Stotternde Netzwerkverbindung

Liebe wer-weiß-was-Experten. Mein WLAN-Netzwerk besteht aus einer Kabel-Deutschland-Homebox von UBEE, einem D-Link DIR-615 Router (beides im Erdgeschoß) und einem D-Link DAP-1360 Repeaters im 1. Stock. Obwohl der Medion-Computer (Window Vista) meines Sohnes im 1. Stock 3, manchmal 4 von 5 Volumenstrichen WLAN-Empfangsstärke hat, kann er keine Internetverbindung herstellen oder bricht diese Verbindung häufig wieder ab.Auch der Kauf eines TP-Link TL-WN 822N USB Adapters (wegen evtl. Fehlers bei der eingebauten Netzkarte) brachte keine Verbesserung. Dagegen funktioniert ein Netbook in der Nähe des Computers und mein Laptop in einem Nebenzimmer (beides Window 7) einwandfrei, so dass wohl ein Fehler in der Homebox, dem Router und dem Repeater ausgeschlossen werden können. Falls Sie für dieses Problem einen Lösungsvorschlag hätten, wäre ich Ihnen sehr dankbar. MfG Arthur

Hallo Arthur,

Du hast das richtig eingegrenzt, es liegt wohl am Medion-Computer. Das es nicht an der Hardware liegt hast Du mit dem anderen WLAN Adapter geprüft, bleibt also nur noch ein Konfigurationsproblem.

Wenn Du Dich ein wenig auskennst und die WLAN-Karte nicht zu exotisch ist könntest Du mal mit einer Live-Linux CD testen (Knoppix). Wenn damit alles funktioniert liegt’s definitiv am Betriebssystem. Woran dann genau wüsste ich aber gerade nicht.

Hallo,
wenn die Verbindung „stottert“ kann man davon ausgehen, dass die Konfiguration des PCs in Ordnung ist. Wahrscheinlich liegt es am Standort. Manchmal sind es nur weinige Zentimeter bis zum Erfolg. Du könntet mal den USB-WLAN-Adapter über ein USB-Verlängerungskabel anschließen, dann einen anderen Empfangsort wählen (z.B. in Fensternähe) und auch mit der Ausrichtung der Antennen experimentieren. Bei einer waagerechten Antennenausrichtung sowohl im Erdgeschoss als auch oben dürfte es am besten gehen.

Viel Erfolg in dieser Sache
und auch sonst im Neuen Jahr
wünscht Dir
Culles

wenn die Verbindung „stottert“ kann man davon ausgehen, dass
die Konfiguration des PCs in Ordnung ist.

Hmm… Auf welcher Theorie basiert Deine Aussage?

Wahrscheinlich liegt
es am Standort. Manchmal sind es nur weinige Zentimeter bis
zum Erfolg. Du könntet mal den USB-WLAN-Adapter über ein
USB-Verlängerungskabel anschließen, dann einen anderen
Empfangsort wählen (z.B. in Fensternähe)

Zwei Dinge sprechen aus meiner Sicht dagegen:

  1. Die Feldstärke am Vista-PC wird als „sehr stark“ angezeigt
  2. Das Verhalten zeigt sich mit verschiedenen WLAN-Adaptern am gleichen Computer, während andere Computer am gleichen Ort das Verhalten nicht zeigen.
    Ich gehe nicht davon aus das der Standort das Problem ist.

und auch mit der
Ausrichtung der Antennen experimentieren.
Bei einer
waagerechten Antennenausrichtung sowohl im Erdgeschoss als
auch oben dürfte es am besten gehen.

Stimmt, wäre eine Möglichkeit.

Hallo,
auch bei starkem Signal kann es zu Störungen durch verschiedene Funkquellen kommen, die eine stabile Internetverbindung unmöglich machen. Das kann der Microwellenherd, der Rechner selbst, ein Schnurlostelefon, ein fremdes WLAN, die baulichen Gegebenheiten oder sonst eine Funkquelle sein. Ich habe es selbst erlebt, dass im Abstand von 5 m zum Router im Nachbarzimmer keine stabile Übertragung möglich war, aber ein Stockwerk tiefer keine Probleme auftauchten. Auch ein Kanalwechsel führte in diesem Fall nicht zum Erfolg.

