Stimmt es, dass sich die Gebäude Feuerversicherung erhöht, wenn außen ein Elektroanschluß installiert wird?

Mein Vermieter hat mir untersagt, außen an der Garage eine Steckdose für das Ladegerät anzubringen, mit der Begründung dass die Feuerversicherung dadurch teurer würde und er nicht bereit wäre 700,- € mehr zu bezahlen.
Stimmt das?

Natürlich muss er das untersagen. Er darf nur eine Fachfirma an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Zudem ist es denkbar, dass ein FI-Schalter (wei noch nicht vorhanden) nachgerüstet werden muss.
Außen an der Garage bedeutet zusätzlich, dass man die Steckdose vor Stromdiebstahl und Vandalismus schützen muss.
Ladegerät - für ein Auto? Dann muss man auch die zusätzliche Belastung berücksichtigen.

Bei meiner Versicherung ist das Vorhandensein von Steckdose im Außenbereich vollkommen irrelevant. Verallgemeinern möchte ich das nicht. Die Brandgefahr einer korrekt installierten Steckdose, außen auf einer Garage aus Stein oder Beton, ist allerdings bei Null. Das sollter jeder Versicherung eigentlich egal sein.
So dämlich die Begründung auch ist, ein Anrecht auf diese Steckdose hast du nicht.

Das ist der springende Punkt. Der Vermieter kann hier entscheiden, Versicherung hin oder her.

Gruß,
Steve

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warum eigentlich außen ? hast Du 2 Fahrzeuge und neben der Garage noch einen Freiluftstellplatz ?

Aber das Argument mit der Versicherung stimmt nicht.
Vielleicht wollte dein Vermieter dir nicht auf den Kopf zu sagen „Will ich nicht, erlaube ich nicht“ und hat diese Notlüge verwendet.
Oder er ist schlecht informiert und glaubt nur, seine Versicherung würde deswegen teurer.

Es könnte sein, ein Haus mit Freileitung ist gegenüber Erdverkabelung teurer, aber so ganz sicher bin ich mir da auch nicht. Dort hätte es aber nachvollziehbare Gründe.
Bei einer Steckdose außen am Gebäude nicht.

Jedes Wohnhaus hat außen Steckdosen, wenn es auch eine Terrasse hat. Das ist normal und versicherungstechnisch unschädlich.

MfG
duck313

Die technischen Erfordernisse kenne ich, bin auch Elektriker.
Aber danke für die Infos.

Vielen Dank an Euch alle. Ihr habt mir sehr geholfen

Wie schon erwähnt wurde, ist das natürlich Quatsch. Noch quatschiger wird das ganz dadurch, daß die Ausgaben für die Gebäudeversicherung als Betriebskosten auf den Mieter umgelegt werden können. Selbst wenn die Versicherungsbeiträge stiegen (was nicht der Fall sein wird), wäre das also nicht Problem des Vermieters, sondern Deines.