…die geschichtlichen Funde mit der Bibel überein, oder müssen da die
Ergebnisse erklärt werden?
Wurden eigentlich in Ägypten Beweise dafür gefunden, dass die Juden
dort in Gefangenschaft gehalten wurden?
Alexander
Mein Sohn, Du sollst nicht zweifeln, Du sollst glauben!!!
In der offiziellen römischen Geschichte steht auch nichts von Jesus.
mfgConrad
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Hallo Alexander,
Auch wenn Matapher nicht so begeistert ist, will ich dazu trotzdem das Buch ISBN:3423341513 Buch anschauen empfehlen. Hier ist die Bedeutung archäologischer Funde in Israel im Zusammenhang mit der Bibel auch für Laien verständlich dargelegt. Auch wenn einige Dinge in der Fachwelt immer noch kontrovers diskutiert werden, wird hier doch ein guter Überblick über den Stand der Forschung gegeben.
Gruß
Torsten
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Wir hatten das Thema gerade erst vor einem Monat:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Freundliche Grüße,
Ralf
Hallo Alexander,
…die geschichtlichen Funde mit der Bibel überein, oder müssen
da die
Ergebnisse erklärt werden?
Man sagt, dass die Arche Noah am Ararat (in der Türkei) gefunden worden ist. Hier ein Bericht darüber:
http://www.topreisebilder.com/picturesAegypten/image…
Da müsstest du mal genauer nachlesen, ob’s wirklich die Arche Noah war, oder doch nur ein Stück Lattenzaun.
Wurden eigentlich in Ägypten Beweise dafür gefunden, dass die
Juden
dort in Gefangenschaft gehalten wurden?
Ja, hier, guck mal was sie gebaut haben:
http://www.topreisebilder.com/picturesAegypten/image…
Schöne Grüße
Petra
Ich bin ja schon weg 
Ja, hier, guck mal was sie gebaut haben:
http://www.topreisebilder.com/picturesAegypten/image…
Da habe ich aber ganz andere Informationen die sagen, dass die Juden
aber auch gar nichts mit dem Pyramidenbau zu tun hatten. Der
Pyramidenbau erforderte eine ganz andere Logistik. Meine Frage war:
gibt es irgendwelche archäologischen Beweise dafür, die dem Volke
Israel sicher zugeordnet werden können.
Man sagt, dass die Arche Noah am Ararat (in der Türkei)
gefunden :worden ist. Hier ein Bericht darüber:
http://www.topreisebilder.com/picture…
Der Link ist so falsch wie die Story. Also, mir kann niemand
erzählen, und sei er noch so fromm, dass irgendwo auf dem Ararat die
Arche liegt. Spätestens nach hundert Jahren wäre da Holzboot
verrottet. Dass das Wasser das Boot auf dem Berg abgelegen konnte.
hätte vorausgesetzt, dass damals der Wasserstand auf der ganzen Erde
mehrere tausend Meter betragen haben musste. Wenn es so gewesen war,
wäre die Sintflut noch heute nicht zu Ende.
Alexander
Dass das Wasser das Boot auf dem Berg abgelegen
konnte.
hätte vorausgesetzt, dass damals der Wasserstand auf der
ganzen Erde
mehrere tausend Meter betragen haben musste. Wenn es so
gewesen war,
wäre die Sintflut noch heute nicht zu Ende.
Wenn du sowieso alles weißt, warum fragst du dann überhaupt?
Übrigens: Man findet im Gebirge, z.B. im fränkischen Jura oder auch in den Alpen regelmäßig Versteinerungen, und zwar auch von Meerestieren. So ist das also nicht, dass man im Gebirge grundsätzlich kein Boot (bzw. die Reste davon) finden könnte.
Wenn dir mein Link zur Arche auf dem Ararat nicht gefällt, dann findest du sicher per google einen besseren. Ich fand ihn gar nicht schlecht, immerhin war er von ntv.
Übrigens: Es ist sicher gut, archäologische Beweise zu haben. Aber auch ohne solche Beweise - und sogar wenn die in der Bibel erzählten Begebenheiten falsch sein sollten - kann man doch nicht leugnen, dass diese Erzählungen inzwischen ein Eigenleben angenommen haben. Sie sind dadurch, dass so viele Menschen daran glauben, sehr real geworden.
