Hallo Wolfgang,
es gibt bestimmt Bevölkerungsschichten, bei denen man mit
solchen Parolen landen kann. Aber kannst Du mir bitte ein
einziges größeres Unternehmen nennen, dessen angestellter Gf
oder Vorstand für das Salär des Kanzlers oder Außenministers
einen vergleichbar aufreibenden Job machen?
Kannst Du mir einen Blue Chip nennen, der Leute wie Schröder an der Spitze hat? Einen Mann, der nie im Leben in einer anderen Firma / Branche war?
Solche Tätigkeiten
übt niemand wegen des Einkommens aus.
Das sehe ich anders. Bei einem großteil unserer Politiker muss man schon die Frage stellen, ob sie es in der freien Wirtschaft über den Posten eines Sachbearbeiters hinaus gebracht hätten.
Daher sind die meisten deutlich besser versorgt, als sie es frei hätten erreichen können.
In übliche
Entlohnungsüberlegungen paßt das alles ohnehin nicht.
Das stimmt allerdings, s. Pensionen und Übergangsgelder sowie die diversen Pauschalen.
Dennoch
muß der finanzielle Aspekt angemessen erscheinen. Ob 15, 20
oder mehr T€, ich empfinde solche Diskussion als peinliche
Erbsenzählerei. Widerwärtig wird es, wenn man unter die
Gürtellinie und in Richtung Bereicherung zielt, aber die
politische Richtung meint.
Das gehört wohl dazu.
Versuche einmal zu vergessen, daß Dir die politische Richtung
nicht paßt (mir im übrigen in vielen Dingen auch nicht).
Welches Gehalt hieltest Du für angemessen für die politischen
Spitzenleute in diesem Land?
Das ist die falsche Frage?
Welche Qualifikation wäre angemessen, muss man fragen. Und hier meine ich, muss es Voraussetzung für Minister sein, vorher als Führungskraft mindestens 5 Jahre in dem Ressort gearbeitet zu haben, welches sie nun leiten sollen.
Dasselbe sollte für Staatssekretäre gelten. Der Kanzeler muss zuvor einen Mittelständler mindestens 10 jahre erfolgreich gelietet haben.
Sonst können diese Leute ihren Job nicht ordentlich erledigen, ohne Millionen an Beraterverträgen zu verplempern.
Grüße,
Mathias