eine Insel. Der Baie de Morbihan soll früher mal eine Senke gewesen sein, heute ist es ein Meerbusen. Einige Cromlechs stehen zum Teil unter Wasser auf Inseln, die früher Erhebungen in der Ebene waren.
Nur wird nie der Grund genannt. War das eine globale Erwärmung? Oder war das eine Absenkung der europäischen Platte (oder wie man die nennt)? Gibt es irgendwo Sachen im Internet oder Bücher in denen man das mal nachvollziehen kann oder eine damalige Landkarte einsehen kann?
Ist es so das der heutige Meeresboden in der Bretagne (bei Ebbe) wirklich vor 500 Jahren noch normales Festland war? Und wieso versank ein Teil des Bodens?
Danke f. eure Antworten
Grüsse
Helena