Daher halte ich die Suche für archäologische Beweise nicht für sonderlich hilfreich. Niemand wird deshalb zum Glauben finden oder seinen Glauben ablegen.
Schöne Grüße
Petra
gibt es irgendwelche archäologischen Beweise dafür, die dem
Volke
Israel sicher zugeordnet werden können.
Lediglich die 1896 von Flinders Petrie in Theben gefundene sog. Merenptah-stele, deren Inschrift von einem Sieg Merenptahs (1213 - 1203 v.u.Z.) über die Lybier und die mit ihnen verbündeten Seevölker berichtet. Die letzten beiden Zeilen des Textes nehmen Bezug auf einen früheren Feldzug Merenptahs in Kanaan, in dem neben Askalon, Gaza und Yeno’am (Tell esh-Shihab?) Israel als einer der geschlagenen Gegner genannt wird.
Die Pyramiden von Israeliten erbaut - das ist natürlich völlig absurd und anachronistisch. Auch wenn man mal im Mittelalter die Pyramiden für die von Joseph erbauten Kornspeicher gehalten hat …
Freundliche Grüße,
Ralf
unbedingt lesenswert
Hi Torsten,
Auch wenn Maetapher nicht so begeistert ist, will ich dazu
trotzdem das Buch ISBN:3423341513 Buch anschauen empfehlen.
Das ist wohl, nicht ohne mein eigenes Zutun, damals schief rübergekommen. Für unbedingt lesenswert halte auch ich dieses Buch.
Auch wenn einige Dinge in der Fachwelt immer noch kontrovers diskutiert werden
Genau das war mir damals zu kurz gekommen. Finkelstein/Ledermann sollte als eine (wenn auch sehr spannende) Seite einer aktuellen Kontroverse gelesen werden und nicht als der Stand gegenwärtiger Palästina-Archäologie.
Gruß
Metapher
Hallo Petra,
Wenn dir mein Link zur Arche auf dem Ararat nicht gefällt,
dann findest du sicher per google einen besseren. Ich fand ihn
gar nicht schlecht, immerhin war er von ntv.
ich finde den Link nicht nur „nicht schlecht“, ich finde ihn gar nicht.
Welchen Link meinst Du?
Gruss Harald
Hi Metapher
Auch wenn einige Dinge in der Fachwelt
immer noch kontrovers diskutiert werden
Wie denn sonst?
Finkelstein/Ledermann sollte als
eine (wenn auch sehr
spannende) Seite einer aktuellen
Kontroverse gelesen werden
und nicht als der Stand
gegenwärtiger Palästina-Archäologie.
Vielleicht ergaenzend dazu.
Der gegenwaertige Stand der „Palaestina-Archaeologie“ laesst sich ganz einfach mit einem Wort beschreiben: Wissenschaftlich.
D.h., ein Wissenschaftler beantragt eine
Ausgrabungserlaubnis bei der Israelischen Antiquitaetenbehoerde:
http://www.antiquities.org.il/images/forms//APPL.pdf
Dafuer muss er den Grund fuer die Ausgrabung, seine Qualifikationen, die
seines Fachpersonals (mit CV!),seine
Institutsangehoerigkeit und sein Budget
(mit dem Anteil fuer Publikation) angeben.
Dieser Antrag wird dann von einem Kommitee
von Archaeologen geprueft und, wenn alles OK ist, wird die Grabungserlaubnis erteilt. Diese muss uebrigends jedes Jahr neu beantragt werden.
Dann wird mit wissenschaftlich ueblichen und anerkannten Methoden gegraben, aufgezeichnet, analysiert und archiviert.
Am Ende der Ausgrabungs-Saison muessen die Ergebnisse als Zwischenbericht vorgelegt und publiziert werden.
DANACH kann der Spass beginnen. Jetzt kann
man mit den Ergebnissen (bei mehrjaehrigen Grabungen auch vorlaeufigen)
seine Theorie beweisen, die eines Anderen widerlegen oder was auch immer.
