Stimmen eigentlich …

Nein

Ich weiß nicht, ob die Hapiru damit identisch sind, aber
Josephus Flavius spricht von den Hyksos, einer wohl
semitischen Fremddynastie in Ägypten. Sie herrschten von ca
1700 bis 1500 v. Chr. und wurden dann wieder vertrieben.

Möglicherweise ist dies das historische Vorbild für die
Josephsgeschichte. Archäologische Nachweise für die Hyksos
gibt es.

Gruß
Hardey

Hi Hardney

Ich bin zwar nicht Rolf, aber die Hyksos waren ein ganz anderes Volk, dass auch eher dem asiatischen, manchmal kleinasiatischem Raum zugeordnet wird. Sie zeichneten sich in ihrer Herrschaft durch besondere Grausamkeit aus, brachten mWn das Pferd nach Aegypten und fuehrten an einigen Stellen die kretische Kunst ein, der ein Herrscher besonders verfallen war, Name habe ich leider vergessen.
Mit den Juden oder solchen, die es werden sollten, hatten sie aber nichts zu tun.

lg
Kate

Servus Rolf,

Das Wunder mit Anführunszeichen ist eine Tat Gottes. Er hat sein Volk mit hoch erhabene Hand aus der Knechtschaft geführt. Das ist den Juden so ins Gewissen verankert wie die Christen ihr Abendmahl feiern. Ohne dem wäre es untergegangen, wie das Christenzum ohne heiligen Geist.
In den Erklärunngsversuchen werden wesentliche Punkte des Heilsgeschehens herabgesetzt, was bleibt dann noch übrig?
An solche Predigern: Werde wiedergeboren auf dieser Welt, dann darfst Du noch einmal 45 Jahre hackeln (schuften).

Na dann Prost

peter S

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Das Wunder mit Anführunszeichen ist eine Tat Gottes. Er hat
sein Volk mit hoch erhabene Hand aus der Knechtschaft geführt.

Tach Stein,

das ist die Aussage des Glaubens. Demgegenüber gibt es eben auch noch die Geschichtswissenschaft, die andere Maßstäbe an die Geschi9chten anlegt.

In den Erklärunngsversuchen werden wesentliche Punkte des
Heilsgeschehens herabgesetzt, was bleibt dann noch übrig?

Das werden sie nicht! Denn ich habe mich auf der Ebene der Geschichtswissenschaft bewegt. Die macht keine Aussagen über den Glauben.
#Die Frage richtete sich auf geschichtliche Zusammenhänge und Beweise, und da kann nur ein hartgesottener Fundamentalist mit Glaubensaussagen antworten, weil es ihm nichts ausmacht, wenn er nicht ernst genommen wird.

An solche Predigern: Werde wiedergeboren auf dieser Welt,

Wenn dies eine Kritik an meinem Glauben sein soll, dann muß ich Dir sagen, daß ich mir eine derartige undifferenzierte, oberflächliche Kritik, die mich erstens nicht kennt und mich darum zweitens nicht ernstnehmen kann, verbitte.
Hast Du verstanden: Ich verbitte mir das!

Wenn Du ernsthaft und sachlich historisch argumentieren willst, dann bin ich jederzeit bereit, Dir zuzuhören und zu antworten.

Aber, um mit den Worten von R. Barzel zu breden: „So nicht und jetzt nicht!“

Gruß - Rolf

Lieber Rolf,

Überschlafe mal den Artikel. Er ist nicht persönlch gemeint,. Deine leidenschaftliche Ausbrüche gefallen mir. Da wird man nicht wischi-waschi abgefertigt. Leider fehlt mir der wissenschaftliche Hintergrund , so sage ich was mir einfällt. Es gibt heute genug Theologen Interpreten, die populistisch die die Empfindungen damals
als einzelne Aktionen darstellen. Natürlich gab es außer den isrealitschen Stämmen ander Sklave auch.

heil daweil

Peter S

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Salomon?

Das ist auch so eine Frage, die man eindeutig verneinen muss.

