Stillen & Durchfall-Medikamente?

Hallo,

ich habe ein Problem und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen:
Vor zwei Tagen hat alles mit Magenkrämpfen angefangen, die dann gestern mit Durchfall endeten. Heute morgen war es dann kurzzeitig wirklich schlimm und ich war erstmal nur am Rennen. Den ganzen restlichen Tag über hatte ich dann nichts mehr - heute abend ging´s dann aber schon wieder weiter.
Mein Problem: Ich stille und weiß nicht, ob ich Medikamente einnehmen darf bzw. weiterstillen darf bei Durchfall-nicht, dass sich das auf meine Tochter „überträgt“. Der Stuhl meiner Tochter zeigt bisher (Gott sei Dank) noch keine Unauffälligkeiten (Still-Stuhl ist ja sehr „weich“). Auch von Magenkrämpfen bei der Kleinen kann ich nicht berichten.
Auf was muss ich bei der Einnahme von Medikamenten achten?

Für (schnelle) Hilfe dankbar.

Grüße und Gute Nacht
Anke

PS: Dass es an meiner Ernährung liegt, kann ich mit Sicherheit verneinen.

Hallo ANke

ich habe gerade keine Zeit zum googeln, weiß aber aus eigener Erfahrung, dass es im Netz die Beratungsstelle für Embryotoxikolgie in Berlin zu finden gibt. Die kannst Du anrufen, die Seiten sind ebenfalls sehr informativ.

Vielleicht hilfts Dir,
es grüßt
der Schwabe

Hallo Anke,
frage einfach denen Apotheker, der sollte das eigentlich wissen.

Ralph

Für (schnelle) Hilfe dankbar.

Ist schon spät, aber:

In solchen Fällen empfiehlt sich Loperamid. Kontraindikationen lauten hier aber Schwangerschaft und Stillen. Beim Stillen kann es zu opiaten Störungen beim Kind kommen, wenn es sehr viel des Loperamids aufnimmt. Allerdings ist der Übergang in die Muttermilch sehr gering, so daß diese geringen Dosen dem Kind nicht schaden sollten. Aufgrund fehlender Studien wird jedoch geraten, auf Loperamid während der Schwangerschaft und der Stillzeit zu verzichten. Dabei handelt es sich um reine Vorsichtsmaßnahmen. Reale Fälle der kindlichen Beeinträchtigung bei einer vorschriftsgemäßen Dosierung sind mir nicht bekannt. Bei einer normalen Dosierung von Loperamid sind jedoch ernste Beeinträchtigungen beim Kind ausgeschlossen.

Benni

Für (schnelle) Hilfe dankbar.

Ist schon spät, aber:

In solchen Fällen empfiehlt sich Loperamid.

Würde ich nicht nehmen, Loperamid, also Immodium ist ein Opiat. Nmm das nicht! Ist echt schon gefährlich was sich manche hier rausnehmen. Ich nehme an keine Ahnung!

Ruf mal folgende Nummer an:
030 30308111
Infos bei der Stillberatung der Embryonalen Toxikologie in Berlin

Gruß
Peter

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Du übernimmst die Verantwortung, wenn dann doch was passiert?
Oder ziehst Du Deine Empfehlung doch besser zurück, denn genau genommen ist Deine Empfehlung sogar strafrechtlich relevant!!

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Also bitte

Würde ich nicht nehmen, Loperamid, also Immodium ist ein
Opiat.

Bitte vorher informieren. Loperamid ist selbstverständlich kein Opiat. Es ist synthetisch den Opiaten nachempfunden, ohne deren Nebenwirkungen zu haben. Oder um es schlicht auszudrücken: Für den normalen Gebrauch vollkommen harmlos.

Benni

Du übernimmst die Verantwortung, wenn dann doch was passiert?

Nein, weil ich nicht der Vormund anderer Menschen bin, sondern hier schlicht die Sachlage geschildert habe.

Oder ziehst Du Deine Empfehlung doch besser zurück, denn genau
genommen ist Deine Empfehlung sogar strafrechtlich relevant!!

Wenn ich die Sachlage schildere, ist das strafrechtlich relevant? Obwohl, wundern würde es mich in Deutschland fast nicht mehr.

Benni

Du übernimmst die Verantwortung, wenn dann doch was passiert?

Nein, weil ich nicht der Vormund anderer Menschen bin, sondern
hier schlicht die Sachlage geschildert habe.

Hast Du und dann DEINE Schlüsse daraus gezogen.

