Stieg Larssons Millenium Trilogy

Hallo

Ich habe mir gestern den ersten Teil der „Millienium Trilogy“ angeschaut.
Nun dachte ich eigentlich, das eine Trilogy eine zusammenhängende Geschichte ist. So wie Herr Der Ringe oder Krieg der Sterne, Aliens usw.

Aber der erste Teil ist ja eigentlich im ganzen abgeschlossen und es bleiben kaum Handlungsstränge offen.
Nun wollte ich mal fragen - ohne großartig zu Spoilern oder die Geschichte auf Wikipedia zu lesen - Ob das einfach nur drei Filme sind, die einfach alle mit dem Blomquist zu tun haben, so wie eine Krimi-Serie, oder ob die Geschichte des ersten Teils noch irgendwie weitergeführt wird?
Der erste Teil war auf jeden Fall sehr spannend, trotz der 3 Stündigen Laufzeit. Ich hoffe, das dies in den beiden Folgeteilen so weitergeht.
(Wenn man den ersten Teil gesehen hat, kann man sich denken, das die Neuverfilmung mit Daniel Craig eine absolute Katastrophe sein muß)

Vielen Dank

Gruß
Andrea

Hallo!

oder ob die Geschichte des ersten Teils noch irgendwie weitergeführt :wird?

Die Geschichte geht weiter. Du solltest die Bücher gelesen haben, dann hast du mehr vom Film (oder kannst auf den Film verzichten, denn das Kopfkino beim Lesen ist besser als der Film).

Gruß
Wolfgang

Hallo

Danke für die Info.
Das mit den „Bücher lesen“ ist ja immer so… Aber leider komme ich zu selten zum lesen. Höchstens Abends mal so 20 Minuten, bevor ich zu müde bin. Und ich kann mir vorstellen, das die „Millenium-Bücher“ kein Taschenbuch-Format mit 130 Seiten haben :smiley:

Gruß
Andrea

Hallo,

Du solltest die Bücher gelesen
haben, dann hast du mehr vom Film (oder kannst auf den Film
verzichten, denn das Kopfkino beim Lesen ist besser als der
Film).

da stimme ich Dir absolut zu! Unbedingt erst die Bücher lesen…absolut genial finde ich die Schwedin Noomi Rapace als Lisbeth Salander, die US-Verfilmung erspare ich mir :smile:

Gruß
Kieki

Hallo!

Und ich kann mir vorstellen, das die
„Millenium-Bücher“ kein Taschenbuch-Format…

Doch, typisches Taschenbuch-Format.

… mit 130 Seiten

130 kommt gut hin - Dicke in Millimetern. 17,6 Seiten pro Millimeter :smile:

Gruß
Wolfgang

Knapp 700 Seiten der erste Band… Wer soll das alles lesen XD

Na, zum Glück gibts Verfilmungen…

Ich brauch schon 4 Wochen für ein 100-Seitiges Perry Rhodan Heft :smiley:
Also bräuchste ich für den Band… 7 Monate… Also 24 Monate für alle drei Bände… Na… Das sind ja tolle Zukunftsaussichten :wink:

Du wirst Dich wundern, wieviel da „noch offen“ bleibt; ich stimme den anderen Kommentaren zu, die Bücher sind ungleich besser (und „erklärender“), es lohnt sich wirklich, sie zu lesen (und Du wirst dazu mit Sicherheit keine zwei Jahre brauchen)…

liebe Grüße
nicolai

Hallo Anorak,

ich mach’ hier mal die Teufelsavocado :smile:) Vergiss’ die Bücher. Der erste Teil hat noch wenigstens eine leidlich spannende Crime Story, der man gerne folgen will, wegen dem ganze whodunnit und so.

Aber selbst der hat schon meines Erachtens vollkommen zähe, ermüdende Längen, besonders am Anfang die schwer verdaulichen, geschwätzigen zig Seiten andauernden Betrachtungen zum Wirtschaftsjournalismus an sich und dem großen ganzen der Filzerei mit dem Großkapital *gähn*. Muss man halt durch.

Im zweiten und dritten Teil hingegen fehlt eine mitreissende Geschichte vollkommen, alles, was passiert, bezieht sich auf gewisse zahllose Andeutungen, die im ersten Teil so ziemlich offtopic wirken, weil sie mit der - dort noch vorhandenen Story - rein gar nichts zu tun hatten.

