Stoßheber & Piezo = Effizienzsteigerung?

Tach,
mal wieder was für die Knobelecke :wink:

Kann beim hydraulischen Widder ( z.B. http://www.hydraulische-widder.de/ ) die Stoßenergie des Wassers nicht nur zum öffnen und schließen der Ventile, sondern auch zur Erzeugung des Piezoeffektes abgegriffen werden?

Beim Piezoeffekt denke ich natürlich nicht an das „steinzeitliche“ Feuerzeug. Welches Material bietet sich z.B. für die Kontakt-/Dichtungsflächen am Stoß- und Druckventil an?

Gruss

B
PS: letztendlich auch hier die Frage: Ändert sich der Wirkungsgrad?

Hallo Anja

Ich glaube, man hat hier nicht allzuviel Spielraum.
Wenn man eine Ventilverlängerung in den „Windkessel“ baut und an deren Ende Piezos anbringt, kann man die entstehenden Spannungen zur Signalerzeugung nutzen.
Eine weitergehende Nutzung ium Sinne von Energie Erzeugung sehe ich nicht.
Die Leistung eines HW ergibt sich aus der Menge und der Höhendifferenz des geförderten Wassers. Wenn man da deutliche Ergebnisse in Form von el. Energie abgreifen will, bewegen wir uns auf das besprochene Problem mit den Reifen zu. Nur kann hier keine zusätzliche Energie zugeführt werden.
Also, Signalerzeugung um den Preis einer nicht wartungsfreien Elektronik, (wozu ein Signal?)
Aber kein Leistungsabgriff.

Gruß

Rochus

Tach Rochus,

Ich glaube, man hat hier nicht allzuviel Spielraum.

Der „Spielraum“ ist der Wirkungsgrad
.

Wenn man eine Ventilverlängerung in den „Windkessel“ baut und
an deren Ende Piezos anbringt, kann man die entstehenden
Spannungen zur Signalerzeugung nutzen.

Damit wäre ich beim „steinzeitlichen Feuerzeug“. Stattdessen könnte ich auch ´nen Stabmagneten durch ´ne Spule führen.

Eine weitergehende Nutzung ium Sinne von Energie Erzeugung
sehe ich nicht.

Mein Posting sollte sich eigentlich nur mit einer (es gibt noch mehr) Randerscheinung beim HW befassen. Da knallt die geballte Wasserkraft seit Jahr und Tag die Tür (die Ventile) auf und zu. Da kommt an Energie so einiges zusammen, soviel sogar, dass ab und an die Dichtungen gewechselt werden müssen. Raum für Piezo? Und wenn die Ventile aus „Gummibändern“ bestünden, auch dann kein P- Effekt?

Die Leistung eines HW ergibt sich aus der Menge und der
Höhendifferenz des geförderten Wassers.

so ungefähr, aber das ist nicht der springende Punkt. Der springende Punkt ist, dass man bei der Frage nach dem Wirkungsgrad alle Randerscheinungen, aus denen u.U. Energie gewonnen werden kann, ausser 8 lässt.

Wenn man da deutliche Ergebnisse in Form von el. Energie abgreifen will, :bewegen wir uns auf das besprochene Problem mit den Reifen zu. Nur kann
hier keine zusätzliche Energie zugeführt werden.

Falsche Schlussfolgerung. Es geht um die Betrachtung des HW. Da gibt es eine einige 100 Jahre alte Technik, die m.E. zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Primär soll Wasser befördert werden. Funktioniert ja auch wunderbar. Und der Einsatz neuer Materialien und die Überarbeitung der Ventile erhöhen ja auch den Wirkungsgrad. Nur, das ist doch nicht alles. Da werden Bauteile gegeneinander gepresst. Es entsteht Druck- und Zugbeanspruchung an der einen oder anderen Stelle. Und bis dato sitzt da höchstens ein Dichtungsring.

Also mal was Gehirnjogging betrieben und mein Posting zur Diskussion gestellt. Und wer weiss. U.U. sitzt schon einer daheim und tüfftelt vor sich hin.

Gruß

B

Hallo,

Ich glaube, man hat hier nicht allzuviel Spielraum.

Der „Spielraum“ ist der Wirkungsgrad

der spielt beim Hydraulischen Widder offenbar keine große Rolle.
Hier geht es um eine extrem einfache und wartungsarme Lösung,
aus einem ausreichend großen Fließgewässer eine eher begrenzte Menge
weg zu pumpen.
Am Aufwand kann man hier nicht mehr sparen, weil der schon minimal ist.

Andernfalls gibt es andere Konzepte, mit denen man Energie aus Wasserkraft
nutzen kann.

Mein Posting sollte sich eigentlich nur mit einer (es gibt
noch mehr) Randerscheinung beim HW befassen. Da knallt die
geballte Wasserkraft seit Jahr und Tag die Tür (die Ventile)
auf und zu. Da kommt an Energie so einiges zusammen, soviel
sogar, dass ab und an die Dichtungen gewechselt werden müssen.

Ja und? Letztlich ist die Energiemenge, die da technisch gewinnbringend
genutzt werden könnte nur winzig.
Was also wolltes du damit anfangen?

Die Leistung eines HW ergibt sich aus der Menge und der
Höhendifferenz des geförderten Wassers.

so ungefähr, aber das ist nicht der springende Punkt. Der
springende Punkt ist, dass man bei der Frage nach dem
Wirkungsgrad alle Randerscheinungen, aus denen u.U. Energie
gewonnen werden kann, ausser 8 lässt.

Wenn man da deutliche Ergebnisse in Form von el. Energie abgreifen will, :bewegen wir uns auf das besprochene Problem mit den Reifen zu. Nur kann
hier keine zusätzliche Energie zugeführt werden.

Falsche Schlussfolgerung. Es geht um die Betrachtung des HW.
Da gibt es eine einige 100 Jahre alte Technik, die m.E. zu
Unrecht in Vergessenheit geraten ist.

Sie ist ja offenbar nicht in Vergessenheit geraten!
Aber es gibt wohl auch sehr gute Gründe dafür, dass heute andere
System im Einsatz sind.

Primär soll Wasser
befördert werden. Funktioniert ja auch wunderbar. Und der
Einsatz neuer Materialien und die Überarbeitung der Ventile
erhöhen ja auch den Wirkungsgrad. Nur, das ist doch nicht
alles. Da werden Bauteile gegeneinander gepresst. Es entsteht
Druck- und Zugbeanspruchung an der einen oder anderen Stelle.
Und bis dato sitzt da höchstens ein Dichtungsring.

Ja und? Es erfüllt seinen Zweck und gut isses.

Also mal was Gehirnjogging betrieben und mein Posting zur
Diskussion gestellt. Und wer weiss. U.U. sitzt schon einer
daheim und tüfftelt vor sich hin.

Steht immer noch die Frage, was willst du bezwecken???

Um Strom aus Wasserkraft zu gewinnen, gibt es andere Konzepte.

„eierlegende Wohlmilchsäue“ will man aber nicht haben, weil die
Eier klein und selten sind, die Wolle minderwertig ist,
die Milch nicht schmeckt und das Fleisch fad ist.
Gruß Uwi

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