LG Culles

Hallo Culles,

auch bei starkem Signal kann es zu Störungen durch
verschiedene Funkquellen kommen, die eine stabile
Internetverbindung unmöglich machen. Das kann der
Microwellenherd, der Rechner selbst, ein Schnurlostelefon, ein
fremdes WLAN, die baulichen Gegebenheiten oder sonst eine
Funkquelle sein.

unbestritten und völlig richtig, allerdings wären die selben Netzwerk-Aussetzer dann vermutlich auch bei den anderen Geräten aufgetreten, oder?
LG Mark

Hallo,
was soll diese Diskussion? Ich habe bereits in meinem ersten Post gesagt, dass es manchmal auf wenige Zentimeter ankommt. Ein Desktop steht auf dem Boden, meist nahe einer Wand, wo die Bedingungen nun einmal anders, meistens schlechter sind, also z.B. auf einer Tischplatte, dem übliche Standort von Laptops.
In der Nähe bedeutet, insbesondere in Räumen, nicht unbedingt die gleichen Empfangsbedingungen.

was soll diese Diskussion?

Ich möchte fortwährend lernen, oft geschieht dies durch das Nachvollziehen der Denkweisen Anderer.
Du sollst Dich nicht rechtfertigen oder so, ich will nur nachvollziehen wie Du denkst (und dann für mich bewerten ob ich das Denkmuster übernehme oder nicht).

In der Nähe bedeutet, insbesondere in Räumen, nicht unbedingt
die gleichen Empfangsbedingungen.

Ach so, so denkst Du das. OK, verstanden.

Hallo,
was soll diese Diskussion? Ich habe bereits in meinem ersten
Post gesagt, dass es manchmal auf wenige Zentimeter ankommt.

Und auf das Programm, dass die Signalstärke anzeigt.
War gestern bei einem, da zeigte das Windwos WLAN Verbindungssysmbol ständig „hervorragende“ Signalstärke an. Das paralell laufende Programm des WLAN Sticks sagte da GANZ was Anderes: Da schwankte nämlich die Qualität im Sekundenrhythmus bis auf einen von fünf Balken.

Eine USB Verlängerung dran, Stick mit Klett an den Monitorrand gepappt, schon war auch da eine kontinuierlich gute-sehr gute Signalstärke.

Ein Desktop steht auf dem Boden, meist nahe einer Wand, wo die
Bedingungen nun einmal anders, meistens schlechter sind, also
z.B. auf einer Tischplatte, dem übliche Standort von Laptops.
In der Nähe bedeutet, insbesondere in Räumen, nicht unbedingt
die gleichen Empfangsbedingungen.

Kennt man doch auch vom Autoradio:
Man steht vor der Ampel, Empfang fast weg. Auto 1m vorrollen lassen, plötzlich wieder voll da. Reflexionen und Interfernezen halt.
Nur bei WLAN halt nicht im Abstand von 2 Metern (Größenornung der halben Wellenlänge bei UKW), sondern dank 2,4GHz (das ist das 30fache von UKW) im Abstand von wenigen Centimetern.

Hallo Culles. Genauso ist es. Deshalb habe ich zusätzlich den TP-Link TL-WN822N Netzwerk WLAN USB Adapter (800 Mb/s) mit einer 1,5 Meter langen Leitung erworben, so dass nunmehr gleiche Empfangsbedingungen herrschen, was ja auch durch die Feldstärke von meist 4 Strichen er-reicht wurde. Trotzdem meist Netzwerkverbindung erst nach 3-4 Starts und häufige Abbrüche. Gruß Arthur

Hallo Arthur,

wenn die Verbindung erst nach mehreren Anläufen funktioniert, kann aus auch an der Konfiguration des TP-Link-Adapters liegen. Vielleicht hilft es, den „Power Save Mode“ zu deaktivieren, eine weitere Möglichkeit ist die Geschwindigkeit von 300 auf 54, oder sogar 11 MBps zu reduzieren.

Weitere Möglichkeit ist, dass du an deinem Router mal einen anderen Kanal wählst.

LG Culles