Oder ziehst Du Deine Empfehlung doch besser zurück, denn genau
genommen ist Deine Empfehlung sogar strafrechtlich relevant!!

Wenn ich die Sachlage schildere, ist das strafrechtlich
relevant? Obwohl, wundern würde es mich in Deutschland fast
nicht mehr.

Benni

Das glaube ich Dir, dass Dich das nicht wundern würde denn Du hast geschrieben:

Dabei handelt es sich um reine Vorsichtsmaßnahmen. Reale Fälle der :kindlichen Beeinträchtigung bei einer vorschriftsgemäßen Dosierung :sind mir nicht bekannt. Bei einer normalen Dosierung von Loperamid :sind jedoch ernste Beeinträchtigungen beim Kind ausgeschlossen.

Das ist keine Schilderung, sondern eine Stellungnahme und da dies ein Experten Forum ist, muss sich der Ratsuchende danach richten können.
Du hast einer Schwangeren geraten, die Warnhinweise in den Wind zu schlagen und das ist gelinde gesagt schon kriminell.
Deinen Mut möchte ich haben.
frieeda

Dabei handelt es sich um reine Vorsichtsmaßnahmen.
Reale Fälle der :kindlichen Beeinträchtigung bei einer
vorschriftsgemäßen Dosierung :sind mir nicht bekannt.
Bei einer normalen Dosierung von Loperamid
sind jedoch ernste Beeinträchtigungen beim Kind ausgeschlossen.

Das ist keine Schilderung, sondern eine Stellungnahme und da
dies ein Experten Forum ist, muss sich der Ratsuchende danach
richten können.

Das kann er, wenn er den ganzen Beitrag gelesen hat.

Du hast einer Schwangeren geraten, die Warnhinweise in den
Wind zu schlagen und das ist gelinde gesagt schon kriminell.

Ich schrieb:
„Aufgrund fehlender Studien wird jedoch geraten, auf Loperamid während der Schwangerschaft und der Stillzeit zu verzichten.“ Und dann schrieb ich ebenfalls, wie dieser Warnhinweis zustandekommt: Es gibt keine Studien über die Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit. Deashalb sind diese Warnungen reine Vorsichtsmaßnahmen. Genauso kannst Du auf jedes Geschenk, welches Du von Deinen Freunden bekommst, einen Warnhinweis „Achtung! Kann Paketbombe enthalten!“ kleben und es zur forensischen Untersuchung an das LKA schicken. Du weißt ja nicht was drin ist und eine Bombe kann es sein. Aber natürlich wirst Du das Paket dennoch öffnen und Dich hoffentlich am Geschenk erfreuen.

Loperamid ist ein recht alter Wirkstoff der bereits von Millionen oder sogar Milliarden von Menschen eingenommen wurde - auch Schwangeren und Stillenden. Es gibt keine Berichte über unerwünschte Wirkungen bei Schwangeren und Stillenden - genau wie ich es schrieb. Wenn Du andere Informationen hast, nenne sie. Aufgrund dieses millionenfachen Praxistest, bedarf es keines Mutes, zu sagen, daß nichts gegen die Einnahme von Loperamid in der Stillzeit spricht - denn das ist die reine Wahrheit. Wenn Deiner Meinung etwas dagegen sprich, sage es. Rumdiskutiere, nur um recht zu behalten, mag Dir zwar gefallen, hilft aber niemanden weiter.

Benni

Du laberst absoluten Blödsinn dadurch, dass Du die Tatsachen verdrehst - nur weiss ich nicht ob Du es nicht verstehen kannst oder willst.
Du behauptest die Schwangere könne Warnhinweise getrost ignorieren, obwohl sie existieren. In Millionen Fällen ist es gut gegangen?
Wieviele waren davon schwanger? Sind schon sicher keine Millionen mehr oder? Wieviele sind derzeit schwanger? Sicher einige Millionen.
Und das über einen Zeitraum von 9 Monaten und schon haben wir eine Wahscheinlichkeit, dass bei einer Einnahme doch etwas passiert.
Also behauptest Du, Du kannst einer Schwangeren ehrlich ins Gesicht schauen und ihr sagen, sie solle die Warnhinweise getrost vergessen.
Ich will nicht Recht „bekommen“ sondern frage Dich, wie Du es verantworten kannst einer schwangeren Frau zu raten, gegen bestehende vorgeschrieben Warnhinweise zu handeln.
Es kommt auch nicht von ungefähr, dass gerade Loperamid in bestimmten Kreisen gerne zusätzlich genommen wird, um schön auf Trip zu gehen.