Aaaaber, da die GrabungsERGEBNISSE (Funde, Zusammenhaenge usw.) ja veroeffentlicht wurden, hat jetzt jeder fachlich Interessierte die Moeglichkeit, dabei mitzuwirken und Seine Ideen und Vorstellungen einzubringen.
Gruß
Wolf
ich finde den Link nicht nur „nicht schlecht“, ich finde ihn
gar nicht.
Welchen Link meinst Du?
Ach je. Ich denke, es ist der Link gemeint, den ich gepostet habe. Ich habe einfach nach „Arche Noah“ und „Ararat“ gegoogelt, weil ich da mal was gelesen habe. Man hat am Ararat (in der Türkei) angeblich Reste eines Schiffes gefunden.
Na und da habe ich eben einen Bericht von ntv verlinkt. Aber den findest du selber, oder? 
Schöne Grüße
Petra
Die Pyramiden von Israeliten erbaut - das ist natürlich völlig
absurd und anachronistisch. Auch wenn man mal im Mittelalter
die Pyramiden für die von Joseph erbauten Kornspeicher
gehalten hat …
Leute, das war doch nur ein Witz. Hm … ich glaube, ich geh jetzt mal lieber.
Und keine Sorge, ich werde noch schlauer. 
Schöne Grüße
Petra
Ozeanboden
Hallo Petra,
diese Versteinerungen von Meerestierchen rühren daher, daß die Alpen ursprünglich Ozeanboden waren. Hier befand sich früher ein Ozean. Die gewaltigen Kräfte die beim Aufeinandertreffen der europäischen bzw. eurasischen Kontinentalplatte mit der afrikanischen Platte durch Plattentektonik entstanden, haben den ehemaligen Ozeanboden zu Gebirgen aufgefaltet. Da der Ozeanboden eine geringere Dichte als der Kontinantalboden hat, ist es klar, warum der Ozeanboden aufgefaltet wurde. Das Ganze geschah ca. vor 30-35 Millionen Jahren.
Interesanter Link hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Alpen
LG
Mikhael
Hallo Petra,
Welchen Link meinst Du?
Ach je. Ich denke, es ist der Link gemeint, den ich gepostet
habe. Ich habe einfach nach „Arche Noah“ und „Ararat“
gegoogelt, weil ich da mal was gelesen habe. Man hat am Ararat
(in der Türkei) angeblich Reste eines Schiffes gefunden.Na und da habe ich eben einen Bericht von ntv verlinkt. Aber
den findest du selber, oder?
wenn ich nach „Arche Noah“ google sicher.
Aber Dein Link sieht eher nach Pyramide aus 
Verwendest Du eigentlich die Vorschaufunktion?
Gruss Harald
Wurden eigentlich in Ägypten Beweise dafür gefunden, dass die
Juden dort in Gefangenschaft gehalten wurden?
Lieber Alexander,
auf „Keine Posaunen…“ haben die Mitwisser Dich schon aufmerksam gemachht.
Nur noch eine kurze Bemerkung zur „ägyptischen Gefangenschaft“:
Ganz zweifellos war nie das ganze „Volk Israel“ in der Gefangenschaft, sondern nur eine Gruppe, die später in dem Verband der 12 Stämme aufgegangen ist. Diese Gruppe war möglicherwiese mit den hpr identisch. Das wird üblicherweise mit hapiru vokalisiert. Diese hapiru, aus denen später das Wort „Hebräer“ wurde, waren keine ethnisch einheitliche Gruppe, sondern eine soziale: Knechte, Fronarbeiter, Abhängige, Leibeigene, also unterste soziale Schicht.
Denen - oder einem Teil von ihnen - ist die Flucht geglückt, und sie wurden durch ein „Wunder“ beim Durchzug durch das Schilfmeer (iam suf) vor den nacheilenden Ägyptern gerettet.
Die sind dann, wie gesagt, später in dem Stämmeverband aufgegangen, haben dort ihre Geschichte erzählt, und irgendwann, über viele Stationen, wurde diese Geschichte dann Gemeineigentum aller 12 Stämme und in ihre gemeinsame Geschichte integriert.