Dazu. lieber Alexander,

gibt es

http://www.amazon.de/gp/product/34065

Zitat:

Produktbeschreibungen

Kurzbeschreibung
Finkelstein und Silberman beschreiben die überraschende archäologische Wahrheit über die legendären Könige David und Salomo, deren Bild Judentum und Christentum maßgeblich geprägt hat. Sie zeigen, was der historische Kern der Sagen ist und wie die Legenden im Laufe vieler Jahrhunderte immer wieder im Interesse politischer und religiöser Machtansprüche umgearbeitet und erweitert wurden. Während sich selbst kritische Bibelwissenschaftler bis heute an den Biographien Davids und Salomos abarbeiten, machen die Archäologen Finkelstein und Silberman auf erfrischende Weise tabula rasa: Über die beiden „Könige“ wissen wir so gut wie nichts, denn Jerusalem war im zehnten Jahrhundert v. Chr. ein bedeutungsloses Bergdorf - ohne Tempel und Palast. Ein geeintes Königreich von Israel und Juda hat es nie gegeben. Dieser Befund ist jedoch nur der Anfang einer faszinierenden Spurensuche. Wer waren in Wirklichkeit die mächtigen Herrscher, die in der Bibel beschrieben werden? Wer baute den Tempel? Archäologische und andere außerbiblische Zeugnisse geben Hinweise, wie nach und nach spätere Entwicklungen und Ereignisse - Eroberungen, Tempelbauten, wirtschaftliche Blütezeiten - mit David und Salomo verknüpft wurden. So machten der musikalische, Harfe spielende Gründer einer großen Dynastie und sein Sohn, der weise Erbauer des ersten Jerusalemer Tempels, auch noch als Verfasser von Psalmen, Liebesliedern und Weisheitsbüchern Karriere. In einem letzten Schritt zeigen die Autoren, wie David und Salomo zu messianischen Hoffnungsträgern, Vorläufern Jesu und idealen Herrschern stilisiert wurden. Der Mythos von David und Salomo erweist sich so als ein zentraler Schlüssel, um die wahre Geschichte des alten Israel, die Entstehung der Bibel und die Grundlagen der abendländischen Kultur zu verstehen.

Gruß Fritz

Salomon?

Das ist auch so eine Frage, die man eindeutig verneinen muss.

Hallo Fritz

Nikolaus Roerich berichtet in seinem Buch „Altai Himalaya“ über eine Vielzahl von uralten Legenden über Solomon in Asien. Sogar ein Berg ist nach ihm benannt.

Ich persönlich halte Legenden für wahrscheinlicher als kurzlebige kluge Recherchen einiger Gelehrter.

Gruß
rolf

Nachtrag
Das war jetzt natuerlich etwas vereinfacht. Es ist aber auch wahr, dass die persoenlichen Vorlieben des Ausgraebers eine Rolle spielen und einen
gewissen Einfluss auf die Art der Ausgrabung haben, d.h., z.B.bestimmte Fakten koennten staerker gewichtet werden als andere.
Da aber alle FAKTEN aufgezeichnet werden, stehen sie natuerlich auch den anderen Wissenschaftlern zur Verfuegung und koennen so nach Lust und Liebe INTERPRETIERT werden.

Grundsaetzlich zur Archaeologie und deren verschiedenen "Glaubens"richtungen
habe ich hier mal 3 Links, die etwas Licht draufwerfen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Biblical_archaeology

http://en.wikipedia.org/wiki/Processual_archaeology

http://en.wikipedia.org/wiki/Post-processual_archaeo…

Diese Links (in englisch, sind besser als die deutschen) geben einen ersten Ueberblick ueber den heutigen Stand
der Archaeologie. Als jemand, der selbst
etwas Erfahrung in dem Gebiet hat, kann ich empfehlen, dort mal hereinzuschauen und sich Anregungen fuer die Diskussion zu holen.

Wolf

Hallo Rolf,

Ich persönlich halte Legenden für wahrscheinlicher als
kurzlebige kluge Recherchen einiger Gelehrter.

So funktioniert er Glaube bei allen Religionen. Ich habe längst
mitgekriegt, dass den Gläubigen ein Wahrheitsgehalt völlig wurscht ist.
Das ist auch völlig OK so. Nur finde ich den Eifer mancher Gläubigen
etwas übertrieben. Potentiell bin ich vielleicht mal dran. Werde ich
dann auch Märtyrer, oder werde ich nur als Kollateralschaden gesehen?
Alexander, der in keinen Himmel will!

Hallo!

Ich persönlich halte Legenden für wahrscheinlicher als
kurzlebige kluge Recherchen einiger Gelehrter.

„Facts are stupid things.“ (Ronald Reagan)
Grüße, Peter

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