Zu Deiner Info: Schwanger bedeutet, dass in einem menschlichen Körper ein neuer Mensch heranwächst, aber das scheint Dir offensichtlich egal zu sein oder Du scheinst dieses Wissen nicht zu haben.

So komme ich zum Schluss: Ich würde einer Schwangeren nie empfehlen ein synthetisches Opiat zu nehmen, wenn Du das tust, musst Du das verantworten. So wünsche ich Dir ein noch weiter schönes Leben.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Du behauptest die Schwangere könne Warnhinweise getrost
ignorieren, obwohl sie existieren. In Millionen Fällen ist es
gut gegangen?

Ja.

Wieviele waren davon schwanger?

Genügend. Aber hier ging es um die Stillzeit.

Sind schon sicher keine
Millionen mehr oder?

Wenn man überlegt, wie langer der Wirkstoff auf den Markt ist - es waren Millionen.

Und das über einen Zeitraum von 9 Monaten und schon haben wir
eine Wahscheinlichkeit, dass bei einer Einnahme doch etwas
passiert.

Erstens ist die Fragestellerin nicht schwanger und zweitens ist die Gefahr, von einem Meteroiten erschlagen zu werden, wenn man einen Spaziergang macht, sicher höher. Warum? Da gibt es belegte Fälle. Von negativen Wirkungen von Loperamid bei Schwangeren, oder wie hier Stillenden, gibt es das nicht.

Also behauptest Du, Du kannst einer Schwangeren ehrlich ins
Gesicht schauen und ihr sagen, sie solle die Warnhinweise
getrost vergessen.

Es ging nicht um eine Schwangere, sondern um eine stillende Mutter. Und genauso wenig wie es Studien darüber gibt, ob der Genuß von Milka-Zartbitter-Schokolade bei Stillenden eine mögliche Gefahr für das Kind darstellt, gibt es Studien darüber bei Loperamid. Es gibt nur den Praxistest, der seit Jahrzehnten läuft. Warum gibt es dann keinen Warnhinweis bei Schokolade? Weil sie nicht als Medikament vertrieben wird. Das ist der einzige Grund. Würde jemandem einfallen aber genau das zu tun (schließlich hat Schokolade viele gesundheitliche Wirkungen), müßte der Wanrhinweis aufs Produkt. Kannst Du also einer Mutter ins Gesicht schauen und hier sagen, sie könne bedenkenlos ihre Schokolade essen? an denke nur, was ales drin ist: Koffein, Theobromin, schlimme, schlimme Aminosäuren usw. Theobromin hat ein Suchtpotential, ist ein Dopingmittel, kann Hunde beispielsweise schnell ins Jenseits befördern und überwindet ohne Probleme die Blut-Hirn-Schranke. Theophyllin, ein verwandter Stoff, wird beim Entzug von Opiatsucht als Mittel zur Minderung der Entzugserscheinungen eingesetzt. Warum wohl nur? Schrecklich, nicht wahr?

Ich will nicht Recht „bekommen“ sondern frage Dich, wie Du es
verantworten kannst einer schwangeren Frau zu raten, gegen
bestehende vorgeschrieben Warnhinweise zu handeln.

Das habe ich eben beschrieben.

Es kommt auch nicht von ungefähr, dass gerade Loperamid in
bestimmten Kreisen gerne zusätzlich genommen wird, um schön
auf Trip zu gehen.

Ich weiß nicht, welche Kreise Du genau meinst. Es gibt Berichte, daß manche Leute beispielsweise Doxepin als Trägermittel benutzen, um Loperamid ins Gehirn zu schleusen. Das ist für diesen Thread aber vollkommen uninteressant, weil es der Mutter hier schlicht um den bestimmungsgemäßne Gebrauch ging. Loperamid selbst hat weder halluzinogene Potentiale, noch eine Wirkung auf das Gehirn, noch ein Suchtpotential irgendwelcher Art, weil es die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann. Als Reizdarmpatient nehme ich täglich Loperamid und das seit Jahren. Dies ist vollkommen ungefährlich und ohne jede Nebenwirkung. Loperamid ist KEIN Opiat, es ist ein Opioid. Der Unterschied ist entscheidend. Loperamid kann die Blut-Hirn-Schranke bekanntlich nicht überwinden.

Zu Deiner Info: Schwanger bedeutet, dass in einem menschlichen
Körper ein neuer Mensch heranwächst, aber das scheint Dir
offensichtlich egal zu sein oder Du scheinst dieses Wissen
nicht zu haben.