Gruß - Rolf
Übrigens: Es ist sicher gut, archäologische Beweise zu haben.
Aber auch ohne solche Beweise - und sogar wenn die in der
Bibel erzählten Begebenheiten falsch sein sollten - kann man
doch nicht leugnen, dass diese Erzählungen inzwischen ein
Eigenleben angenommen haben. Sie sind dadurch, dass so viele
Menschen daran glauben, sehr real geworden.
Das war aber nicht die Frage, liebe Petra!
Sondern Alexander hat ausdrücklich nach archäologischen Beweisen gefragt.
Daher halte ich die Suche für archäologische Beweise nicht für
sonderlich hilfreich. Niemand wird deshalb zum Glauben finden
oder seinen Glauben ablegen.
Auch das war nicht die Frage!
Und - btw - jene Struktur auf dem Ararat, die den Piloten, der sie entdeckz hat, an eine Schiffsform erinnerte, hat sich längst als eine geologische Struktur herausgestellt, die erheblich älter als die Sintflutsage ist.
Gruß - Rolf
Guten Morgen,
wenn ich nach „Arche Noah“ google sicher.
Aber Dein Link sieht eher nach Pyramide aus
Oh … da ist mir ein Missgeschick passiert. Sorry! Da habe ich zweimal den gleichen Link eingefügt.
Verwendest Du eigentlich die Vorschaufunktion?
Nein, weißt du, dazu bin ich zu dumm.
Schöne Grüße
Petra
Wenn du sowieso alles weißt, warum fragst du dann überhaupt?
Das war mal wieder typisch abgeblockt, indem man eine Frage mit einer
Gegenfrage beantwortet. Also, die Frage noch mal: ist die
geschichtliche Forschung zu anderen Ergebnissen gekommen, als man in
der Bibel lesen kann?
Übrigens: Man findet im Gebirge, z.B. im fränkischen Jura oder auch
in den Alpen regelmäßig Versteinerungen, und zwar auch von
Meerestieren. So ist das also nicht, dass man im Gebirge
grundsätzlich kein Boot (bzw. die Reste davon) finden könnte.
So stellt sich Tante Frieda vor, wie die Muscheln ins Gebirge kamen.
Mit dieser Antwort wärst Du in hohem Bogen aus jeder Prüfung
geflogen. Es ist schon beklemmend, mit welcher Ahnungslosigkeit Du
Glaubensbeweise hier verbreitest.
Wenn dir mein Link zur Arche auf dem Ararat nicht gefällt, dann
findest du sicher per google einen besseren. Ich fand ihn gar nicht
schlecht, immerhin war er von ntv.
Klick doch mal Deine Links an, dann siehst Du, das zweimal das
gleiche Bild kommt.
Übrigens: Es ist sicher gut, archäologische Beweise zu haben. Aber
auch ohne solche Beweise - und sogar wenn die in der Bibel erzählten
Begebenheiten falsch sein sollten - kann man doch nicht leugnen,
dass diese Erzählungen inzwischen ein Eigenleben angenommen haben.
Sie sind dadurch, dass so viele Menschen daran glauben, sehr
real geworden.
Mit dieser Erklärung fiele es nicht schwer, wieder an Odin, Zeus oder
an Dingsbums zu glauben.
Daher halte ich die Suche für archäologische Beweise nicht für
sonderlich hilfreich. Niemand wird deshalb zum Glauben finden oder
seinen Glauben ablegen.
Da gebe ich Dir voll recht: So funktioniert der wahre Glaube. Ich
hätte es nicht besser beschreiben können.
Alexander
Hallo Rolf,
Ich weiß nicht, ob die Hapiru damit identisch sind, aber Josephus Flavius spricht von den Hyksos, einer wohl semitischen Fremddynastie in Ägypten. Sie herrschten von ca 1700 bis 1500 v. Chr. und wurden dann wieder vertrieben.
Möglicherweise ist dies das historische Vorbild für die Josephsgeschichte. Archäologische Nachweise für die Hyksos gibt es.
Gruß
Hardey