Hallo Jacobias,
Das ist natürlich dumm Barul, dass Du weder im Lateinischem
noch im Griechischem ausgebildet bist … denn dies ist
natürlich die Grundvorraussetzung um überhaupt Philosophie im
wissenschaftlichem Sinne zu betreiben.
wie kommst du denn darauf? Ich kann mir schon vorstellen, dass es hilfreich ist, aber Grundvoraussetzung kann es eigentlich nicht sein, weil es ja auch z. B. deutsch- oder englischsprachige Philosophen gibt. Und wenn ich an die Bücher von Pohlenz usw. denke, dann sehe ich, dass es nicht unbedingt notwendig ist, selbst die alten Sprachen zu beherrschen, weil es ja genügend Autoren gibt, die die Übersetzung übernehmen.
Ich meine, dass es selbstverständlich Informationen gibt, die an die Kenntnis dieser Sprachen gebunden sind und die zusätzliche Kenntnisse ermöglichen. Und da wäre es doch dumm, wenn man sich dieser möglichen Hilfe nicht bedienen würde, oder?
Ich denke daher, dass man diese Kenntnisse nicht eine grundsätzliche Voraussetzung nennen kann. Inwiefern meinst du denn, dass es eine Grundvoraussetzung ist? Oder ist deine Antwort polemisch gemeint? Die Stoiker sind aber doch nun mal hauptsächlich Altsprachler. Ich habe unten gelesen, dass du Popper empfiehlst. Findest du das hilfreich, wenn nach Stoikern gefragt wird? I
Andererseits hast Du natürlich ein Riesenglück Deine Frage auf
diesem Forum zu stellen, da es hier von Philosophen im
wissenschaftlichem Sinne nur so wimmelt.
Wo denn? Bei der Durchsicht der aktuellen Beiträge habe ich eher den Eindruck, dass das Verhältnis etwa 90:10 (bitte nicht ganz genau nehmen, das Verhältnis ist vielleicht sogar noch steiler, je nachdem, was man meint) zu Gunsten der nichtwissenschaftlichen Philosophen ist. Ich vermisse geradezu die Vertreter der Wissenschaft hier (im Archiv bzw. über Google lassen sich ja einige finden). Aber vielleicht meinst du ja etwas anderes.
Gruß
Bona
P. S. Ich habe meinen Beitrag noch einmal umgeformt, weshalb du wohl zwei Fassungen in deinem Briefkasten findest.