Was soll die Beleidigung? Ich habe Dir beschrieben, warum der Wanrhinweis zu finden ist. Es gibt keinerlei Forschungsergebnisse, die den Einsatz von Loperamid bei Schwangeren (die Fragestellerin ist nicht schwanger) negativ bewerten lassen. Das ist die Faktenlage. Ich habe von Dir bisher nichts Gegenteiliges vernommen. Hast Du nichts oder geht es Dir doch nur ums Streiten ums des Streitens willen?

So komme ich zum Schluss: Ich würde einer Schwangeren nie
empfehlen ein synthetisches Opiat zu nehmen,

Das ist Deine Sache. Ich habe Dich mehrfach gebeten zu begründen, warum Du Loperamid als gefährlich ansiehst, wenn es Schnwagere oder Stillende (darum ging es hier) nehmen. Bisher kam leider nichts von Dir. Ich befürchte, dies wird auch so bleiben.

Benni

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Das ist Deine Sache. Ich habe Dich mehrfach gebeten zu
begründen, warum Du Loperamid als gefährlich ansiehst, wenn es
Schnwagere oder Stillende (darum ging es hier) nehmen. Bisher
kam leider nichts von Dir. Ich befürchte, dies wird auch so
bleiben.

Benni

Auch durch Deine scheinbar hochwissenschaftlichen Ergüsse, kannst Du nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deine Äusserung an Körperverletzung grenzt. Deine herangezogenen Beispiele (Meteroriten und Paketbomben) sind sehr plastisch, zeigen aber, dass Du immer noch versuchst die Angelegenheit zu verdrehen.

Es gibt einen Warnhinweis und dann muss nicht ICH beweisen, dass es schädlich ist, sondern DU, daß es dies nicht ist. Dafür gibt es diese Hinweise, da nicht jeder alle Studien kennen kann, auch Du nicht, gibt es diesen Hinweis für den Ottonormalverbraucher. Und Du setzt Dich bewusst darüber hinweg.

Auch durch Deine scheinbar hochwissenschaftlichen Ergüsse,
kannst Du nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deine Äusserung
an Körperverletzung grenzt.

Genau grenzt es an Körperverletzung, das Geschenk zu öffnen. Oder weiß Du, daß KEINE Paketbombe enthalten ist? Siehst Du!

Es gibt einen Warnhinweis und dann muss nicht ICH beweisen,
dass es schädlich ist, sondern DU, daß es dies nicht ist.

Richtig, rein formal vollkommen korrekt. Und so habe ich es auch geschrieben und dann diese rein formal korrekte Aussage interpretiert. Übrigens sollte Dir klar sein, daß man eine „Nichtschädlichkeit“ niemals beweisen kann, sondern höchstens die Schädlichkeit.

Dafür gibt es diese Hinweise, da nicht jeder alle Studien
kennen kann, auch Du nicht, gibt es diesen Hinweis für den
Ottonormalverbraucher.

Bei nachgewiesener Schädlichkeit ist der Warnhinweis anders formuliert. Somit muß ich nicht alle Studien kennen, um allein aus der Formulierung des Warnhinweises zu wissen, wie er zu verstehen ist.

Und Du setzt Dich bewusst darüber
hinweg.

Du öffnest das Paket auch, läßt Schwangere Kaffee trinken und verbietest ihnen nicht, Schokolade zu essen, obwohl es auch darüber keine konkreten Studien gibt. Wäre Schokolade ein Medikament (oder Kaffee, was es ganz früher sogar mal war), würdest Du exakt denselben Hinweis dort auch finden. Und die Wirkung auf den menschlichen Körper ändert sich nicht, nur weil einmal das Wort „Medikament“ und einmal „Nahrungsmittel“ auf der Verpackung steht.

Um es noch mal klar zu sagen: Es gibt aus der Forschung und aus der täglichen millionenfachen Anwendung heraus keinerlei Hinweise auf eine Kontraindikation von Loperamid bei Schwangerschaft oder in der Stillzeit. Da es aber aufgrund ethischer Restriktionen keine Medikamententests an Schwangeren oder Stillenden gibt, haben die Hersteller keine formellen Studien zu diesem Thema durchführen können. Deshalb muß - gesetzlich vorgeschrieben - ein Warnhinweis auf die Packung. Über die tatsächliche Gefahr oder Unbedenklichkeit des Mittels bei diesen Personengruppen macht dies aber keinerlei Aussage.

Benni

Genau grenzt es an Körperverletzung, das Geschenk zu öffnen.
Oder weiß Du, daß KEINE Paketbombe enthalten ist? Siehst Du!