Und so schlängeln sich Teil 2 und 3 auf das allerermüdendste zäh und krachend sperrig - von ein paar leidlich semi-sadistischen Actioneinlagen abgesehen, auf dass man überhaupt irgendwie nicht gleich das Buch in die Ecke pfeffert, weil man eigentlich glaubte, einen Krimi zu lesen - durch die Quintessenz der schlichten Aussage, dass die Welt ganzganz böse und gemein ist und dass man dann selber auch ganzganz böse und gemein sein muss (und stinkend reich), um sich darin behaupten und sich auch mal ordentlich wehren zu können.

Aber irgendwas wirklich spannendes passieren im Sinne einer Geschichte, die den Namen Krimi verdient tut da nicht mehr.

In den Verfilmungen wird das dann völlig zu recht und zum allergrößten Glück des Zuschauers ordentlich zusammengedampft, die sind also mal ein Paradebeispiel der Ausnahme von der Regel, dass ein Buch immer und immer unbedingt viel besser sein muss als die cineastische Adaptation. Hier ist es umgekehrt, glaub’ mir das.

So, ich werde jetzt gleich geschlachtet, fürchte ich fast :smile:)

Beste Grüße

Annie

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Da muss ich Dir voll zustimmen, Band 1 hat noch Dichte und Atmosphäre, die andren beiden ziehen sich wie Kaugummi.

Ziemlich überbewertet das ganze. Wer einmal einen Don Winslow gelesen hat, weiß wie heutzutage Krimis geschrieben werden sollten.

Gruß MacG

Hi Annie,
schön, dass du es getan hast—ich hab’ mich nicht getraut.

Jo

Hallo,

Aber leider komme
ich zu selten zum lesen.

rein interessehalber: hat man Dir die drei Filme per Chip eingepflanzt oder hast Du ein paar Stunden vor dem Fernseher gesessen, in denen Du dann natürlich nicht zum Lesen gekommen bist?

Gruß
C.

1 „Gefällt mir“

Ich glaube es ist schon ein KLITZEKLEINER Unterschied ob man 3 Stunden einen Film anschaut oder 1 Jahr an einem Buch rumknuspert.

Abgesehen davon habe ich ja auch nicht nach dem Buch gefragt, sondern nach dem Film… War nie die Rede davon, das ich das Buch lesen wollte.

Ich denke jeder darf für sich selbst entscheiden, ob er lieber einen Film schaut oder ein Buch liest.

Ich glaube es ist schon ein KLITZEKLEINER Unterschied ob man 3
Stunden einen Film anschaut oder 1 Jahr an einem Buch
rumknuspert.
Abgesehen davon habe ich ja auch nicht nach dem Buch gefragt,
sondern nach dem Film… War nie die Rede davon, das ich das
Buch lesen wollte.

Nur keine Aufregung. Mir ging es nur darum, daß es sich schnell sagt, daß man keine Zeit zum Lesen hat aber tatsächlich genug Zeit hätte, wenn man diese (aus welchen Gründen auch immer) nicht anderweitig investierte.

Niemand regt sich auf :wink:

Ne, ist einfach nur einfacher etwas im TV zu schauen und ich muß sagen, das der erste Teil eine ziemlich gute Atmosphäre herüberbringt. Habe allerdings auch den „Directors Cut“ gesehen… Keine Ahnung ob der länger oder besser ist… 3 Stunden fand ich für einen „Ordinären Krimi“ aber schon ganz schön heftig. Um so mehr, wenn man gar nicht bemerkt wie die Zeit vergeht :smile:

Ja. Das mit dem Lesen ist halt auch so ne Sache. Ich steh um 3:30 Uhr auf… Und dann gehts halt zur Arbeit, Kochen, Putzen und dann vielleicht was Kreatives zur Entspannung.
Und wenn ich dann Abends um 21 Uhr ins Bett gehe und ein Buch zur Hand nehme ist da halt nach 20 Minuten Schicht, weil mir schlicht und ergreifend die Augen zufallen. Außerdem bin ich dann noch unkonzentriert oder in Gedanken ganz woanders und dann merke ich, das ich von dem was ich da lese überhaupt nichts mitbekommen habe.
Und bei „größeren Büchern“ ist es halt sehr oft so, das ich dann nach 40 Seiten plötzlich einen Namen lese und überhaupt nicht weiß, wer das jetzt überhaupt ist … :smile:

Deswegen halt lieber Film statt Buch :wink:

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Erklärung, aber… Du liest ja eh lieber :smiley:

Die Neuverfilmung mit Daniel Craig, finde ich wesentlich spannender; liegt aber wohl mehr am Regisseuer David Fincher (hat unter anderem „Sieben“ mit Brad Pitt gedreht).