In diesem Fall ja, denn es steht auf dem Paket und Du räts den Hinweis zu ignorieren.

Richtig, rein formal vollkommen korrekt.

Danke und gut, daß Du es einsiehst. Mehr wollte ich ja nicht.
Dann sind wir uns ja wohl einig.

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In diesem Fall ja, denn es steht auf dem Paket und Du räts den
Hinweis zu ignorieren.

Moment: Auf dem Paket (Medikamentenschachtel) steht nur, daß man nicht weiß, ob eine „Bombe“ enthalten ist, weil niemand nachgesehen hat und man deshalb das „Paket“ besser nicht öffnet. Das trifft auf fast alle „Geschenkpakete“ zu, um im Bild zu bleiben. Es gibt kaum Medikamente, die explizit für Schwangere zugelassen sind. Der Grund liegt eben darin, daß niemand Medikamente an Schwangeren testen will. Ob es nun noch einmal extra im Beipackzettel steht oder nicht, ist dabei egal.

Richtig, rein formal vollkommen korrekt.

Danke und gut, daß Du es einsiehst. Mehr wollte ich ja nicht.
Dann sind wir uns ja wohl einig.

Nein sind wir nicht. Das ist hier kein juristisches Forum, indem es um irgendwelche advokatische Winkelzüge geht. Die Fragestellerin wandte sich mit einer sie belastenden Frage an dieses Forum. Unter anderem habe ich darauf geantwortet. Sie wollte nicht den Rat eines Juristen. Ich habe ihr die „Gesetzeslage“ dennoch erläutert (wenn man es so nennen möchte) und ihr das Zustandekommen und den Hintergrund dieser erläutert und hier zum Abschluß einen persönlichen Rat gegeben.

Du hast mir dagegen versuchte und fast vollendete Körperverletzung vorgeworfen. Das ist nicht nur vollkommen übertrieben, nicht durch Tatsachen gedeckt und auch noch beleidigend, sondern schlicht falsch. Du machst es Dir jetzt ein wenig zu einfach, meinst Du nicht auch?

Benni

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Ob es nun noch
einmal extra im Beipackzettel steht oder nicht, ist dabei
egal.

Nein ganz und gar nicht. Der Beipackzettel ist eine „Gebrauchsinformation“. Und was dort steht gilt nunmal.

Richtig, rein formal vollkommen korrekt.

Danke und gut, daß Du es einsiehst. Mehr wollte ich ja nicht.
Dann sind wir uns ja wohl einig.

Ich habe ihr die
„Gesetzeslage“ dennoch erläutert (wenn man es so nennen
möchte) und ihr das Zustandekommen und den Hintergrund dieser
erläutert und hier zum Abschluß einen persönlichen Rat
gegeben.

Dein Text zur DEINER Erinnerung:

In solchen Fällen empfiehlt sich Loperamid.

Kontraindikationen lauten hier aber Schwangerschaft und Stillen.
Beim Stillen kann es zu opiaten Störungen beim Kind kommen,

wenn es sehr viel des Loperamids aufnimmt. Allerdings ist der Übergang in die Muttermilch

sehr gering,

so daß diese geringen Dosen dem Kind

nicht schaden sollten.

Aufgrund fehlender Studien wird jedoch geraten, auf Loperamid während der Schwangerschaft und der Stillzeit zu verzichten. Dabei handelt es sich um reine Vorsichtsmaßnahmen. Reale Fälle der kindlichen Beeinträchtigung bei einer vorschriftsgemäßen Dosierung

sind mir nicht bekannt.

Bei einer normalen Dosierung von Loperamid sind jedoch ernste Beeinträchtigungen beim Kind

ausgeschlossen.

„Allerdings sehr gering-nicht schaden sollten-zu verzichten“- Das sagen die Fachleute und raten deshalb zur Vorsicht, es gibt sehr Wohl Auswirkungen.
Und Du: Sind MIR nicht bekannt - Heisst aber, dass sie trotzdem existent sein können. Und dann gehts Du hin und resultierst aus all dem: ist ausgeschlossen.
Und die Summe der ganzen Unsicherheiten und EXISTENTEN Nebenwirkungen nimmst Du zum Anlass, eine mögliche Auswirkung auf das Kind auszuschliessen, heisst Du übernimmst die Haftung, wenn was passiert?

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MOD: Teilthread geschlossen
Guten Tag ihr beiden,
könnt ihr das bitte per Mail fortführen, falls das nötig ist.
Mir scheint, ihr habt euer beider Postitionen ausführlich dargestellt.
Schönen Sonntag und Gruß
Kerstin